Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sternenfaust - 091 - Das Geheimnis der Starr (2 of 2)

Sternenfaust - 091 - Das Geheimnis der Starr (2 of 2)

Titel: Sternenfaust - 091 - Das Geheimnis der Starr (2 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Stern
Vom Netzwerk:
prüfenden Blick des Admirals auf der Haut. Ihm machte das nichts aus. Er hatte auch schon unter härtester Folter gelogen. Wichtig war nur, sich nichts einreden zu lassen und sich niemals von einem anderen unter Druck gesetzt zu fühlen, egal wie hoch der reale Druck war.
    »Absolut sicher. Werden Sie eine offizielle Untersuchung einleiten?«
    »Das hatte ich vor, ja.«
    Sayam Valor unterbrach das Gespräch mit seiner hohen nasalen Stimme. »In diesem Fall werden wir Ihnen natürlich mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln zur Seite stehen.«
    »Natürlich«, meinte Admiral Björn Soldo trocken. Er sah noch einmal auf Irendal. Markes blickte weiterhin zur Decke. »Sie können jederzeit zur mir kommen, Lotan Irendal, falls Ihnen im Nachhinein noch ein weiteres Detail einfallen sollte.«
    »Ich werde sicher darauf zurückkommen, falls sich in meiner Erinnerung noch etwas wesentliches findet. Außerdem schreibe ich Ihnen selbstverständlich einen genauen Unfallbericht.«
    »Mehr kann ich zur Zeit nicht erwarten.« Der Mensch stand auf.
    »Ich danke Ihnen für Ihren Besuch«, meinte Markes so höflich wie angemessen.
    Admiral Soldo verließ den Raum. Kaum, dass er draußen war, sprang Sayam Valor von seinem hockerartigen Sitz in die Höhe. Sein langes Ehrengewand fiel mit einem leisen Rascheln zu Boden. Er wirkte viel zu hektisch.
    Ein Nagetier auf Helium eben , dachte Markes sarkastisch und dachte daran, dass es Patrisha gewesen war, der dieser Vergleich eingefallen war. Es ging ihm auf die Nerven, dass Sayam Valor immer so schnell die Ruhe verlor. Seine Haut war noch eine Spur röter als sonst und seine Augenbrauen wuchsen fast zusammen.
    »Markes! Was hast du dir dabei gedacht!«
    »Wobei genau? Mir eine Herzrhythmusstörung einzufangen oder fast draufzugehen?«
    »Du weißt, was ich meine! Doktor Patrisha Roycee war vielleicht die Einzige, die in so kurzer Zeit hinter das Geheimnis der Energiequelle hätte kommen können! Sie war unsere letzte Hoffnung, das Rätsel zu lösen!«
    »Wenn die Starr es nicht schon längst entschlüsselt haben …«
    »Du wusstest, dass die Starr ihren Tod wollten! Warum hast du nicht besser aufgepasst?«
    »Ich habe einen Fehler gemacht.« Markes spürte einen stechenden Schmerz in der Brust. Und was für einen. Es war nicht so, dass ihn das kalt ließ. »Die Starr haben auf dem Kubus etwas herausgefunden. Und das muss wesentlich bedeutender sein, als die Kunst, sich zwischen dem Kubus und dem Konsensdom auf Namban hin und her zu teleportieren …«
    »Genau deshalb solltest du die J’erde beschützen!«, fauchte Valor ihn an. Seine hohe Stimme drohte sich zu überschlagen. »Es war doch klar, dass man versucht Doktor Roycee anzugreifen und auszuschalten!«
    »Wenn das so klar war«, entgegnete Markes eisig. »Warum hat der hochheilige Temuran, respektive du, dann nicht einfach dafür gesorgt, dass Shiraku ausgeschaltet wird, bevor er Patrisha töten konnte? Du wusstest, dass er ein Agent des Arashlan war, Sayam, oder irre ich mich da?«
    Sayam Valor schwieg kurz. Dieser verbale Schlag hatte gesessen. Allerdings brauchte der hochgewachsene J’ebeem nicht lange, um sich wieder zu erholen und sein Gezeter fortzusetzen. »Es ist nun mal das Geheimnis der Starr, was der Kubus kann und was nicht! Wir können nicht einfach jeden vermeintlichen Agenten umlegen, der vor unsere Nase herumläuft! Es war deine Aufgabe, diese J’erde zu beschützen! Wir hätten Patrisha gebraucht, um herauszufinden, was auf dem Kubus los ist. Ohne dieses Wissen sind wir auf verlorenem Posten im Wettlauf um die Macht!«
    »Dann sollten wir vielleicht ehrlicher zu unseren Verbündeten sein«, meinte Markes unbewegt. Innerlich glühte er. Er hätte Shiraku nur zu gerne ausgeschaltet bevor dieser Bastard Patrisha ermordet hatte.
    Ich wäre auch bereit gewesen die Verantwortung für diese Tat ganz allein zu übernehmen …
    »Die Menschen geht das nichts an!«
    »Die Menschen geht das nichts an? Die Menschen sind unsere Bündnispartner! Hast du eigentlich während der Logikkurse in deiner Ausbildung geschlafen?«
    »So lasse ich nicht mit mir reden, Glatzenträger! Ich weiß, dass du auf unsere Traditionen pfeifst …«
    Markes konnte es sich nicht nehmen lassen, einen ganz leisen Pfeifton von sich zu geben. Natürlich pfiff er auf die Tradition! Aber er war trotzdem ein Mann von Verstand! Und das Wort Glatzenträger war eine herbe Beleidigung.
    Sayam Valor blieb zornig stehen. »Du wirst herausfinden, was die

Weitere Kostenlose Bücher