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Sternenfaust - 042 - Einsatzziel Sharrakk-Station

Sternenfaust - 042 - Einsatzziel Sharrakk-Station

Titel: Sternenfaust - 042 - Einsatzziel Sharrakk-Station
Autoren: M’Raven
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bei Wurmloch Alpha gab eine Abstimmung, und das Ergebnis ist eindeutig: Kein Starr wird jemals wieder gegen einen anderen Starr kämpfen.«
    Rudenko und Jackson sahen einander an. Das war eine vollkommen unerwartete Entwicklung. Besonders erschreckend war, dass ihre »Verbündeten« es nicht für nötig befunden hatten, die Solaren Welten darüber zu informieren, obwohl diese ihnen Asyl gewährt hatten.
    »Das sind keine Starr mehr, das sind Dronte«, sagte die zweite Genetic, eine Wissenschaftlerin namens Sirona E. Karsek. »Sie sehen allenfalls noch aus wie Starr.«
    »Genau das ist der Punkt«, sagte Torrushorr bestimmt. »Sie waren einmal Starr. Und wir werden nicht riskieren, auch nur gegen einen einzigen von ihnen die Kralle zu erheben. Wir werden uns an so einer Expedition nicht beteiligen.«
    »Nicht einmal dann, wenn sie uns die Mittel in die Hand gibt, eine wirksame Verteidigungswaffe gegen die Dronte zu bauen?«, fragte Karsek perplex.
    »Nicht einmal wenn wir uns sicher wären, dass die in der Sharrakk-Station vermuteten Informationen wirklich existieren und uns helfen könnten«, bekräftigte Torrushorr. »Wir finden gerne für Sie jemanden, der die Zugangscodes kennt, falls es so eine Person unter den Flüchtlingen gibt. Wir geben Ihnen die Codes und einen Grundriss der Station und unterstützen Sie in jeder anderen möglichen Weise. Aber wir werden uns nicht an einem Kampf gegen Starr beteiligen. Auch wenn die keine Starr im eigentlichen Sinn mehr sind.«
    Seine Worte ließen keinen Zweifel an seiner Entschlossenheit. »Ich erwarte nicht, dass Sie das verstehen. Sie sind Menschen. Aber ich versichere Ihnen, dass es nichts gibt, das uns umstimmen kann.«
    »Das werden wir selbstverständlich akzeptieren«, versicherte Rudenko und musste zugeben, dass der Starr recht hatte. Er konnte diesen Standpunkt tatsächlich nicht nachvollziehen. »Wir werden uns damit zufrieden geben, dass Sie versuchen, jemanden zu finden, der uns einen Grundriss der Station und die Zugangscodes geben kann. Alles andere übernehmen wir. Ich hoffe, Sie haben keine Probleme damit, wenn wir allein die Militärexpedition schicken.«
    »Nein, damit haben wir keine Probleme.«
    »Sagen Sie, Horrasham«, ließ sich Ravalpindra vernehmen, »haben Sie sich auf Sharrakk nur mit technischen Details beschäftigt? Ich frage, weil wir gehört haben, Ihren Leuten seien dort auch Fortschritte in der Gentechnik gelungen.«
    Also deshalb sind sie hier! , fuhr es Rudenko durch den Kopf. Ich hätte mit ja denken können, dass so etwas dahintersteckt.
    »Darüber ist mir nichts bekannt«, antwortete der Starr nach kurzem Zögern. »Wir haben niemals genetische Forschungen an Mitgliedern unserer Rasse durchgeführt. Das würde dem Prinzip der Gleichheit im Arashlan widersprechen.«
    »Nach unseren Informationen haben Sie aber derartige Forschungen an Pflanzen und Tieren vorgenommen.«
    Horrasham machte eine zustimmende Geste. »Diese Forschungen hatten allerdings nie Priorität. Doch wie ich schon sagte, habe ich selbst nicht auf Sharrakk gearbeitet. Ich halte das allerdings für unwahrscheinlich, dass dort solche Forschungen betrieben wurden.«
    »Weshalb?«
    »Weil die Sharrakk-Station nach meinen Informationen rein technischen Zwecken diente. Unsere Genforschungszentren liegen – lagen auf den Hauptwelten.«
    Ravalpindra gab sich damit scheinbar zufrieden, und nach ein paar weiteren ausgetauschten Höflichkeiten verabschiedeten sich die beiden Starr.
    »Admiral Rudenko«, sagte Ravalpindra bestimmt, kaum dass die den Raum verlassen hatten, »wenn Sie eine Militärexpedition nach Sharrakk schicken, werden wir uns Ihnen anschließen.«
    Rudenko blickte den Genetic aufmerksam an. »Was hoffen Sie dort zu finden?«
    »Nützliche Informationen«, antwortete Ravalpindra ausweichend. »Wissen ist Macht, und davon kann man nie zu viel haben.«
    Von der Macht oder von dem Wissen? , rätselte Rudenko, aber er antwortete darauf nicht. »Mich würde interessieren, wie Sie auf den Gedanken kommen, dass in der Station genetische Forschungen betrieben wurden«, sagte er stattdessen.
    »Wir haben unsere Quellen.« Diese Antwort war genauso ausweichend wie die erste. »Wenn auch die Genforschung der Starr nicht so fortgeschritten ist wie unsere, können sie doch ein paar Erkenntnisse gewonnen haben.«
    »Umso mehr wundert es mich, dass Sie offenbar Interesse an einer aus Ihrer Sicht minderwertigen Genforschung haben«, beharrte Rudenko.
    Ravalpindra zuckte mit den
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