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Sternenfaust - 040 - Invasion

Sternenfaust - 040 - Invasion

Titel: Sternenfaust - 040 - Invasion
Autoren: Alfred Bekker
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den boxenartigen Hangars herausgeschleudert, die im Grunde eher Raketensilos glichen.
    Geschossen gleich schnellten diese Jäger los. Die Andruckkräfte, die beim Hinausschießen der Jäger entstanden, waren enorm und stellten die Absorber unter Höchstbelastung. Für Sekunden spürten auch die Piloten diese Belastung, die nahe an 14 g heranging – und damit die von Menschen gerade noch kurzfristig ertragbare Gravitation von 15 g soeben unterschritt.
    »Stellt euch nicht so an!«, ließ sich einer der Piloten über Bordfunk vernehmen. Er hieß Filip van Dekkers und hatte den Rang eines Geschwader-Lieutenants inne. »Die Piloten der antiken Düsenjäger des zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhunderts mussten das auch ertragen!«
    Die Jäger machten sich erneut daran, einzelne Dronte-Schiffe einzukreisen und koordiniert unter Beschuss zu nehmen. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. Die ersten Dronte-Schiffe explodierten. Einige der Invasorenschiffe versuchten einen Gegenangriff auf den Carrier. Aber die Formation der Verteidigerschiffe sorgte dafür, dass dieser Versuch zurückgeschlagen wurde. Einen halben Tag zogen sich diese Gefechte noch hin, bevor schließlich die letzten Dronte-Schiffe in die Wurmloch-Porta einflogen und auf die Reise an einen 50.000 Lichtjahre entfernten Ort gingen.
    Es ist eigentlich mehr eine Flucht , dachte Frost während sie auf den Panoramaschirm sah und den flackernden Lichteffekten im Porta-Bereich von Wurmloch Alpha zusah.
    Die Ortung registrierte jedes Dronte-Schiff, das sich nach Trans-Alpha zurückzog.
    »Das dürfte die erste Niederlage sein, die die Dronte seit sehr langer Zeit zu verzeichnen haben!«, meinte van Deyk.
    »Ich hoffe, dass sie sich nun eine Weile zurückhalten werden!«, sagte Mutawesi. »Schließlich haben sie sich blutige Nasen geholt – oder womit ihre Wirtskörper auch immer Sauerstoff oder andere wichtige Stoffe aufnehmen mögen!«
    Dana Frost atmete tief durch.
    Ihr stand nicht der Sinn danach, die Euphorie zu dämpfen. Aber Tatsache blieb, dass die erfolgreiche Verteidigung des Wurmlochs Alpha nur eine Etappe sein konnte.
    »Sie sollten ein paar Mitglieder der Mannschaft für besondere Auszeichnungen vorschlagen«, drangen van Deyks Worte in ihre Gedanken.
    Frost wandte sich zu dem Ersten Offizier der STERNENFAUST herum.
    »An wen dachten Sie? An Titus Wredan?«
    »Zum Beispiel.«
    »Einverstanden.«
    »Aber auch diejenigen, deren genaue Analyse eines Manövers zu einer Erfolg versprechenden Taktik geführt hat, sollten berücksichtigt werden!«
    »Ja, das ist eine gute Idee …«, murmelte Dana Frost und berührte leicht das unter der Uniformjacke verborgene Projektil, das sie als Talisman um den Hals trug.
     
    ENDE
     

 

    Das Kristallschiff
     
    von Luc Bahl
     
    Vor einigen Wochen eigneten sich die Solaren Welten mit Gewalt ein Kristallei an, von dem sie hoffen, dass es sie zu den mächtigen Basiru-Aluun führen wird. Doch bei der Entschlüsselung der gespeicherten Daten machen die Wissenschaftler nur geringe Fortschritte.
    Da entdecken die Mantiden einen ähnlichen Wissensspeicher und gemeinsam gelangen die beiden Völker an das verborgene Wissen. Der neuen Spur folgen der modernste Forschungskreuzer der Mantiden – und der Sondereinsatzkreuzer STERNENFAUST!
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