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Stern der Liebe ueber Kenia

Stern der Liebe ueber Kenia

Titel: Stern der Liebe ueber Kenia
Autoren: Karen van der Zee
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die Mutter, seine Träume, seine Unschuld und den Glauben an die Liebe genommen hatte.
    Shannas Zorn verflog. Sie wischte sich über die Augen, doch die Tränen rannen weiter - Tränen für Rand, den Verlust von Liebe und Hoffnung, die er als Junge erlitten hatte, die Furcht in seinem Herzen, die es ihm verboten hatte, an ihre Liebe zu glauben.
    "Ach Rand", flüsterte Shanna.
    Er reichte ihr die Hand, zog sie hoch, und sie ließ sich in seine Arme sinken.
    "Tut mir Leid", wiederholte er reuig.
    „Ich habe die Löwen gehört und dachte..."
    "Alles ist gut", unterbrach Rand sie sanft.
    Sie hätte nicht sagen können, wie lange sie so dastanden und sich umfangen hielten.
    "Gehen wir ins Bett“, sagte Rand.
    Angekleidet legten sie sich hin und schliefen eng umschlungen ein.
    Die Sonne stand hoch am Himmel, als Shanna erwachte. Sie war allein. Auf Rands Kissen lag ein Zettel. "Ich liebe dich, geh nicht weg", las sie.
    Sie drückte den Zettel an sich und weinte.

    Erst am frühen Nachmittag kehrte Rand zurück. Er wirkte unbeschwert, als wäre eine große Last von ihm genommen.
    "Ich habe sie besucht", berichtete er und zog Shanna in die Arme.
    "Und?"
    "Alles ist gut.“
    Einen Moment lang hielten sie sich schweigend. umfangen. Im Fieberbaum jubilierte ein Vogel.
    "Ich hab sie eingeladen", fuhr Rand fort. "Nachher kommen sie zu uns."
    Zu uns. Wie wunderbar das klang! Shanna lächelte. "Ich hatte gehofft, du würdest sie gleich mitbringen."
    Rand löste sich etwas von ihr und sah ihr in die Augen. "Ich wollte erst mit dir sprechen."
    Sie atmete tief durch. "Wie war das Wiedersehen?"
    "Nach zwanzig Jahren nicht leicht." Rand zog sie auf eine Bank und erzählte ihr, was er bisher in sich verschlossen hatte.
    Von seinem Kummer, seinem Zorn, nachdem seine Mutter gegangen war. Was er empfunden hatte, als er ihre Briefe las, die er nie erhalten hatte.
    "Mein Vater hat mein Leben vergiftet, und ich habe es zugelassen", bekannte er. "Als ich älter war, hätte ich versuchen müssen, meine Mutter ausfindig zu machen, um die Wahrheit zu erfahren."
    „Er muss ein sehr unglücklicher Mann gewesen sein", sagte Shanna nachdenklich.
    "Alles, was du gesagt hast, stimmte", gestand Rand. "Ich hatte Angst, zu glauben, dass du bleiben würdest. Das alles wollte ich nicht noch einmal durchmachen."
    Es fiel Rand sichtlich schwer weiterzusprechen. "Du weißt von Marina. Sie war eine wunderbare Frau, aber ich habe mir verboten, sie zu lieben, und sie schließlich vertrieben. Auch dich wollte ich vertreiben, das weiß ich jetzt."
    Shanna unterbrach ihn nicht, ließ ihn ausreden.
    "Warum bist du nicht fortgegangen, obwohl ich dich so behandelt habe?"
    fragte er schließlich und nahm ihre Hand.
    "Weil ich dich liebe und weiß, dass du mich liebst... auch ohne deine Zeilen von heute Morgen."
    "Woher wusstest du es?"
    Shanna lächelte. "Ach Rand, das war nicht schwer. Du hast dic h so oft verraten
    - wenn du mich manchmal angesehen, mich geliebt hast. Du konntest es nur nicht, aussprechen."
    "Ich wollte es mir nicht eingestehen."
    "Aber ich war entschlossen, dich dazu zu bringen. Schließlich kam das Schicksal mir zu Hilfe." Sie lächelte. "Wer weiß, wozu ich fähig gewesen wäre, wenn Holly nicht aufgetaucht wäre."
    "Du bist sehr tapfer, das habe ich dir schon mal gesagt."
    "Oder einfach nur hartnäckig."
    Rand küsste sie zärtlich, dann blickte er ihr in die Augen. "Ich liebe dich von ganzem Herzen, Shanna. Willst du mich heiraten?"
    "Ja." Sie küsste ihn voller Liebe und Verlangen.
    Atemlos lösten sie sich voneinander. "Ich muss dich etwas fragen", flüsterte Shanna.
    "Du hast immer Fragen", neckte Rand sie.
    "Was ist, wenn deine Mutter mich nicht mag?“
    Rand blickte verblüfft drein, dann lachte er. "Sie wird begeistert von dir sein!"
    Die Hunde begannen zu bellen. und ein Landcruiser kam in einer Staubwolke über die Auffahrt herauf. Rands Mutter stieg aus, eine große, schlanke Frau mit blondem Haar und grünen Augen.
    Überwältigt betrachtete sie das Haus, den Garten, dann umarmte sie Rand und lächelte Shanna warmherzig zu.
    Die anderen hatten Recht, dachte Shanna. Rands Mutter war eine wunderbare Frau.
    Lachend kam Holly über den Rasen herbeigerannt und umarmte Shanna. "Sie haben's geschafft! " jubelte sie.

    In der Nacht hielt Rand Shanna eng umschlungen und erklärte ihr erneut seine Liebe. "Da ist noch etwas, über das wir reden müssen", sagte er schließlich.
    "Hat das nicht bis später Zeit?" fragte sie verführerisch.
    "Ich
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