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Sten 6 - Morituri-Die Todgeweihten

Sten 6 - Morituri-Die Todgeweihten

Titel: Sten 6 - Morituri-Die Todgeweihten
Autoren: Bunch Cole
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das Heulen der Kraas wurde noch lauter.
    In der Falle sitzen ... Mist, verdammter ... nichts wie raus hier.
    Eine der beiden nahm Verbindung zum
    Raumhafen der Hauptstadt Fowler auf; hastig wurden dem Kommandanten Anweisungen zum
    sofortigen Start ihrer "Yacht" - eines schwer bewaffneten, ehemaligen Kreuzers - sowie der beiden Begleitschiffe gegeben.
    "Warum?" wunderte sich Malperin. "Wo sollen wir denn hin?"
    "Quatsch! Es gibt immer irgendeine Hintertür."
    Die andere Kraa fiel ein: "Wenn nicht, dann will ich verdammt nochmal lieber im Kampf abkratzen, als hier drauf zu warten, bis ich abgeschlachtet werde."
    Und weg waren sie.
    Lovett erhob sich, um einen Drink
    einzuschenken. Doch dann stellte er das noch leere Glas wieder ab und setzte sich. Er starrte Malperin an. Wieder herrschte Stille.
    Ein Kampfschiffgeschwader stieß als Vorhut kreischend auf die großen Landeflächen von Soward nieder. Andere Kampfverbände verteilten sich strategisch über den restlichen Raumhäfen der Erstwelt.
    Der befehlshabende Waffenoffizier des
    Kommandoschiffs erstattete Meldung über drei Schiffe mit aktiviertem Antrieb.
    "Alle Elemente... Fairmile Flight... Ziel wie angegeben und angestrahlt ... Goblin fertig zum Feuern ... Feuer!"
    Non-nukleare Geschosse mittlerer Größe
    rauschten aus den Raketensilos heraus. Ziel: die drei Schiffe der Kraas. Drei Einzelexplosionen verschmolzen zu einem gigantischen Feuerball, der Tausende von Metern hochzüngelte.
    Mahoney ließ die Flotten näher kommen.
    Sten sollte seine Flotte als erster landen. Zerstörer und Kreuzer hingen über Soward und Fowler. Er senkte sein eigenes Schlachtschiff und seine beiden Schwesternschiffe auf die Erstwelt hinab
    Gedankenblitz: ganz anders als beim letzten Mal, als ich mich hier herausgeschlichen habe -, und hinter ihnen gingen die Angriffstransporter zu Boden, aus denen sich gepanzertes Gerät und bewaffnete Bodentruppen ergossen.
    Kilgour warf Sten einen Kampfanzug zu, und Sten schnallte alles fest, zurrte noch einmal am Riemen des schweren Gurkha-Kukri und der Miniwillygun.
    Er hatte den Oberbefehl beim Angriff auf den Bunker des Privatkabinetts. Die Anweisungen, die ihm der Ewige Imperator gegeben hatte, waren unmißverständlich: er wollte die Kraas, Malperin und Lovett - wenn möglich lebend. Er wollte nicht mitansehen müssen, daß die Arbeit von Stens Tribunal vergebens gewesen war.
    "Admiral." Ein Bildschirm flackerte auf.
    Fünf bewaffnete A-Grav-Gleiter schwebten in drei Kilometern Entfernung auf das Flugfeld. Vier davon entsprachen dem Standardtyp für
    Polizeikommandos. Der fünfte war mit einer Kommandoeinheit ausgestattet.
    "Ich glaube, wir haben schon ein paar hochgehen lassen", sagte Kilgour, und hatte ihr Ziel geistig vor Augen, jenen Feuerball, der die abflugbereiten Schiffe verschlungen hatte.
    Noch bevor Sten einen Befehl gegeben hatte, begann eines der Kampfschiffe, das Gelände mit Bombenabwürfen zu zerfetzen. Die
    Explosionswellen ließen zwei der Gleiter außer Kontrolle geraten, ein dritter verlor die gesamte Bordenergie. Er schlug mit dem Bug in den rauchenden, frisch aufgewühlten Graben.
    Zwei blieben übrig. Sie wurden von ihren Piloten um hundertachtzig Grad herumgerissen, und in die Richturig gebracht, aus der sie gekommen waren.
    Doch Sten sah, daß ihnen der Ausweg versperrt war und zwar nicht von Imperialen Kampfkräften oder Bomben, sondern durch eine schreiende, brodelnde Menschenmenge. Menschen und
    Außerirdische.
    Die A-Grav-Gleiter feuerten in den Mob hinein.
    Körper fielen zerfetzt zu Boden und wurden durch neue Körper ersetzt.
    Der Mannschafts-Gleiter ging plötzlich
    manövrierunfähig zu Boden. Irgend jemand hatte von irgendwoher eine panzerbrechende Waffe gefunden, gestohlen oder einfach an sich genommen und feuerte sie jetzt ab. Die Explosion zerstörte den Gleiter vollständig - und seine Angreifer wirbelten in der entstandenen Druckwelle durcheinander.
    Der Kommandogleiter nahm noch eine zweite Kursänderung vor, diesmal in Richtung der bereits gelandeten Imperialen Schiffe.
    Er sollte sein Ziel nicht erreichen.
    Sten sah den Lichtblitz, als zwei selbstgebastelte Brandbomben auf dem Oberdeck des Gleiters landeten und Feuer in die McLean-Ansaugstutzen floß. Ruckelnd kam der Gleiter zum Stillstand. Sten sah, wie sich die hintere Rampe öffnete und dann
    Er glaubte, zwei Personen herauskommen zu sehen: eine der beiden war auffallend dick, die andere sah aus wie ein Skelett unter einem Zelt. Sie hatten die
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