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Stehpinkeln nach 22 Uhr verboten

Stehpinkeln nach 22 Uhr verboten

Titel: Stehpinkeln nach 22 Uhr verboten
Autoren: Anne Nina Schmid
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weg und über einen schmalen Wirtschaftsweg immer weiter talabwärts in Richtung Rhein lotste, wurde er nicht misstrauisch. Dass irgendetwas nicht stimmte, merkte er offenbar erst, als er schließlich eine etwa 15 Meter tiefe Böschung in einen Weinberg hinabstürzte.
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    Todesdrohungen auf dem iPod
    Der Amerikaner Gregory McKenna behauptete, dass Apple besondere Empfänger in MP3-Player einbaue. 2005 habe er einen iPod auf eBay ersteigert, kurze Zeit später habe er regelmäßig über seine Kopfhörer Morddrohungen der Mafia erhalten. Unter Vorlage angeblicher Mitschnitte verklagte er die Polizei von St. Louis, das FBI, einen Privatdetektiv und das Justizministerium, weil sie der Mafia entweder geholfen oder zumindest jedoch weggeschaut und die Anzapfung seines Musikgeräts durch das organisierte Verbrechen ignoriert, wenn nicht gebilligt hätten. In einer 124-seitigen Klageschrift verlangte sein Anwalt wegen angeblicher Erpressung, Folter und versuchter Vergewaltigung ein Schmerzensgeld von 14,2 Millionen Dollar. Angeblich habe sein Mandant sich geweigert, für eine von der Mafia betriebene Modelagentur zu arbeiten, weshalb ihn die Mafia seitdem hartnäckig verfolge. Was aus der Klage oder dem Kläger seit Klageeinreichung geworden ist, wurde nicht bekannt.

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    Angeblicher Erfinder von iPod und iPhone
verklagt Apple, Sarah Jessica Parker und das FBI
    Ein weiterer Amerikaner, Franz A. Wakefield, behauptet, schon vor über 20 Jahren iPod, iTunes und das iPhone erfunden zu haben. Er habe daraufhin den heutigen Sexand-the-City-Star Sarah Jessica Parker kontaktiert, und diese habe ihm versprochen, gegen Zahlung einer Erfolgsbeteiligung von zwei Prozent der Erlöse, Apple-Chef Steve Jobs von den Erfindungen zu berichten und eine Zusammenarbeit anzustoßen. Da alle »seine« Erfindungen nun wie erwartet ein großer Erfolg geworden seien, ohne dass er bisher dafür entlohnt worden wäre, müssten Apple und Sarah Jessica Parker jetzt an ihn Erfindervergütung bezahlen. Das FBI verklagte er gleich mit, weil er diesem angeblich Kopien seiner Erfinderdokumente zugeschickt habe, damit die Bundesbehörde über seine Erfindungen wache, was offenkundig nicht funktioniert habe. Auch das Schicksal dieser Klage ist unbekannt.
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    Fliegende Garnelen können schon mal vor Gericht landen
    Diese Erfahrung machte der Koch eines Restaurants in New York. Seine bei den Gästen geschätzte Spezialität war, das Essen vor den Augen der Gäste zuzubereiten. Dazu gehörte auch, dass sich die Köche ab und zu Garnelen zuwarfen. Einer der Gäste der Kochshow war Jerry Colaitis aus Long Island. Als er einer auf ihn zufliegenden Garnele ausweichen wollte, habe er sich den Hals verrenkt. Das zumindest behauptete sein Anwalt Andre Ferenzo vor dem Obersten Gericht des US-Bundesstaats New York. Colaitis sei zehn Monate später bei einer notwendig gewordenen Operation
gestorben. Die Erben verklagten den Koch deshalb auf zehn Millionen Dollar Schmerzensgeld. Der Koch verteidigte sich damit, dass Colaitis darum hätte bitten können, nicht in die Show miteinbezogen zu werden. Dann hätte er der fliegenden Garnele nicht ausweichen müssen und würde heute noch leben. Ob die Klage erfolgreich war, ist nicht bekannt.
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    6,2 Millionen Dollar,
weil die Kollegen ins Mundwasser pinkelten
    Diesen Betrag sprach ein Geschworenengericht in Los Angeles der Feuerwehrfrau Brenda Lee zu. Diese hatte sich vor Gericht gegen diskriminierendes Verhalten ihrer Kollegen gewehrt. Musste sie anfangs »nur« erniedrigende Bemerkungen gegen sich erdulden, kam später hinzu, dass männliche Feuerwehrleute in ihr Mundwasserfläschchen pinkelten. Zwei Kollegen, die Brenda Lee unterstützten und dafür ebenfalls diskriminiert wurden, erhielten 1,7 Millionen bzw. 350.000 Dollar.
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    Nicht auf jeder Rakete darf »Viagra« stehen
    Der 50-jährige Arye Sachs aus West Babylon bei New York fiel dadurch auf, dass er auf seinem Autoanhänger eine rund zehn Meter lange Raketenattrappe durch New York zog, auf der die in blauer Farbe gehaltene Aufschrift »Viva Viagra« prangte. Unter anderem parkte er vor dem Trump Tower, einem der bekanntesten Hochhäuser der Stadt, sowie vor der Firmenzentrale des US-Pharmaunternehmens Pfizer, die das Potenzmittel Viagra herstellen und erfolgreich vermarkten. Pfizer allerdings fand die Aktion des
Mannes weniger gut. Sie zeigten ihm,
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