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Steamed - MacAlister, K: Steamed

Steamed - MacAlister, K: Steamed

Titel: Steamed - MacAlister, K: Steamed
Autoren: Katie MacAlister
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Wohltätigkeitsauktion?«
    »NichtindiesemTon«,sagtesiedefensivundschwenktedabeidenKanisterinmeineRichtung.»Ichweiß,wasduvonmeinenWohltätigkeitsveranstaltungenhältst,aberdiesehieristfabelhaft,Jack,einfachfabelhaft.EsgehtumPflegeundRehabilitationfreigelassenerSittiche.«
    Ich war so verblüfft, dass ich vergaß, mir Sorgen um den Deckel des Heliumkanisters zu machen. »Freigelassener was? «
    »Sittiche! Hast du überhaupt eine Ahnung, wie viele Sittiche jedes Jahr ihr Heim verlassen und draußen alleine zurechtkommen müssen? Hunderte, Jack! Tausende armer, unschuldiger kleiner Vögel, die einfach aus dem Fenster geworfen werden und nicht wissen, wie sie sich Futter beschaffen oder wo sie leben sollen. Es ist eine einzige Tragödie, und wir bei ›Menschen für humane Behandlung von Sittichen‹ tun, was wir können, um diese Tiere zu retten und ihnen wieder ein Zuhause zu geben bei guten Menschen, die für sie sorgen.«
    Hallie trat immer für irgendeine gute Sache ein. Das hatte sie schon als kleines Mädchen getan, und als sie älter wurde, stürzte sie sich jedes Mal aufs Neue aus ganzem Herzen auf irgendeine wohltätige Aufgabe, die ihr gerade gefiel.
    »Was ist denn aus der Gruppe geworden, in der ihr Pullover für haarlose Hunde im Tierheim gestrickt habt?«
    »Oh, die hat sich schon vor Monaten aufgelöst«, sagte sie und drehte erneut am Deckel des Behälters. »Wir konnten uns nicht entscheiden, ob wir Mohair oder lieber Acrylwolle nehmen sollten. Aber diese Gruppe ist ausgesprochen solide, Jack. Und du magst doch Tiere.«
    »Das bedeutet aber noch lange nicht, dass ich ihretwegen in die Sklaverei verkauft werden will. Für was hast du mich überhaupt verkauft?«
    »Fünfhundert Dollar! Kannst du das glauben? Kein anderer Ehemann oder Bruder ist für so viel weggegangen. Es war schade, dass du nicht persönlich anwesend warst, um dich vorzustellen, aber ich habe das Foto von dir genommen, als du mit Jeff Sawyer in Mexiko warst und ihn davor bewahrt hast, von durchgedrehten Mayas entleibt zu werden.«
    Ich seufzte leise. Es war schon traurig, wenn nicht mal meine eigene Schwester mir richtig zuhörte.
    »Auf jeden Fall fanden sie das Bild alle toll, und viele Damen haben auf dich geboten, aber Linda hat gewonnen, und das ist deshalb so perfekt, weil sie die Frau ist, die ich für dich ausgesucht habe. Sie ist klug, und sie mag die gleichen Dinge wie du, und sie hat fünfhundert Dollar bezahlt, nur um Zeit mit dir zu verbringen.«
    »Ichhabenichtgefragt,wievielsiegebotenhat,sondern welcheDienstevonmirsieerworbenhat«,sagteichmisstrauisch.
    »Oh, na ja, das liegt an Linda«, erwiderte meine Schwester und schwenkte den Kanister in meine Richtung.
    »Hör auf, so damit herumzuwedeln!« Ich sprang auf, um ihr den Kanister abzunehmen, bevor sie uns in die Luft jagte.
    »Ich weiß, dass du sauer bist, weil ich dich verkauft habe, ohne dich zu fragen, aber es ist wirklich für einen guten Zweck … « Hallie umrundete den Labortisch, damit ich sie nicht zu fassen kriegte.
    Besorgt um ihre Sicherheit, unterbrach ich sie. »Nein, du Idiot! Der Deckel ist abgegangen, und du schüttelst den Behälter. Das Zeug ist äußerst flüchtig!«
    »Das?« Sie blickte auf den Behälter. »Das ist doch nur eine Thermoskanne mit Kaffee. Wieso soll Kaffee flüchtig sein?«
    »Das ist kein Kaffee – das ist flüssiges Helium.«
    »Helium?« Sie hielt den Kanister hoch, als könnte sie durch die Edelstahlwände hindurchblicken. »Was um alles in der Welt machst du mit Helium?«
    »Wir verwenden es, um den Kern des Chips zu kühlen, wenn er getestet wird. Und jetzt stell es ganz vorsichtig wieder hin.«
    »Oh, wie Druckluftspray? Das benutze ich bei meiner Stereoanlage zu Hause auch immer. Wenn du das eine Zeitlang machst, wird die Flasche ganz frostig. Du bist also nicht böse mit mir wegen der Auktion, oder?«, sagte sie und ergriff den Deckel, um ihn wieder auf das Gefäß zu schrauben. Sie schien sich überhaupt nicht im Klaren darüber zu sein, was sie da in der Hand hielt.
    »Meine Emotionen in diesem Augenblick sind ziemlich schwer zu beschreiben«, sagte ich und trat auf sie zu, um ihr den Kanister abzunehmen.
    »DasblödeDingwillnichtzugehen«,grummeltesieundversuchte, den Verschluss mit Gewalt daraufzusetzen, aber das innere Ventil hatte sich anscheinend verschoben, und man konnte den Deckel nicht mehr richtig zuschrauben.
    »Stell es einfach hin, Hallie, ich kümmere mich schon darum.«
    »Vielleicht hat sich eine
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