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Startschuss Abi 2012 2013

Startschuss Abi 2012 2013

Titel: Startschuss Abi 2012 2013
Autoren: e-fellows.net
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Lebensmittel) und Studium – Studiengebühren noch nicht eingerechnet. Das klingt zunächst nicht nach so viel. Der Förderungshöchstsatz des BAföG beträgt schon einmal 670 Euro; das restliche Geld dürfte man über einen kleinen Feierabendjob problemlos abdecken können. Doch diese Rechnung geht nicht auf. Zum einen erhält nur ein Teil der Studenten den BAföG-Höchstsatz (du darfst zum Beispiel nicht mehr über deine Eltern krankenversichert sein). Wenn du „zu viel“ auf dem Konto hast oder deine Eltern „zu viel“ verdienen, bekommst du gar kein BAföG. Zum zweiten sind die 750 Euro eben der Durchschnitt: Je nachdem, wo du studierst, kann das Leben wesentlich teurer werden. Deshalb: Rechne dir vor Studienbeginn aus, wie dein Haushaltsbudget aussehen wird.
    Ehrlich: Dein Leben ist teuer
    Einen realistischen Wert erhältst du, wenn du Studiengebühren und Lebenshaltungskosten für ein Jahr zusammenrechnest und durch zwölf teilst.

    Notwendiges Budget eines Studenten
    Noch einmal zurück zu den 750 Durchschnittseuro, die ein Student im Monat benötigt. Woher beziehen die anderen diesen Betrag? Meist nicht aus einer einzigen Quelle. Im Schnitt stammt gut die Hälfte des Monatsbudgets aus dem Geldbeutel der Eltern, weitere 14 Prozent kommen vom Staat in Form des BAföG, ein Viertel wird mit Nebenjobs verdient. Das Geld, das du von deinen Eltern bekommst, ist oft relativ unverhandelbar. Wenn es nicht reicht, gibt es verschiedene Wege, es aufzustocken.
    BAföG – Kredit vom Staat
    Die bekannteste und verbreitetste, aber auch am häufigsten kritisierte Geldquelle für klamme Studenten ist das BAföG. Viele Kritiker halten die Vergabekriterien für zu hart. Je mehr Vermögen du selbst besitzt und je mehr deine Eltern verdienen, desto geringer fällt das BAföG aus, eventuell bekommst du auch gar nichts. Das Geld ist zur Hälfte geschenkt, die andere Hälfte ist ein Darlehen. Dieses ist vollkommen zinslos und muss nur bis zu einer bestimmten Höchstgrenze – derzeit 10.000 Euro – zurückgezahlt werden. Die erste, moderate Rückzahlung muss erst fünf Jahre nach dem Studienabschluss erfolgen. Außerdem gibt es einige Ausnahmeregelungen, nach denen du einen Teil der Summe erlassen bekommst.
    Bildungskredite – Augen auf beim Vertrag
    Du wirst wahrscheinlich nach weiteren Geldquellen suchen müssen. Immer mehr Banken, Stiftungen und durch die Wirtschaft finanzierte Fonds bieten Studienkredite an. Diese müssen nach dem Abschluss vollständig zurückgezahlt werden, natürlich plus Zinsen; die sind allerdings geringer als bei anderen Krediten. Eine weitere Erleichterung für den Berufseinsteiger: Die Rückzahlung beginnt erst nach einer bestimmten Frist – und wenn du bis dahin ein bestimmtes Mindestgehalt nicht erreicht hast, wird deine Schuld weiter gestundet. Da sich die Konditionen aber stark unterscheiden, solltest du dich gründlich informieren. Hier erhältst du einen Überblick über einige Anbieter von Bildungskrediten, die ein Erststudium fördern.
    Studentenjobs – arbeiten, um zu lernen
    In einer idealen Welt könntest du dich ganz dem Studium widmen, morgens nach deinem Milchkaffee in die Vorlesung eilen, nachmittags über den Büchern brüten und die Wochenenden der Study-Life-Balance widmen. Unglücklicherweise ist dies keine ideale Welt. Beinahe zwei Drittel der deutschen Studenten arbeiten neben dem Studium. Allerdings gibt es Unterschiede: So arbeiten unter den Kunststudenten acht von zehn, bei den Naturwissenschaftlern dagegen weniger als die Hälfte der Studierenden. Dies hängt vor allem mit dem Studienaufbau und -inhalt zusammen.
    Auch deine Uni sucht Hilfskräfte
    Was du arbeitest, liegt natürlich in deinem Ermessen – ob es der klassische Studentenjob hinter dem Tresen ist oder eher die Stelle als Hilfskraft im Labor der Uni. Beides hat Vorteile: Arbeitest du dort, wo deine beginnende fachliche Qualifikation gefragt ist, verdienst du oft nicht sehr viel – kannst aber wichtige Erfahrungen machen und Kontakte knüpfen. Bei irgendwelchen Aushilfsjobs ist diese Chance eher gering. Dafür kannst du sie aber nach dem Verdienst und den Arbeitszeiten auswählen. Und, was nicht zu unterschätzen ist: Nach sieben Stunden in der Uni kann es richtig erholsam sein, eine Tätigkeit auszuführen, bei der man nicht nachdenken muss.
    Und bei den Privaten?
    Die Gebühren der staatlichen Hochschulen können schon ziemlich hoch sein – die der privaten Hochschulen sind oft noch höher. Da die Privaten
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