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2050 - SEELENQUELL

Titel: 2050 - SEELENQUELL
Autoren: Unbekannt
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SEELENQUELL
     
    Entscheidung auf Arkon – Perry Rhodan ist Zeuge eines kosmischen Wunders
     
    von Uwe Anton
     
    Gegen Ende des Jahres 1303 Neuer Galaktischer Zeitrechnung, das dem Jahr 4890 alter Zeit entspricht, scheint die Menschheit zum wiederholten Mal in ihrer Geschichte vor schweren Zeiten zu stehen. Seit sich die Liga Freier Terraner der Koalition Thoregon angeschlossen hat, einem Zusammenschluß von Völkern aus sechs Galaxien, und seit Perry Rhodan zum Sechsten Boten von Thoregon ernannt wurde, haben sich ganz neue Bedrohungen herausgebildet. Das Kristallimperium der Arkoniden unter dem machtgierigen Imperator Bostich I. hat große Teile der Milchstraße unter seine Kontrolle gebracht und bedroht langfristig die Erde. Perry Rhodan versucht von seiner Solaren Residenz aus einen großen galaktischen Krieg zu vermeiden, der nur das Verderben über Tausende von Planeten bringen würde. Die Raumschlacht um Olymp und die verlustreiche Besetzung des Planeten Ertrus konnte er aber nicht verhindern.
    Ein weiteres Problem der Menschheit sind die Monochrom-Mutanten: Gut 35.000 dieser psibegabten jungen Menschen haben sich in ein Tal in den südamerikanischen Anden zurückgezogen, wo sie die Stadt Para-City gegründet haben. Sie alle sind Opfer eines vor Generationen gestarteten Gen-Experimentes, sie alle haben nur noch kurze Zeit zu leben. Der einzige, der ihnen Rettung verspricht, ist ein mysteriöser Rufer aus der Unendlichkeit, hinter dem viele ausgerechnet Morkhero Seelenquell vermuten, einen Gegner der Menschheit. Die Wahrheit ist jedoch viel komplexer, wie sich jetzt enthüllt - es ist die Wahrheit über SEELENQUELL...  
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner wird Zeuge eines kosmischen Ereignisses.  
    Bostich I. - Der Imperator von Arkon gibt den Startschuß zum Gottlichen Imperium.  
    Morkhero Seelenquell - Der Flüchtling aus dem Land Dommrath kämpft in der Milchstraße um Einfluß.  
    Wrehemo Seelenquell - Der alte Wächter in der Sternenkammer der Ritter sucht nach einem Nachfolger.  
    Aktakul da Ertrus - Der arkonidische Chefwissenschaftler erlebt den Höhepunkt seines Lebens.  
     
     
    PROLOG
     
    Ich bin ich.
    Ich bin die Hand.
    Das Phantom.
    Ich kann die Einsamkeit nicht ertragen.
    Sie rückt heran, schleichend, zerrt und reißt und schmirgelt und frißt an mir.
    Ich werde sie nie wieder ertragen müssen. Denn nun bin ich etwas anderes. Bin ich endlich das, was ich von Anfang an sein sollte.
    Ich bin tausendfach Ich und wiederum ich allein. Ich bin ich, und Tausende sind Ich. Und bald werden es Millionen sein.
    Ich bin ich, und ich bin ein Splitter. Einer von unendlich vielen. Wir alle sind miteinander vernetzt. Ich bin ich, und ich bin das Gesamtbewußtsein und gleichzeitig doch viel, viel weniger. Aber ich agiere in seinem Sinne.
    Ich war ein Splitter, und ich war allein. Aber jetzt bin ich Teil des Ganzen, und das Ganze ist überwältigend. Wunderbar. Unfaßbar.
    Eine multiple Bewußtseinsspaltung. Unendlich viele miteinander vernetzte Splitter, die alle im Sinne des Gesamtbewußtseins agieren.
    Und ich weiß, was Gier ist.
    Gier ist wunderbar!
    Gier ist Leben!
    Jetzt endlich kann ich mein Potential nutzen. Meine Gier ausleben.
    Und nichts ist mehr so, wie es einmal war.
    Ich bin ich!
     
    1.
     
    Perry Rhodan Para-City, Mittag des 25. Dezember 1303 NGZ Perry Rhodan wußte nicht, ob er die Blitze tatsächlich sah oder sie sich nur einbildete. Der Druck auf seinen Kopf war zu stark.
    Es war eine Kraft, wie er sie noch nicht oft wahrgenommen hatte. Ein mentaler, ein psionischer Druck, vor dem es kein Entrinnen gab. Der zum Teil selbständig agierende blaue Schutzanzug der Galornen, den er trug, versuchte zwar, die Auswirkungen zu lindern, doch offensichtlich gelang es ihm nicht.
    Im einen Moment glaubte Rhodan, sein Schädel würde unter dem psionischen Einfluß platzen oder zerquetscht werden, im nächsten schien eine Art elektrische Spannung die Synapsen seines Gehirns in Brand zu setzen. Ein greller Schmerz loderte tief in ihm auf und griff auf jede Faser seiner Nerven über, breitete sich im ganzen Körper aus, bevor er dann von dem imaginären Schraubstock erstickt wurde, der sich wieder um seine Gedanken legte und sie lahmte.
    Ein weiterer Blitz zuckte auf, doch diesmal in seinem Körper. Rhodan vermochte die Stelle zuerst nicht genau zu lokalisieren. Dann wurde ihm klar, daß er unter dem psionischen Druck zusammengebrochen war. Seine
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