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Starfleet Academy 2: Die Grenze (German Edition)

Starfleet Academy 2: Die Grenze (German Edition)

Titel: Starfleet Academy 2: Die Grenze (German Edition)
Autoren: Rudy Josephs
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sich die Bibliothek zum Lernen ausgesucht zu haben.
    Sie sammelte ihre Sachen langsamer ein, als sie es normalerweise getan hätte, und ließ sie so noch länger auf ihren Tisch warten.
Selbst schuld, wenn sie so unhöflich sein müssen
. Sobald sie alle ihre Sachen in ihre Tasche gepackt hatte, erhob sie sich und ging.
    Sie war kaum ein paar Schritte gegangen, da ertönte Gelächter. Doch sie nahm es gelassen hin und verließ die Bibliothek, um in den herrlichen Sonnenschein eines Nachmittags in San Francisco zu treten.
    Es kam ihr zwar wie Verschwendung vor, eine so herrliche Mittagspause mit Lernen zu verbringen, aber sie hatte die Hausaufgaben einer ganzen Woche vor sich und nur noch eine halbe Stunde Freizeit, bevor der nächste Kurs begann.
    Sie hätte in ihr Zimmer zurückgehen können, aber das Mädchen, mit dem sie es sich teilte, war dem Lernen nicht gerade förderlich. Sie war zwar nett, hatte aber andere Prioritäten als Uhura. Feiern war für sie genauso wichtig wie die Akademie. Uhura schätzte ihre Chancen, den Abschluss zu schaffen, bei fünfzig Prozent ein.
    Da ihr Zimmer ausgeschlossen war, blieben nur wenig andere Optionen. Sie konnte versuchen, einen Klassenraum zu kapern, aber dann würde sie wahrscheinlich den Rest der Mittagspause damit verbringen, einen leeren zu suchen. Was sie brauchte, war ein abgelegener Platz, an dem sie niemand störte.
    Das Aussichtsdeck!
    Die Antwort war so einfach, sie wusste nicht, warum sie nicht schon früher daran gedacht hatte. Sie war dort während ihrer Orientierungstour gewesen. Die Führerin hatte ihrer Gruppe erzählt, dass man dort die spektakulärste Aussicht auf Sausalito und die Bucht hatte. Sie hatte außerdem gesagt, dass dort oben nur während der Geländeführungen im Frühling jemand hinkam. Das restliche Jahr waren alle zu beschäftigt mit Lernen, um sich die Zeit zu nehmen, die Aussicht zu genießen.
    Es kam Uhura unwahrscheinlich vor, dass das stimmte, aber sie entschied sich, es darauf ankommen zu lassen und nachzusehen. Im schlimmsten Fall vergeudete sie ihre Zeit, doch das tat sie jetzt auch schon.
    Uhura ging zum Hauptgebäude zurück und nahm einen Turbolift ins oberste Stockwerk. Da sie seit der Führung vor mehr als acht Monaten nicht mehr dort gewesen war, musste sie sich auf ihre Erinnerung verlassen.
    Es war noch genauso, wie sie es in Erinnerung hatte, und genauso, wie es ihr erzählt worden war: absolut leer.
    Sie konnte ihr Glück kaum fassen. Es war der ruhigste Ort, den sie seit dem Studienbeginn gefunden hatte. Vollkommen still und vollkommen leer. Es spielte keine Rolle, dass keine Stühle da waren. Sie setzte sich in einer Ecke auf den Boden und machte sich gleich daran, ihre restlichen Hausaufgaben zu erledigen.
    Sie sah nicht einmal auf, um die Aussicht zu genießen.



Kapitel 4
Schmerztherapie
    Kirk ließ die Hände über Lynnes Schultern gleiten und massierte die Muskeln in ihrem oberen Rücken. Sie sah in ihrem weißen Tanktop und der Sporthose sehr verführerisch aus. Es war mal etwas anderes als die rote Standarduniform, in der er sie seit ihrer ersten Woche an der Akademie gesehen hatte.
    Selbst mit offener Jacke fühlte sich Kirk in eben dieser Uniform beengt. Er steckte noch in der Standardkleidung, die alle Kadetten auf dem Campus trugen. Auch wenn er sich normalerweise nicht für Mode interessierte, langweilte ihn das schon nach nur einer Woche.
    Es gab natürlich Variationen. Die Frauen trugen Röcke. Die Uniformen für sportliche Betätigung waren weniger einschränkend. Bei Kommandotests zog man blaue Uniformen an. Es machte keinen großen Unterschied. Sie alle hatten sich für dieses einfarbige Konformitätsgefängnis angemeldet. Zumindest war es bequem.
    Seine Hände sanken zu Lynnes Kreuz hinab und glitten dort über den weichen Stoff ihres Oberteils.
    Er war direkt nach seinem letzten Kurs für diese Woche zu ihr gegangen. Es hatte nur ein kurzer Zwischenstopp auf dem Weg in sein eigenes Quartier sein sollen. Eine kleine Ablenkung, damit sie die Einzelheiten für ihr Date später am Abend besprechen konnten.
    Doch irgendwie hatte er es nicht geschafft zu gehen.
    Als Lynne ihm die Tür geöffnet hatte, war beiden die Erschöpfung anzusehen gewesen. So gerne er mit ihr etwas Zeit außerhalb des Campus verbracht hätte, brachte er einfach nicht die Energie auf, sich frisch zu machen und den Weg Richtung Stadt einzuschlagen.
    Lynne ging es ähnlich. Dankbarerweise war sie diejenige, die es aussprach. Die Massage
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