Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Titel: Star Wars™ X-Wing. Gnadentod
Autoren: Aaron Allston
Vom Netzwerk:
es vorgeschlagen haben.«
    »Zeigen Sie es mir.«
    »Sagen Sie Ihrem Schlägertypen, dass er ganz ruhig bleiben soll. Ich greife bloß nach meinem Komlink.«
    Teradoc warf seinem Leibwächter einen Blick zu und nickte unmerklich.
    Hachat nahm ein kleines Gerät zur Hand, das an seinen Hemdkragen geklemmt war, und drückte einen Knopf an der Seite. »In Ordnung, es wird gebracht.«
    Sie brauchten nicht lange zu warten. Ein einen Meter großer Sullustaner in der blau-cremefarbenen Kellner-Livree des Clubs kam zu ihnen herüber und schleppte unbeholfen einen grauen Flimsiplastkarton heran, der fast so groß wie er selbst sowie halb so breit und tief war. Er stellte den Karton neben Hachats leeren Gläsern auf den Tisch. Dieser gab ihm eine Credmünze Trinkgeld, und der Sullustaner zog sich zurück.
    Teradoc warf seinem Leibwächter einen raschen Blick zu. Der Mann stand auf, zog die Deckelklappen des Kartons auseinander und griff hinein. Er hob eine funkelnde, durchscheinende Statuette heraus, die beinahe so hoch wie der Karton war, und stellte sie in die Tischmitte. Hachat nahm den leeren Karton und stellte ihn hinter seinem Sessel auf den Boden.
    Die Statuette zeigte die Gestalt eines Menschen, der auf einem niedrigen Podest stand. Der Mann war jung, mit aristokratischen Zügen, und trug eine knielange Robe von klassischem Schnitt. Und die Figur bestand komplett aus Edelsteinen, die wie Puzzleteile so geschickt und kunstvoll aneinandergefügt waren, dass Teradoc die Nahtstellen kaum ausmachen konnte. Die gesamte Farbgebung der Statuette stammte von den Juwelen, aus denen sie gefertigt war. Trübe, diamantartige Edelsteine bildeten die weiße Haut von Gesicht, Hals, Armen und Beinen. Rubingleiche Steine verliehen den Augen einen roten Schimmer. Das Gewand war saphirblau, und sofern Teradoc sich nicht irrte, handelte es sich beim goldgelben Haar des Mannes um laborgezüchtete, von Gold durchzogene Kristalle. Bloß das Podest war nicht lichtdurchlässig, sondern bestand aus glattem, schwarzem Stein.
    Das Stück war exquisit, und Teradoc spürte, wie sein Herz raste. An den Tischen ringsum ertönten Ooohs und Aaaahs . Mit Verspätung wurde Teradoc klar, dass er und Hachat jetzt im Mittelpunkt des Interesses vieler anderer Gäste standen.
    Hachat schenkte den Neugierigen ein Grinsen und hob die Stimme, um sich über die Musik hinweg Gehör zu verschaffen. »Ich habe einen ganzen Frachtraum voll davon. Die Stücke werden morgen auf dem Statz-Markt angeboten. Zwölf imperiale Credits für eine kleine Statue, dreißig für eine große wie die hier. Schauen Sie morgen ruhig vorbei.« Dann wandte er seine Aufmerksamkeit wieder Teradoc zu.
    Der Admiral schenkte ihm ein verhaltenes Lächeln – diesmal ein echtes. »Auf diese Weise überzeugen Sie sie davon, dass dieses Stück wertlos ist, sodass niemand uns draußen überfallen wird, um es zu stehlen.«
    »Stimmt. Also, sind Sie jetzt ebenfalls überzeugt?«
    »Fast.« Teradoc griff nach seinem eigenen Komlink, aktivierte es und sprach hinein: »Schickt Cheems rein.«
    Hachat sah ihn stirnrunzelnd an. »Wer ist Cheems?«
    »Jemand, der dafür sorgen kann, dass dieses Arrangement in trockene Tücher kommt. Ohne ihn kommen wir nicht ins Geschäft.«
    Einen Moment später traten zwei Männer an den Tisch. Einer war ein weiterer von Teradocs absichtlich ungepflegt wirkenden Leibwächtern. Der andere war ein Mensch mit heller Haut. Sein Haar und sein dunkler Bart zeigten erste Spuren von Grau. Er war schlank und mit einem Anzug gut gekleidet. Ungeachtet der Förmlichkeit seiner Garderobe schien sich der Mann in dieser Umgebung wesentlich behaglicher zu fühlen als Teradoc oder seine Wachen. Nachdem der Leibwächter seine Pflicht erfüllt hatte, wandte er sich um und zog sich zu einem weiter entfernten Tisch zurück. Auf Teradocs Geste hin nahm der Mann im Anzug zwischen dem Admiral und Hachat Platz.
    Eine Kellnerin erschien, eine dunkelhäutige Menschenfrau, die einen locker sitzenden, blau-cremefarbenen Hosenanzug trug, genau wie der Sullustaner zuvor. Ihre durchtrainierte Figur und das breite Lächeln waren ganz nach Teradocs Geschmack. Sie schenkte dieses Lächeln der Reihe nach jedem von ihnen. »Etwas zu trinken, Gentlemen?«
    Hachat schüttelte den Kopf. Der Mann im Anzug und der Leibwächter taten es ihm gleich. Teradoc jedoch erwiderte das Lächeln der Bedienung. »Einen Salzigen Alten, bitte.«
    »Mit einem richtigen oder einem Zuckerkäfer darin?«
    »Zucker,
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher