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Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)
Autoren: Michael Reaves , Maya Kaathryn Bohnhoff
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filterte das Gerät programmierte Schlüsselwörter und Sätze heraus, doch irgendwelche Überwachungssysteme wurden nicht gestört.
    »Nichts leichter als das«, sagte Laranth. »Wie der Zufall so spielt, haben wir genug Ionit in unserem Frachtraum, um eine ganze Schiffsladung von Überwachungssonden an der Nase herumzuführen.«
    »Und was wollen Sie dafür?«
    »Zum einen eins dieser hübschen Medaillons, wie Sie es tragen«, sagte Laranth. »Diese Technik könnten wir zu Hause wirklich gut gebrauchen.«
    »Und Informationen«, sagte Jax. »Über die imperiale Präsenz in diesem Sektor.«
    Folee verzog das Gesicht. »Nun, es gibt eine gewisse Präsenz, oder zumindest Reste davon. Die haben mir bei meiner letzten Mission einen fetten Strich durch die Rechnung gemacht. Dabei sind eine Menge Ressourcen hopsgegangen – sowohl materieller als auch personeller Natur.«
    »Verstehe«, sagte Jax. »Wir haben selbst einige Verluste erlitten – was offen gestanden auch der Grund dafür ist, warum unser gemeinsamer Freund seine Operationsbasis verlegt.«
    »Und wohin?«
    »Wie wohl jeder Pilot sagen würde: an die Spitze.« Jax malte mit einer Fingerkuppe auf der Tischplatte. Eine lange, diagonale Linie, deren Ende er mit einem spitzen Winkel markierte.
    Folee runzelte die Stirn und nickte dann wissend. »Jeder Pilot« wusste, dass der Planet an der »Spitze« von Mytos Pfeil Dantooine war. Sie blickte auf, suchte die Aufmerksamkeit eines Servierdroiden und bestellte Getränke und einen Teller Appetithäppchen – unverzichtbare Bestandteile ernster, einvernehmlicher Verhandlungen. Nachdem der Droide mit der aufgenommenen Bestellung davongerollt war, beugte sich die Rangerin zu Jax und Laranth vor und schaute von einem zum anderen. »Bedeutet dieser Schritt, dass wir unsere Bemühungen in Kürze bündeln werden, um gemeinsam gegen unsere Konkurrenz vorzugehen?«
    Die Frage war ehrlich gemeint und barg die Last tief sitzender, arger Enttäuschung und Verlust. Aren Folee mochte vielleicht beiläufig über das »Hopsgehen« ihrer Ressourcen gesprochen haben, doch ihre Gefühle diesbezüglich waren alles andere als locker.
    Jax wechselte einen Blick mit Laranth. »Jedenfalls kommen wir dem näher. Oder zumindest sind wir dicht davor, diese Bemühungen effektiver zu gestalten. Das war einer der Anreize für den Standortwechsel unseres Freundes. Dort, wo er zuvor seine Geschäftszentrale unterhielt …«
    »… war es zunehmend schlechter um seine Gesundheit bestellt«, brachte Laranth den Satz zu Ende. »Und die Kommunikation mit Schwesterfirmen erwies sich manchmal als schwierig. Auch wenn es sicherlich einiges für sich hat, sich quasi vor aller Augen zu verstecken …«
    »… oder in der Menge unterzutauchen«, fügte Jax hinzu. »Bedauerlicherweise macht unsere – Konkurrenz es schwierig, auch untergetaucht zu bleiben.«
    Folee nickte nachdenklich. »Hier ist Kommunikation kein Problem. Wir verfügen über ein höchst effektives Netzwerk, das überaus effizient und zielgerichtet arbeitet. Doch was den, ähm, Wettbewerb in der Gegend betrifft, so ist der zuweilen ausgesprochen erbittert. Kürzlich, beispielsweise, wurde die Handelsroute zwischen hier und dem Telos-System von den Schiffen unseres Mittbewerbers überrannt. Da waren richtig große Dinger dabei. Viel riesiger als alles, was wir einfachen kleinen Ranger auf die Raumstrecken bringen könnten. Wenn eure Frachträume also eher bescheiden sind …«
    »Sind sie«, sagten Laranth und Jax unisono.
    Folee lächelte. »Dann kann ich euch nur den Rat geben, euch die Mühe zu sparen, noch weiter die Hydianische Handelsstraße hochzufliegen. Dieser Planet ist ein so guter Ort wie jeder andere, um euren Kurs neu zu berechnen.«
    Ihre Getränke und das Essen wurden gebracht, und sie machten absichtlich einiges Aufhebens darum, es entgegenzunehmen, ehe sie sich wieder auf ihr Gespräch konzentrierten und Absprachen bezüglich des Abladens von so viel Ionit trafen, wie ihre Verbündeten auf Toprawa brauchen konnten.
    »Kommt ihr hinterher noch mal hier vorbei?«, fragte Rangerin Folee, nachdem sie alles Geschäftliche besprochen hatten.
    Jax schaute auf und begegnete kurz Laranths Blick, bevor er erwiderte: »Eigentlich hatten wir das nicht geplant. Wir hatten vor, eine direktere Route zurück ins Imperiale Zentrum zu nehmen.«
    Folees graue Augen weiteten sich. »Ihr kehrt ins Imperiale Zentrum zurück? Warum?«
    »Wie Sie sich sicherlich denken können, haben wir
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