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Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 9

Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 9

Titel: Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 9
Autoren: Troy Denning
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zumindest mit einem Teil der Wahrheit hinter dem Berg hielt. »Ich fürchte, diese ganze BAMR -Hetze hatte doch Folgen für die Reputation des Ordens.«
    »Javis Tyrr ist wieder aus der Versenkung aufgetaucht«, erklärte Corran. »Er ist jetzt auf einem HoloNet-Piratensender zu sehen und behauptet, dass die ganzen Verwüstungen die Folgen eines außer Kontrolle geratenen Spicekrieges zwischen den Jedi und ihren Rivalen sind.«
    »Und ich bedaure, sagen zu müssen, dass die Story eine Menge Zuspruch erhält, besonders unter den Ehrgeizigen und Skrupellosen«, sagte Dorvan. »Da draußen gibt es etliche machtgierige Politiker, die lautstark darauf drängen, dass die Jedi Coruscant verlassen müssen.«
    »Und wir sollten die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass sie damit gar nicht so unrecht haben.« Luke ließ sich auf den Stuhl sinken, den Jaina ihm gebracht hatte, und fügte dann hinzu: »Natürlich nicht, was den Spicekrieg betrifft, sondern damit, Coruscant den Rücken zu kehren.«
    Luke war nicht sonderlich überrascht, dass die einzige Machtaura, in der er kein Erstaunen wahrnahm, Wynn Dorvan gehörte. Der Staatschef musterte Luke einige Sekunden lang, ehe er schließlich mit einer Miene, die vor allem anderen Neugierde ausdrückte, seine Augenbrauen hochzog.
    »Ihr wärt tatsächlich gewillt, diesen Schritt in Erwägung zu ziehen?«
    »Mehr als nur gewillt.« Während Luke sprach, betrat Saba die Kabine und gesellte sich zu den anderen Meistern. Sie bedachte ihn mit einem knappen Nicken, um ihn wissen zu lassen, dass sie jemanden losgeschickt hatte, der sich um Raynar kümmerte. Luke nickte, ehe er seinen Blick über den Kreis der Meister schweifen ließ. »Tatsächlich denke ich, dass es vermutlich am besten für alle ist, wenn sich die Jedi von Coruscant zurückziehen.«
    »Warum?« , platzte Corran heraus. »Die Sith sind hierhergekommen, weil sie Coruscant haben wollten – nicht, weil sie auf eine Auseinandersetzung mit uns aus waren.«
    »Das ist wahr.« Cilghals Stimme war leise und nachdenklich. »Allerdings wissen wir alle, dass der Krieg zwischen den Jedi und den Sith weitergehen wird – vielleicht jahrhundertelang.«
    »Und solange die Jedi hierbleiben, wird Coruscant ein Schlachtfeld sein«, stimmte Luke zu. »Wenn wir hingegen fortgehen, können die Sith nicht uns dadurch schaden, dass sie Coruscant schaden.«
    »Das bedeutet aber nicht, dass sie Coruscant in Frieden lassen«, wandte Kyp ein. »Schließlich ist dies nach wie vor die Hauptstadtwelt der Galaktischen Allianz. Deshalb werden sie Coruscant nicht so einfach aufgeben.«
    »Das vielleicht nicht. Aber sie werden auch nicht alles in die Waagschale werfen, was sie haben, um ihn unter ihre Knute zu zwingen«, sagte Kyle, der sich ebenfalls zusehends für Lukes Standpunkt erwärmte. »Solange die Jedi irgendwo anders sind, müssen sich die Sith vor einem Flankenangriff vorsehen. Das wird sie dazu zwingen, ihre Taktik zu ändern – und ihre Aufmerksamkeit von Coruscant ablenken .«
    »Die Galaktische Allianz ist auch ohne uns nicht unbedingt wehrlos«, sagte Jaina und legte eine Hand auf die Rückenlehne von Lukes Stuhl. »Die Allianz verfügt über die größte Militärmacht in der Galaxis. Staatschef Dorvan könnte eine Resolution erlassen, dass jeder Versuch, die Galaktische Allianz zu unterminieren, als offener Kriegsakt gewertet wird. Das würde dafür sorgen, dass die Sith es sich mit Sicherheit zweimal überlegen werden, noch mal nach Coruscant zu kommen.«
    »Ich denke, das lässt sich arrangieren.« Dorvans Stimme klang zwar nicht wirklich selbstzufrieden, aber doch erleichtert , und Luke wusste, dass der Staatschef genau das bekam, was er im Sinn hatte: das Beste für die Galaktische Allianz. Er suchte Lukes Blick und hob dann fragend eine Augenbraue. »Besonders, wenn ich dem Senat das Gesetz als den Preis dafür verkaufen kann, dass die Jedi Coruscant den Rücken kehren?«
    Luke nickte. »Natürlich«, sagte er. »Solange es Ihnen nichts ausmacht, ein paar Jedi in Ihrem Büro unterzubringen, die die Augen nach Sith-Infiltratoren offen halten.«
    »Darüber müsste aber keiner Bescheid wissen, oder?«
    »Vermutlich wäre es sogar klüger, wenn niemand davon weiß«, meinte Kyle.
    Dorvan lächelte. »Dann, denke ich, sind wir uns einig.«
    »Noch nicht ganz.« Luke hob eine Hand, um Dorvan zurückzuhalten, und sah sich im Kreis der Meister um. »Sind wir uns einig?«
    Die Meister willigten einer nach dem anderen ein, einige
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