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Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 9

Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 9

Titel: Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 9
Autoren: Troy Denning
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Brust zu nehmen.«
    Bens Gesichtsausdruck blieb resolut. »Das hoffe ich«, sagte er. »Weil ich ein verkarkter Trottel war, dass ich ihr geglaubt habe. Und das hasse ich!«
    Luke zog eine Augenbraue hoch. »Junge, anscheinend hast du den Teil verpasst, als ich sagte, dass du letzten Endes nicht der Einzige warst, der ihr vertraut hat.«
    Ben schaute einen Moment lang verwirrt drein, ehe er zusammenzuckte, als ihm klar wurde, dass er den Großmeister des Jedi-Ordens gerade indirekt und gänzlich unabsichtlich als »verkarkten Trottel« bezeichnet hatte. »Ähm, das habe ich nicht so gemeint, Dad.«
    Luke lächelte, bevor er realisierte, dass er in seiner Begeisterung darüber, Ben zu sehen, gar nicht bemerkt hatte, wie schwach er sich allmählich fühlte. Er nahm einen tiefen Atemzug und zwang sich, sich zu voller Größe aufzurichten. »Ich nehme an, ich kann dir diesmal verzeihen, Jedi Skywalker«, sagte Luke. »Jetzt möchte ich, dass du einige Dinge für mich erledigst.«
    Ben drückte die Schultern durch. »Selbstverständlich.«
    »Erstens: Halte die Medidroiden hier raus, bis ich bereit bin, mich von ihnen versorgen zu lassen«, sagte Luke. »Ich muss dringend einige Leute sprechen – und ich habe momentan nicht die Energie, um mich mit Droiden herumzustreiten.«
    »Okay, aber denkst du nicht, du solltest …«
    »Ich kenne meine Grenzen, Jedi Skywalker«, sagte Luke. »Zweitens: Bitte Meisterin Sebatyne darum, ein Team loszuschicken, um Raynar Thul von Thuruht wieder nach Hause zu holen. Zweifellos wird es ihm widerstreben zurückzukommen. Doch jetzt, wo Abeloth vernichtet und die Bewohner von Mortis tot sind, werden die Jedi sich die Chiss nicht dadurch zum Feind machen, dass sie den Killiks dabei helfen, ihre Nester aufzubauen.«
    Ben nickte. »Ich werde Meisterin Sebatyne Bescheid geben, sobald ich diese Kabine verlassen habe«, sagte er. »Sonst noch etwas?«
    »Ich habe Wynn Dorvans Präsenz unter den Meistern wahrgenommen«, sagte Luke. »Dient er noch immer als Staatschef?«
    »Er ist der amtierende Staatschef, ja. Er und der Jedi-Rat haben sich getroffen, um …« Ben zögerte und warf aus dem Sichtfenster einen flüchtigen Blick auf den verheerten Planeten weiter unten. »Nun, der Senat sorgt sich wegen der Situation auf Coruscant – und wegen der Rolle, die die Jedi bei dem gespielt haben, was passiert ist.«
    »Dann bin ich froh, dass sie hier sind«, sagte Luke. »Bitte Staatschef Dorvan, sich den Meistern anzuschließen, wenn sie zu mir kommen. Es gibt da etwas, worüber wir alle reden sollten.«
    »Unverzüglich, Großmeister.« Ben verneigte sich, um den Befehl zu bestätigen, und schaute dann rasch wieder auf. »Aber übertreib es nicht, Dad. Du siehst aus wie etwas, das ein Wampa in seine Höhle geschleift hat.« Ben ging hinaus, ohne eine Erwiderung abzuwarten.
    Luke lächelte dennoch, dankbar für die Sorge seines Sohnes, ehe er sich umwandte, um seinen Blick über die Verwüstungen weiter unten schweifen zu lassen. Zwar ließ sich unmöglich sagen, ob Thuruhts Geschichte über Abeloths Ursprung vollkommen zutraf, doch in jedem Fall schenkte Luke den Jedi-Aufzeichnungen über die Begegnung auf Mortis Glauben – und das bereitete ihm Unbehagen. Die Weigerung seines Vaters, der neue Bewahrer des Gleichgewichts zu werden, hatte eine schreckliche Kette von Ereignissen in Gang gesetzt. Alle drei der Einen waren vernichtet worden, und nun war die Macht aus dem Gleichgewicht.
    Als er das letzte halbe Jahrhundert vor seinem inneren Auge Revue passieren ließ, hatte Luke durchaus den Eindruck, dass das Chaos in dieser Zeit stetig zugenommen hatte. Überall in der Galaxis erhoben sich starke, dunkle Mächte – Jacen Solo war zu Darth Caedus geworden, die Sith kehrten in Scharen zurück, und Daala war aus dem Schlund aufgetaucht. Boba Fett war jetzt das Oberhaupt einer ganzen Welt voller Söldner, und die imperialen Moffs hatten eine grauenvolle Nanowaffe entwickelt und freigesetzt.
    Die Galaxis war im Begriff, sich vor ihren Augen zur Dunkelheit hin zu neigen, und soweit es Luke betraf, waren die Jedi und ihre Verbündeten die Einzigen, die in der Lage waren, das Gleichgewicht wiederherzustellen. Wenn sie sich nicht gänzlich dem Licht verschrieben, würde alles verloren sein.
    Ein leises Scharren ertönte, als sich die Luke von Neuem öffnete, und Luke sah, wie seine Nichte eine lange Prozession von Meistern in die Kabine führte. Vollends von ihren Verletzungen genesen, wirkte Jaina
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