Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel

Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel

Titel: Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel
Autoren: David Mack
Vom Netzwerk:
Hintern weg. Und im schlimmsten zerstören sie dabei noch die
Sagittarius
. Es reicht nicht, Nassir und sein Schiff dorthin zu bringen. Wir müssen sie mit der Beute auch wieder zurückholen.«
    T’Prynn übergab Nogura die Datentafel. »Ich habe einen Plan, der zumindest den ersten Teil unserer Mission bewerkstelligen könnte.«
    Er nahm die Tafel entgegen und überflog ihren Inhalt. »Fassen Sie es für mich zusammen.«
    »Eine Ablenkung. Zuerst machen wir ein kleines Schiff mit Warpantrieb zu einem Doppelgänger der
Sagittarius
. Dann schicken wir es als Ablenkung auf dem direkten Weg nach Eremar.«
    Nogura sah die Vulkanierin finster an. »Und wo genau sollen wir das Duranium, den Treibstoff und die Warpgondeln auftreiben, um diese Drohne zu bauen?«
    »Die haben wir bereits. Sie befinden sich in Reparaturbucht eins und warten darauf, zusammengebaut zu werden.«
    Als ihm klar wurde, dass der Plan längst in Bewegung gesetzt worden war, räusperte er sich und überflog erneut den Inhalt der Datentafel. »Weiter.«
    »Wir tarnen den Start der
Sagittarius
, indem wir sie in der Hauptladebucht eines größeren Schiffes verstecken. Dieses Schiff wird sie zum Iremal-Sternhaufen bringen, einem stellaren Phänomen, das dafür bekannt ist, Kurz- und Langstreckensensoren durcheinanderzubringen. Sobald das Schiff den Sternhaufen erreicht hat, geht die
Sagittarius
auf neuen Kurs, während ihr Transportschiff den alten beibehält. Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die
Sagittarius
Eremar unentdeckt erreichen wird, falls sie ohne Zwischenfall in Iremal ankommt.«
    Nogura atmete langsam aus. Es war weniger ein Seufzen als ein verlängerter Ausdruck der Empörung. »Ich sehe mehrere Fehler an Ihrem Plan, Lieutenant.«
    T’Prynn legte den Kopf schief, und ihr Gesichtsausdruck verriet Neugier. »Könnten Sie etwa spezifischer werden, Admiral?«
    »Zunächst einmal wird das Schiff, das sie als Ablenkung bauen wollen, von einem Dutzend klingonischer und romulanischer Kriegsschiffe gejagt werden, sobald es unsere Patrouillenzone verlässt.«
    Sie deutete auf die Tafel in ihrer Hand. »Das habe ich bereits bedacht, Sir. Bei der Ablenkung wird es sich in Wirklichkeit um eine unbemannte Drohne handeln, ausgestattet mit Sensorfeedbacksystemen, um die Illusion einer lebenden Mannschaft zu schaffen. Wie auf Seite sechs meines Antrags beschrieben.«
    Er klickte zu der Seite vor und sah, dass sie die Wahrheit sagte. »Also gut. Dann können Sie mir vielleicht auch sagen, wie Sie es bewerkstelligen wollen, die
Sagittarius
in die Frachtkammer eines anderen Schiffes zu quetschen. Sind die meisten Schiffe, die von hier abfliegen, nicht normalerweise vollkommen überfüllt?«
    »Unter normalen Umständen, ja. Wir würden die außerordentliche Maßnahme ergreifen müssen, ein Zivilschiff von ausreichender Kapazität zu beschlagnahmen, um die List durchzuführen. Als Resultat würden die komplette Fracht und alle zivilen Passagiere aus dem ausgewählten Schiff geräumt.«
    Nogura betrachtete sie misstrauisch. »Ich nehme an, dass es sich bei dem Schiff mit ‚ausreichender Kapazität‘ um den Frachter
Ephialtes
handelt?«
    »So ist es.«
    »Und Ihnen ist wahrscheinlich auch klar, dass Captain Alodae das nicht kampflos hinnehmen wird.« Er wartete auf T’Prynns Antwort, aber sie schwieg. Trotz all ihrer Behauptungen, dass sie nach ihrer langen Genesung von einem mentalen Zusammenbruch wieder in der Lage sei, ihre Emotionen durch Logik zu kontrollieren, vermutete er dennoch, dass sie dies auf seine Kosten genoss. »Er muss nicht mehr tun, als sich im JAG-Büro auszuheulen.«
    Sie senkte das Kinn, was ihrer Miene eine verschwörerische Note gab. »Ich behaupte nicht, eine Expertin in Rechtsfragen zu sein, aber ich bezweifle ernsthaft, dass Captain Alodae aus einer solchen Auseinandersetzung siegreich hervorgehen würde.
    »Sie haben eine Antwort auf alles, oder?«
    »Ich bemühe mich stets, vorbereitet zu sein, Sir.«
    Er studierte ein paar weitere Absätze von T’Prynns Missionsantrag, obwohl sie seine Zweifel keineswegs zerstreut hatte. »Nehmen wir einmal an, dass wir Ihren Plan durchführen, ob es Captain Alodae nun passt oder nicht. Es könnte genauso gefährlich sein, eines unserer Schiffe als Gepäck in einem Superfrachter mitreisen zu lassen, wie die
Sagittarius
ohne Tarnung loszuschicken. Vor allem wenn ihre Reise an einen Ort geht, an dem die Sensoren versagen, und an dem quasi ein Schild mit der Aufschrift ‚Hinterhalt‘
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher