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Star Trek TNG - Doppelhelix 05 - Doppelt oder Nichts

Star Trek TNG - Doppelhelix 05 - Doppelt oder Nichts

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 05 - Doppelt oder Nichts
Autoren: Peter David
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Sprengsätze dein Partner noch versteckt hat, und sie entschärfen. Was dich betrifft …« Er richtete einen Disruptor direkt auf ihre Stirn. »Ruf deinen Partner. Hol ihn her, jetzt sofort!«
    »Er ist nicht mein Partner!«
    »Ruf ihn!«, sagte er mit fester Stimme.
    »Wahrscheinlich ist er schon lange weg, weil du zu sehr damit beschäftigt warst, Spielchen mit mir zu spielen!«
    Er feuerte einen Warnschuss ab. Er streifte ihren rechten Oberschenkel. Sie schrie immer noch nicht auf, so gern sie es auch getan hätte. Der Strahl traf beinahe den Mann, der sie von hinten umklammert hielt.
    »Letzte Warnung.« Diesmal zielte Darg direkt auf ihr Gesicht. Der Mann, der ihren Kopf festhielt, trat beiseite, damit sein Boss freies Schussfeld hatte.
    Als sie bemerkte, dass sie nichts zu verlieren hatte, rief sie: »Mac!«
    »Schon besser. Ruf ihn noch einmal.«
    »Maaaac!«
    »Mac was? Wie lautet sein ganzer Name?«
    »Keine Ahnung.«
    Er aktivierte die Energiezufuhr des Disruptors, um ihn auf einen Schuss vorzubereiten, der ihr den Kopf wegblasen würde.
    »Mac Morn Michelity«, sagte sie schnell. Darg würde sowieso nicht genug Zeit bleiben, um herauszufinden, dass sie keine Ahnung hatte, was sie da erzählte.
    Plötzlich ertönte ein kurzes Klappern in der Nähe. Vandelia musste feststellen, dass Darg und seine Männer gut trainiert waren: Die Hälfte von ihnen blickte in die Richtung, aus der das Geräusch gekommen war, doch die anderen sahen sich um, um sicherzugehen, dass das Geräusch keine Ablenkung war, die es Mac erlaubte, sich ihnen zu nähern.
    Allerdings schien aus beiden Richtungen nichts zu kommen.
    Darg wartete ungeduldig auf ein weiteres Geräusch. Als nichts geschah, wandte er sich wieder zu Vandelia um und sagte mit einer Spur von Bedauern: »Wie es scheint, hat dein Freund dich im Stich gelassen. Leb wohl, Vandelia.« Er richtete den Disruptor genau auf ihr Gesicht.
    In diesem Augenblick erklang hinter ihnen ein ohrenbetäubendes Brüllen.
    Alle drehten sich gleichzeitig um und sahen ein riesiges Wesen von reptilienhafter Gestalt mit ledriger Haut und einem riesigen Maul voller Zähne, die in der Lage zu sein schienen, ein Shuttle zu zermalmen. Es erhob sich auf die Hinterbeine, und sein peitschenartiger Schwanz schlug mit solcher Wucht hin und her, dass jemand in seiner Reichweite augenblicklich zerfetzt worden wäre. Als es brüllte, strich sein heißer und stinkender Atem über sie hinweg, und das Geräusch übertönte eine weitere Explosion in der Nähe.
    Dargs Männer reagierten sofort. Mit einem kollektiven Angstschrei stoben sie davon, als die Kreatur auf sie zukam und mit jedem Stampfen der riesigen Füße die Rampe erzittern ließ. Dabei ließen sie auch Vandelia los. Ihr erster Impuls war, Darg anzugreifen, doch sein Schuss hatte größeren Schaden an ihrem Bein verursacht, als sie zuerst geglaubt hatte. Es knickte ein, und sie war kaum noch in der Lage zu laufen, geschweige denn sich auf jemanden zu stürzen.
    Der Einzige, der nicht davonrannte, war Darg. Er stand immer noch wie gelähmt an derselben Stelle. Seine Kinnlade war heruntergeklappt und seine Augen weit aufgerissen, während er mit beinahe leblosem Gesichtsausdruck die Monstrosität vor sich anstarrte.
    Plötzlich wurde Vandelias Sicht versperrt … von einem Seil, das direkt vor ihr herunterfiel. Sie blickte nach oben und sah Mac auf einer Rampe über ihr. Er hielt das andere Ende und formte mit den Lippen die Worte: »Beeil dich!«
    Sie zögerte nicht, sondern packte das Seil mit beiden Händen, so fest sie konnte. Mac machte sich an die Arbeit, und sie war überrascht, wie schnell und ohne Anstrengung er in der Lage war, sie hinaufzuziehen. Er wirkte eher unscheinbar, doch er hatte genügend Kraft in den Armen, um ihr Gewicht problemlos zu tragen. Er zog abwechselnd mit beiden Händen, einen Fuß gegen das Geländer gestemmt, mit entschlossenem Zug um Mund und Augen, die vor Intensität brannten. Weder knurrte er, noch machte er sonst ein Geräusch, mit dem er die Anstrengung verraten hätte.
    Darg hatte sich immer noch nicht bewegt. In seiner Erstarrung schien er nicht bemerkt zu haben, dass Vandelia nicht mehr da war. Das Monster brüllte erneut in extrem schriller Tonlage, und etwas in dem durchdringenden Geheul brachte Darg dazu, den Finger wie in einem Krampf um den Abzug zu spannen. Der Disruptor gab einen Schuss ab, der direkt durch das Monster hindurchging, ohne dass es den Treffer überhaupt bemerkt hätte.
    Es dauerte
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