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Star Trek - New Frontier 01 - Kartenhaus

Star Trek - New Frontier 01 - Kartenhaus

Titel: Star Trek - New Frontier 01 - Kartenhaus
Autoren: Peter David
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wird fortgesetzt in
S TAR T REK – N EW F RONTIER Band 2
»Zweifrontenkrieg«

Die ungewöhnlichste
S TAR T REK -Serie aller Zeiten
S TAR T REK – N EW F RONTIER

    von Jörn Podehl
    S TAR T REK ist größer als die fünf TV-Serien und elf Kinofilme. Die alten und vor allem neuen S TAR T REK -Romane spinnen einen Kosmos, der mittlerweile mindestens so groß und komplex ist wie alle Episoden und Filme zusammen: Captain Picard steuert nach den Ereignissen aus S TAR T REK – N EMESIS die
Enterprise
auf alten Kurs und besiegt die Borg; Will Riker und die Mannschaft der
Titan
erforschen den Orion-Arm der Milchstraße; Commodore Reyes will dem dunklen Geheimnis der Taurus-Region auf den Grund gehen, und auf DSg gibt es auch nach Captain Siskos Verschwinden nur Ärger…
    All jene Ereignisse waren zuletzt Teil der Romane des Cross-Cult- Verlags. Die S TAR T REK -Geschichten haben in den letzten Jahren eine sehi’ große Eigendynamik entwickelt. Da fragt man sich: War das schon immer so? Wurden S TAR T REK -Fans schon immer mit Abenteuern verwöhnt, die der Fantasie keine Grenzen setzen oder mit Geschichten aus Tausendundeinem Stemenimperium?
    Die Antwort lautet: nein. Hätte es eine ganz bestimmte Romanserie nicht gegeben, würde man vermutlich weiterhin TV-Episoden auf Papier lesen können: Die
Voyager
ist mit schrumpfendem Kaffeevorrat auf dem Weg nach Hause; Captain Sisko jagt Piraten durch den Quadranten; Picards
Enterprise
wird während einer Routinemission mit einem unbekannten Volk konfrontiert, und Captain Archer steuert die
Enterprise
NX-oi einfach nur geradeaus. Alte Gesichter bleiben alte Gesichter, neue Gesichter scheiden spätestens am Ende der Geschichte aus.
    Eine ganz bestimmte Serie hat alles verändert. Der Titel der Serie sagt alles, räumt mit dem Star Trek’schen »Final Frontier« endgültig auf und ebnete so den Weg zu einer komplett anderen, ganz Neuen Grenze …
Die Entstehung
    Ende der 90er Jahre wurde der Stapel S TAR T REK -Romane größer und größer, ohne dass es viele Abenteuer gab, die mehr als das TV-Programm boten. Damals war John Ordover Romanredakteur beim US-Verlag Pocket Books und brachte es auf den Punkt: Eins der größten Probleme seinerzeit war, dass die Autoren die Romanfiguren keinen signifikanten Veränderungen unterwerfen durften. Die Hauptcharaktere mussten immer dieselben sein und bleiben; sie durften nicht sterben, nicht verändert werden, nicht weggehen. Dass eine derartige Einschränkung für das Roman-Franchise nicht förderlich sein konnte, war selbstverständlich und für jeden, der beim Verlag Pocket Books etwas mit den Geschichten zu tun hatte, ermüdend und frustrierend.
    Not macht bekanntlich erfinderisch, und so kam Ordover folgende Idee: Was wäre, wenn man sein eigenes Schiff und seine eigene Mannschaft haben und Geschichten erzählen könnte, die von Roman zu Roman reichten, ohne auf die vorgeschriebene Kontinuität von Paramount achten zu müssen? Charaktere könnten kommen und gehen, verändert werden oder sterben – man hätte jede Freiheit. Mit den eigenen Protagonisten in einem »abgetrennten« Raum des Paramount-Universums wären auf einen Schlag alle Probleme beseitigt, die man sonst unter der harschen Führung der Kontinuität hätte.
    Paramount, beziehungsweise Paula M. Block, die damals über die S TAR T REK -Lizenzen bestimmte, fand den Gedanken interessant und bat Ordover um ein Serienkonzept. Im Mittelpunkt der neuen Buchserie sollte ein Raumschiff namens
Excalibur
stehen. Es agierte in einem Gebiet weit entfernt der uns bekannten Föderation: dem Sektor 221-G. Die
Excalibur
und ihre Mannschaft leisteten humanitäre Hilfe, wo immer sie benötigt wurde, denn ein riesiger Planetenverbund war dort auseinandergebrochen und lag in Trümmern. Jeder kämpfte gegen jeden, niemand hatte viele Freunde.
    Im Hinterkopf hatte John Ordover dabei das Bild der Sowjetunion. Gleichzeitig wollte sich Ordover mit der neuen Idee wieder der Originalserie annähern, während DS9 und V OYAGER einen anderen Schwerpunkt setzten. Er erinnerte sich daran, dass die klassische Serie um Kirk und Spock von einer Mission zur nächsten dachte und das Raumschiff im Grunde genommen auf sich allein gestellt war. Allerdings sollte der Sprung in die »guten alten Zeiten« mehr Würze haben. Im Mittelpunkt standen Humor, verschrobene Charaktere – und Sex.
    Der New-York-Times-Bestseller-Autor Peter David war Ordovers erste Wahl für die neue Serie. David erfand die Romanfigur
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