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Star Trek - New Frontier 01 - Kartenhaus

Star Trek - New Frontier 01 - Kartenhaus

Titel: Star Trek - New Frontier 01 - Kartenhaus
Autoren: Peter David
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Mackenzie Calhoun und gestaltete sie der Serie gemäß sehr ungewöhnlich. Wenn sich der Leser bei Captain Calhoun an Mel Gibson erinnert fühlt, der wild um sich prügelnd das Letzte aus sich herausholt, liegt er genau richtig. Calhouns Charakter ist nämlich sehr stark an den schottischen Freiheitskämpfer William Wallace angelehnt, der wie Calhoun ein Haudegen war und in dem Film B RAVEHEART von Mel Gibson verkörpert wurde …
    Aber damit nicht genug: Paramount räumte der Buchserie keine großen Erfolgschancen ein, wenn sie nur aus Figuren bestünde, die keinen Bezug zur TV-Serie hatten. Paramount wollte einige bekannte Gesichter in den Geschichten sehen. John Ordover entschied sich für Commander Elizabeth Shelby und Dr. Selar. Peter David dachte an die aus T HE N EXT G ENERATION bekannte Robin Lefler. Beide hatten einen Hintergrund und waren bei den Fans mehr oder weniger beliebt. Um eine vorher nicht gekannte Buchkontinuität zu erzeugen, folgten aus anderen David’schen Büchern, zum Beispiel der S TARFLEET A CADEMY -Romanserie, Lieutenant Soleta, Mark McHenry und Zak Kebron (die Romane
»Worfs erstes Abenteuer«, »Mission auf Dantar«
und
»Überleben«
).
    Peter David sagte in einem Interview dazu: »John Ordover nannte mir die Charaktere, die Teil der Geschichte werden sollten, und dann konnte ich loslegen. Ich mochte die Idee einer Serie, in der wir die Charaktere am Ende nicht immer wieder so darstellen mussten wie auf den ersten Seiten des Buches. Wir konnten wirklich Dinge ändern, anstatt die Illusion einer Veränderung zu erzeugen.«
    Die Figuren, ob bekannt aus dem Fernsehen oder nicht, entwickelten fortan in den Romanen eine große Eigendynamik und wurden immer interessanter und verdrehter. Wie heutzutage in den TV-Serien L OST oder B ATTLESTAR G ALACTICA kamen von Mal zu Mal neue Geheimnisse und dunkle Seiten der Charaktere ans Tageslicht und stellten sie in einen ganz neuen Schein. Gäste aus den TV-Serien wie Picard, Spock oder Jellico sollten die N EW F RONTIER noch attraktiver für zögernde Neueinsteiger machen.
    Um für noch mehr Zündstoff zu sorgen, sollte das »neue« Schiff alles andere als neu sein: kein Kahn der
Sovereign
-Klasse, der die Borg das Fürchten lehrt, keine
Galaxy
-Klasse, die Platz für Hunderte Familien bietet und erst recht nicht irgendein geheimer Kreuzer, der sich unsichtbar machen oder anderswie beweisen konnte. Dafür war die alte
Ambassador
-Klasse (wie die
Enterprise-C
) geradezu prädestiniert. Also, ab mit dem Schiff in den Sektor 221-G und weit, weit weg von Admiral Jellico (anscheinend Lieblingsopfer und -figur von Peter David. Kein anderer hochrangiger Offizier muss so viel einstecken wie er). Zwar bot die
Excalibur
nur Platz für einige Hundert Besatzungsmitglieder, hatte dafür aber genug Raum für Gerüchte, wilde Geschichten sowie Irrungen und Wirrungen.
Eine außergewöhnliche Mannschaft
    Dass Captain Picard Calhoun für die
Excalibur
-Mission vorschlug, war kein Wunder, denn Calhouns Heimatplanet Xenex lag inmitten des Sektors 221-G. Niemand sonst war so gut mit der Umgebung und der hiesigen Situation vertraut wie er. So dümpelte die
Excalibur
mit ihrer neuen Besatzung durch den Sektor.
    Auf den frei-nach-Schnauze handelnden Captain Calhoun warf der Erste Offizier Commander Shelby (die Borg-Spezialistin aus den T HE N EXT G ENERATION -Episoden
»In den Händen der Borg«
/
»Angriffsziel Erde«
) ein Auge. Erschwerend kam hinzu, dass beide während ihrer Akademiezeit eine intensive Beziehung führten.
    Der Hermat Burgoyne 172, sowohl männlich als auch weiblich, ist bestimmt der ungewöhnlichste Chefingenieur in S TAR T REK . Er/Sie hat nicht nur eine ähnlich ungezügelte Art wie Calhoun an sich, nein, er/sie ist auch aufgrund seiner Physiologie extrem gelenkig und eine Kämpfernatur. Das wird sich in den kommenden N EW F RONTIER -Romanen noch genauer zeigen.
    Auf ihren ersten Missionen passierte einiges: Man plagte sich mit den Relikten des einst stolzen Thallonianischen Imperiums herum und musste mehr oder weniger erfreut zur Kenntnis nehmen, dass ein ehemaliger Lord des Thallonianischen Imperiums namens Si Cwan als blinder Passagier an Bord war. Cwan war auf der Suche nach seiner entführten Schwester Kallinda und ein Dorn im Auge des Brikar-Sicherheitschefs Zak Kebron, der mit seinen enormen Ausmaßen und seiner gewaltigen Kraft jeden Gegner in die Flucht schlug. Notgedrungen ließ Calhoun Si Cwan als thallonianischen Botschafter an Bord, was
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