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Star Trek - Destiny 03 - Verlorene Seelen

Star Trek - Destiny 03 - Verlorene Seelen

Titel: Star Trek - Destiny 03 - Verlorene Seelen
Autoren: David Mack
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funktionierenden Slipstream-Antriebs zu sein, wenn Sie mich fragen. Jetzt, da er sich bewährt hat, hatte ich gehofft, dass wir eine neue Galaxie oder so was zu sehen bekommen.«
    Riker neckte sie leicht. »Eine neue Galaxie? Macht es Ihnen etwas aus, wenn wir erst mal diese hier erforschen?«
    »Seien Sie nicht albern, William«, zog Dax ihn auf. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und platzierte einen züchtigen Kuss auf seiner Wange. »Dafür hat die Sternenflotte doch Sie.« Ihr süßes Lächeln nahm ihrer Stichelei die Spitze. An Picard gewandt verkündete sie: »Captain, es war mir ein Vergnügen und eine Ehre. Ich hoffe, unsere Wege werden sich eines Tages erneut kreuzen.«
    »Ich bin sicher, das werden sie«, sagte Picard. Mit einem Nicken in Richtung des Tischs fügte er hinzu: »Aber nächstes Mal bezahlen Sie.«
    »Abgemacht«, stimmte die zierliche Trill zu. Dann verabschiedete sie sich von Beverly und Troi und verließ eilig das Restaurant, ohne zurückzublicken. Als sie nicht mehr zu sehen war, erhoben sich Troi und Beverly ebenfalls, um sich neben Riker und Picard zu stellen.
    »Sie ist schon etwas Besonders«, meinte Beverly mit einer Mischung aus Bewunderung und Irritation.
    »Ja«, sagte Troi. »Sie ist ausgesprochen selbstsicher.«
    Picard und Riker tauschten amüsierte Blicke aus. Dann wandte sich Picard an die beiden Frauen: »Sie kann nicht anders ... sie ist eben eine Dax.«
    Crusher knuffte Picard. »Und ich bin eine Howard.«
    »Und ich bin eine Tochter des Fünften Hauses, Erbin des Heiligen Kelches von Rixx und des Heiligen Ringes von Betazed«, sagte Troi. Nach einer erschrockenen Pause fügte sie hinzu: »Und ich verwandle mich in meine Mutter.«
    »Gott, ich hoffe nicht«, murmelte Riker.
    »Was hast du gesagt?«, blaffte Troi.
    »Gar nichts.«
    »Mm-hmm.«
    Picard, der spürte, dass nun ein guter Moment gekommen war, um das Thema zu wechseln, sagte: »Hat die Titan schon neue Befehle erhalten?«
    »Nein«, antwortete Riker. »Wir fliegen morgen um 0800 für einige Reparaturen zur McKinley-Station. Wenn wir damit fertig sind, werden wir herausfinden, wohin es als Nächstes geht.« Er schüttelte den Kopf und nach einem verzagten Lächeln fügte er hinzu: »Ich liebe Überraschungen.«
    »Hört euch doch mal selbst zu«, sagte Beverly zu den Männern. Sie und Troi wirkten verärgert, als sie weitersprach. »Ihr zwei redet, als ob die größten Dinge in eurem Leben Lichtjahre weit entfernt wären.«
    »Habt ihr eure neue Aufgabe schon vergessen?«, ergänzte Troi.
    Zwischen den beiden Männern schossen Blicke gespielter Angst hin und her.
    »Die Elternschaft ...«, begann Riker.
    »... die letzte Grenze«, schloss Picard.
    Beverly musste über diesen Austausch grinsen, gab aber vor, sie zu ignorieren, als sie Troi fragte: »Habt ihr zwei schon einen Namen ausgesucht?«
    »Nein«, antwortete Troi. »Und ihr?«
    Beverly schüttelte den Kopf. »Noch nicht. Es ist das Thema einiger ... Diskussionen.«
    »Ich kenne das Gefühl«, sagte Troi und sah stirnrunzelnd ihren Mann an, der die Augen verdrehte.
    »Wir sollten gehen«, meinte Riker. Er schüttelte Picards Hand. Bevor der ältere Captain etwas sagen konnte, fügte Riker hinzu: »Sag mir nicht, dass ich vorsichtig sein soll.«
    »Das würde mir nicht im Traum einfallen«, erwiderte Picard. »Sei wagemutig.«
    »Das klingt nach dem Captain Picard, den ich kenne.« Er ließ Picards Hand los, klopfte ihm auf die Schulter und fügte etwas sanfter hinzu: »Schön, dich wiederzuhaben.« Er und Troi umarmten Beverly und Picard verabschiedete sie mit den hoffnungsvollen Abschiedsworten » Au revoir «.
    Dann waren er und Beverly allein in der Captain’s Lounge, die für seine private Veranstaltung geschlossen worden war. Manchmal hatte es seine Vorteile, ein gefeierter Retter der Föderation zu sein.
    Beverly ergriff seine Hand und gemeinsam blickten sie staunend auf die atemberaubende Aussicht des Universums. Ein düsteres Kapitel seines Lebens war endlich abgeschlossen und ein neues, fröhlicheres konnte beginnen. Alte Schulden waren beglichen und alte Versprechen gehalten worden. Seine Verpflichtungen der Vergangenheit gegenüber waren erfüllt und zum ersten Mal seit Jahrzehnten stand es ihm frei, über die Zukunft nachzudenken.
    Wehmütig fragte Beverly: »Was wirst du in einem Universum ohne die Borg tun, Jean-Luc?«
    Er antwortete nicht sofort. Es war keine scherzhaft gemeinte Frage.
    Während er ihre Hand in seinem festen und doch
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