Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht

Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht

Titel: Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht
Autoren: David Mack
Vom Netzwerk:
Feuergefecht.« Sie nickte in Richtung des Ausgangs und fügte hinzu: »Können wir jetzt hier raus?«
    »Was ist los, Major?«, fragte Sisko, den Kiras sichtliche Beunruhigung aufmerksam gemacht hatte.
    Die bajoranische Frau warf einen weiteren Blick in den Gang hinter ihr und runzelte die Stirn, als sie sich Sisko und Dax wieder zuwandte. »Da drinnen ist etwas«, sagte sie. »Ich kann es nicht erklären, aber ich fühle es.« Sie sah argwöhnisch nach oben und fügte hinzu: »Ein Borhyas beobachtet uns.«
    Sisko protestierte. »Ein Geist?« So tolerant er Kiras religiösen Überzeugungen gegenüber auch zu sein versuchte, wurde er doch manchmal von ihrer Neigung zum Aberglauben zur Verzweiflung getrieben. »Wollen Sie mir wirklich erzählen, dass Sie glauben, dass es auf diesem Schiff spukt?«
    »Ich weiß es nicht«, sagte Kira, die frustriert darüber zu sein schien, dass sie ihre Instinkte gegenüber ihren Freunden rechtfertigen musste. »Aber ich habe Dinge gehört und ich habe gespürt, wie sich meine Nackenhaare aufgestellt haben und ich habe in der Dunkelheit Lichter flackern sehen ...«
    Dax fiel ihr ins Wort: »Blaue Lichter?«
    »Ja!«, sagte Kira und klang durch Dax’ Bestätigung ganz aufgeregt.
    Sisko schüttelte den Kopf und ging weiter. »Ich habe genug gehört«, sagte er. »Lassen Sie uns zur Defiant zurückkehren.«
    Kira und Dax folgten ihm zurück in den Bereich, durch den sie die Columbia betreten hatten. Sisko bewegte sich im Eilschritt und Dax musste sich bemühen, mit ihm mitzuhalten, während er auf den oberen Bereich der Rampe zuging.
    »Benjamin«, sagte Dax, »ich finde, wir sollten eine gründlichere Untersuchung dieses Schiffes vornehmen. Wenn ich ein wenig mehr Zeit hätte, könnten der Chief und ich vielleicht eine Möglichkeit finden, um die Traktorstrahlen der Defiant dazu zu benutzen, die Columbia zurück in den Orbit zu befördern und ...« Sie wurde von einem Piepsen aus Siskos Kommunikator unterbrochen, dem Worfs Stimme folgte.
    » Defiant an Captain Sisko«, sagte Worf über den Komm-Kanal.
    Sisko antwortete, ohne stehenzubleiben. »Was gibt es?«
    »Die Langstreckensensoren haben zwei Jem’Hadar-Kriegsschiffe entdeckt, die sich diesem System nähern«, sagte Worf. »Voraussichtliche Ankunftszeit ist in neun Minuten.«
    »Lösen Sie Gelben Alarm aus und beginnen Sie damit, die Ingenieure hochzubeamen«, sagte Sisko, während er die Rampe hinauf ins blendende Sonnenlicht kletterte. »Warten Sie auf meinen Befehl, das Kommandoteam hochzubeamen.«
    »Bestätigt«, erwiderte Worf. » Defiant Ende.«
    Als sie wieder auf der durch den Absturz verformten Hülle standen, hielt Sisko an und wandte sich Dax zu. »Tut mir leid, alter Mann. Die Bergung muss warten.«
    Kira fragte: »Sollen wir Sprengladungen platzieren?« Dax und Sisko reagierten mit verwirrten Gesichtsausdrücken, sodass Kira eine Erläuterung nachschob. »Um zu verhindern, dass die Jem’Hadar das Schiff erbeuten.«
    »Ich bezweifle, dass sie mehr als wir finden werden«, sagte Sisko. »Die Columbia ist über zweihundert Jahre alt, Major – und genau genommen handelt es sich nicht einmal um ein Schiff der Föderation.« Er hob seinen Arm, um seine Augen vor den Morgensonnen zu schützen. »Außerdem hat sie ihr Geheimnis nun schon so lange gehütet. Ich denke, wir können es dabei belassen.«
    Dax sah zu, wie er auf den Gipfel der Primärhülle stieg. Überall um ihn herum verschwanden die Ingenieure in Gruppen von vier oder fünf Personen in einem leuchtenden Schimmer und wurden zurück auf die Defiant transportiert, die den Planeten umkreiste. Die Umrisse von Siskos Körper lösten sich im Schein der Sonnen auf, bis der Captain nicht mehr als ein Schemen vor einem Himmel aus Feuer war. Kira ging neben ihm, so vertraut und ungezwungen wie jemand, der schon immer dort gewesen war.
    Siskos Stimme kam aus Dax’ Kommunikator. »Kommandoteam, bereiten Sie sich darauf vor, hochgebeamt zu werden.«
    Die zerstörte, graue Columbia lag unter Dax’ Füßen, ein leeres Grab, das unerzählte Geheimnisse hütete. Es schmerzte sie, diese Mysterien zu verlassen, bevor sie Zeit hatte, sie zu enträtseln ... aber das Dominion war auf dem Vormarsch und der Krieg stellte seine eigenen Bedingungen.

2381

KAPITEL 1

    Captain Ezri Dax stand auf dem Bug der Columbia und hoffte inständig, dass sich ihre Rückkehr zum Wrack nicht als Fehler erweisen würde. Die Sternenflotte konnte sich zu diesem Zeitpunkt keine Fehler
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher