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Spuren im Weltall

Spuren im Weltall

Titel: Spuren im Weltall
Autoren: Stan Weldon
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    Liebe TERRA-Freunde!
     
    Wie wir an dieser Stelle im Jubiläumsband 150 erwähnten, haben wir es uns nicht nur zur Aufgabe gemacht, lediglich Werke von altbewährten Spitzenautoren zu bringen, sondern wir wollen den Lesern unserer Reihen ein möglichst reichhaltiges Bild von der Entwicklung der Science Fiction vermitteln, indem wir in gewissen Abständen auch bisher unbekannten Autoren eine Chance geben.
    Stan Weldon, der Verfasser des vorliegenden TERRA-Bandes, ist ein Neuling, der es immerhin verstanden hat, mit SPUREN IM ALL auf Anhieb eine spannende und abenteuerliche Space Opera zu schreiben.
    Die Story dieses Romans ist, kurz gesagt, folgende: Alger Thorsten, ein Raumkapitän von Format, erhält den Auftrag, mit dem neuen Raumkreuzer „Rigel“ den geheimnisvollen Mutterplaneten der galaktischen Menschheit zu suchen.
    Doch schon die erste Transition führt zur Katastrophe, denn die Rigel materialisiert in der Nähe einer Sonne, die zur Nova geworden ist. Ein „Notsprung“ befördert das havarierte Schiff in eine unbekannte Gegend der Galaxis – und damit beginnen die Abenteuer der Rigelbesatzung, die von Sonnensystem zu Sonnensystem irrt, um den Rückweg zu finden …
    Band 170, unser nächster TERRA-Roman, ist ebenfalls ein deutscher Erstdruck, der allerdings von einem bereits bekannten U.S.-Autor stammt: Robert Moore Williams, Autor von HOMO SAPIENS ZU VERKAUFEN, TERRA-Band 127, und UNTER GEHIRNKONTROLLE, TERRA-Band 153.
     
    Und nun wollen wir unserer in letzter Zeit arg vernachlässigten „Seufzer-Ecke“ wieder Raum geben, indem wir einen Kontaktwunsch veröffentlichen.
    Ein SF-Fan aus der Schweiz schreibt folgendes:
     
    Liebe TERRA-Leser in der Schweiz!
    Sie lesen sicher regelmäßig die TERRA-Bände. Sie haben vielleicht sogar einen Brieffreund mit den gleichen Idealen und Zielen. Sie sind an allem, was mit Utopie im Zusammenhang steht, interessiert. Sie möchten vielleicht sogar einem Schweizer SF-Club beitreten, der Sie über alles Wissenswerte auf dem Gebiet der Science Fiction orientiert, der eine eigene Clubzeitschrift herausgibt, in der auch Sie zu Worte kommen können. Dann schreiben Sie uns doch möglichst bald. Sie erhalten dann unverbindlich eine Nummer von MAGNET zur freien Durchsicht. Es lohnt sich bestimmt! Freundliche Grüße und ad astra, der Aktuar der Schweizerischen SF-Gesellschaft, Kurt Küng, Elsässer Straße 142, Basel/Schweiz.
     
    Diesen Grüßen schließt sich an
     
    Ihre
    TERRA-REDAKTION
    Günter M. Schelwokat
     

 

     
    Spuren im Weltall
    von STAN WELDON
     
    Seine hagere Gestalt war nur von mittlerer Größe; vielleicht war das der Grund seines Ehrgeizes, da er sich ständig gegenüber den schlanken, großgewachsenen Offizieren der Raumgarde zu bewähren hatte. Wenn sie die Kuppelstädte der Venus besuchten oder die Tunnelgewölbe des Mars, dann saß er statt dessen hinter seinen Büchern und paukte Raumtheorie. Während seine Kameraden eine Liebschaft auf der Erde hatten, quälte er sich freiwillig mit einem Elitetrupp durch die Gluthölle des Merkur.
    Als er aber sein erstes Patent als Raumkapitän erhielt, da fuhren die alten Kameraden von der Raumakademie in Jovotown noch als zweite oder dritte Offiziere auf irgendeinem alten Kreuzer der Raumwacht zwischen Mars und Erde oder im Satellitensystem des Jupiter.
    Raumkapitän Thorsten stand an der Breitseite des Konferenzsaales vor dem langen Verhandlungstisch.
    Er wartete.
    Die Flügeltüren schwangen auf. Raumadmiral Nordström eilte in den Raum, hinter ihm die Offiziere seines Stabes und einige unbekannte Zivilisten.
    Der Raumadmiral setzte sich.
    „Ah, Thorsten. Gut, daß Sie pünktlich sind. Die Herren meines Stabes kennen Sie wohl schon. Meine Herren“, wandte er sich dann an die Zivilisten, „ich möchte Sie mit unserem Raumkapitän Thorsten bekannt machen. Raumkapitän Alger Thorsten –“ seine Hand deutete rasch zur Seite, wo die Zivilisten neben seinem Stab Platz genommen hatten, „Professor Nilson und seine Mitarbeiter. Sie haben doch sicherlich schon von Professor Nilson gehört?“
    Und ob Thorsten ihn kannte! Professor Nilson, jener bald sagenumwobene Präsident der ‚Galaktischen Gesellschaft’. Einer der mächtigsten und einflußreichsten Männer der Erde, vor dem selbst ein alter Raumadmiral noch in Ehrfurcht stehenblieb. Die Flotte der Galaktischen Gesellschaft war noch größer als die der Raumgarde Nordströms; sie bildete die stärkste Wirtschaftsmacht der Erde und doch wußte
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