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Sprich nicht darüber

Sprich nicht darüber

Titel: Sprich nicht darüber
Autoren: Graham Lynne
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war über ihren Anblick in den schmutzigen Sachen. Vermutlich hatte er sich Constantins Frau anders vorgestellt.
    Im Bad zog Rosie sich aus. Eine Weile stand sie einfach da und kam sich unsäglich erbärmlich vor. Was für eine lächerliche Rolle sie doch in Constantins Leben spielte. Sie war weder seine Frau noch seine öffentliche “Begleiterin”. Hör auf, dich zu bemitleiden, warnte die Stimme der Vernunft. Sie trat unter die Dusche. Vielleicht hatte Constantin die Wahrheit gesagt und war wirklich noch nicht bereit, über eine echte Beziehung zu reden. Vielleicht machte sie sich das Leben unnötig schwer. Nein, nein. Es fehlte gerade noch, dass sie Constantins Verhalten auch noch entschuldigte!
    Achtlos wickelte sie sich in eins der flauschigen Handtücher und ging ins Zimmer zurück – und erstarrte. Auf ihrem Bett lag Constantin, völlig gelassen, seine gebräunte Haut stach von den hellen Laken ab. Ein überlegenes, amüsiertes Lächeln spielte um seine Lippen.
    “Was willst du hier?”
    “Meine Güte.” Constantin warf ihr einen trägen Blick zu, der unheimlich sexy war. Rosies Puls setzte einen Schlag aus. “Muss ich das wirklich noch erklären?”
    “Nein, ich glaube nicht.” Rosie ging zur Tür und wollte sie aufreißen, um ihn aufzufordern zu gehen.
    “Ich habe abgeschlossen.”
    Rosie fuhr herum. Constantin hielt einen großen, verzierten Schlüssel in der Hand. “Wir wollen doch nicht wieder das Personal erschrecken.”
    “Gib den Schlüssel her!” fauchte Rosie.
    “Hol ihn dir.”
    Sie zögerte.
    Constantin lächelte diebisch, seine weißen Zähne blitzten. “Habe ich dir nicht gesagt, du musst dich bei mir vorsehen?”
    Das war zu viel. Rosie hechtete aufs Bett und schnappte nach dem Schlüssel. Constantin warf ihn quer durch den Raum und umschlang ihre schmale Taille. “Ich wusste, dass ich dich damit ködern würde.”
    Wie gefesselt lag Rosie auf ihm. Sie warf den Kopf in den Nacken, dass ihre roten Haare flogen. “Lass mich sofort los!”
    “Ich kann nun mal nicht gegen meine Natur. Und ich möchte meinen, du auch nicht.” Durch seine dichten Wimpern hindurch sah Constantin sie herausfordernd an. “Zehn Stunden am Tag setzt du deine Gartenhacke gegen mich ein wie eine Machete. Ich muss gestehen, das hat mir noch keine Frau zugemutet, paidi mou.”
    “Ich kann dich nicht ausstehen, du Ekel!” rief sie aufgebracht. Sie spürte seine Wärme durch das Handtuch hindurch. Und die erotische Erregung, die damit einherging.
    “Weil du gewisse Dinge nicht wahrhaben willst”, stellte Constantin fest. “Ich bin irrsinnig erregt, wenn ich dich in deinen winzigen Shorts im Garten beobachte. Du hast den süßesten, aufregendsten herzförmigen Po … Und wenn du dein T-Shirt vor Hitze schüttelst, tanzen deine herrlichen kleinen Brüste, sodass man unter der dünnen Baumwolle deine aufgerichteten …”
    “Hör auf!” Entsetzt erkannte Rosie, dass Constantin sie die ganze Zeit beobachtet hatte.
    “Du wirst ja rot wie ein junges Mädchen. Weißt du eigentlich, wie sehr mich das erregt?” Seine Stimme war rau. Er zerrte an ihrem Badetuch.
    Vor Überraschung reagierte Rosie etwas zu spät. Im Nu lag sie nackt auf dem Rücken, Constantins Blicken preisgegeben.
    “Ah, du riechst gut nach Seife. Aber auch wenn du schmutzig und verschwitzt bist, erregt mich dein Duft. Ich möchte dich spüren, schmecken”, flüsterte er. Mit seinem schmalen, behaarten Bein teilte er ihre Schenkel und schob sich über sie.
    Augenblicklich breitete sich Hitze in Rosies Körper aus. “Dein Anwalt wartet unten auf dich”, lenkte sie halbherzig ab.
    “Theos ist schon wieder gegangen.” Nachdenklich runzelte Constantin die Stirn. “Komisch, dass er den weiten Weg gemacht hat, nur um ein paar Papiere abzuliefern, und dann nicht einmal zum Essen blieb.” Er sah in Rosies Augen. “Aber sehr taktvoll.”
    Sie konnte ihren Blick nicht abwenden. Ihr Herz raste, ihre Brüste fühlten sich heiß und empfindlich an, die Spitzen schienen auf Constantins Küsse zu warten. Zwischen den Schenkeln spürte sie ein heftiges Pulsieren.
    “Wir brauchen keine Leute um uns herum, paidi mou, und ich bin viel zu abgelenkt, um arbeiten zu können. Sag doch etwas”, bat er.
    Rosies Mund war so trocken, dass sie nur erregt hervorstoßen konnte: “Bitte …”
    Triumph lag in Constantins Blick. Langsam strich er über ihre Brüste. Als er mit den Daumenkuppen die rosigen Spitzen reizte, stöhnte Rosie und bäumte sich ihm
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