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Spiele am Nachmittag!?

Spiele am Nachmittag!?

Titel: Spiele am Nachmittag!?
Autoren: Lori Foster
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Erkenntnisse aus dem Buch mir helfen, manche Fragen glaubwürdiger zu beantworten. Trotz meines vierjährigen Studiums, der zweijährigen Spezialisierung auf mein Fachgebiet und meiner zwei Jahre praktischer Erfahrung werde ich immer noch als Anfängerin betrachtet.”
    Interessiert fragte Max: “Würden die Frauen Ihre Ratschläge nicht bereitwilliger akzeptieren, wenn sie auf eigenen Erfahrungen basierten?”
    Max hoffte, dass sie ihm einen Hinweis darauf geben würde, ob ihre Dreistigkeit von ihrer Erfahrenheit herrührte oder ob es einfach ihrer Art entsprach, so direkt zu sein. Bei Frauen konnte man nie wissen, und er hatte schon vor langer Zeit gelernt, bei Frauen nie etwas vorauszusetzen.
    Aber seine Frage sollte sich als Bumerang erweisen.
    “Das ist eine großartige Idee! Wie reizend von Ihnen, es mir anzubieten!”
    “Aber ich …” Max schüttelte verwirrt den Kopf. “Was soll ich Ihnen denn angeboten haben?”
    “Mit den Frauen zu reden natürlich.” Sie beugte sich vor, und ihr verflixtes Handtuch öffnete sich vorn ein wenig, als sie ihn mit dem Ellbogen verschwörerisch in die Rippen stieß. “Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie wie gebannt an Ihren Lippen hängen würden.”
    Max lehnte sich entsetzt zurück und schüttelte den Kopf. “Auf keinen Fall.”
    “Sie wollen es nicht?”
    “Absolut nicht!”
    Maddie blickte ihn düster an und murmelte: “Dann nützt Ihr Rat mir überhaupt nichts.”
    Max sah Cleo an, und sie wechselten einen Blick. Merkwürdigerweise war die Hündin still. Cleos Zunge hing seitlich aus dem Maul, und ein Ausdruck lag auf ihrem haarigen Gesicht, der Max’ eigene Verwirrung widerspiegelte. Er räusperte sich unbehaglich. “Nun,
Sie
könnten es ihnen ja sagen.”
    Maddie schien darüber nachzudenken. “Nachdem Sie es mir gesagt haben?”
    Er nahm an, dass dies seine Frage hinsichtlich ihrer Erfahrung beantwortete. Vielleicht. Denn sicher konnte er sich bei dieser Frau nicht sein. Aber seine Neugier wuchs mit jedem weiteren Wort von ihr. “Natürlich spreche ich gern mit Ihnen … darüber.”
    “Hm. Ich werde darüber nachdenken. Aber jetzt …” Maddie sah sich suchend um. “Wissen Sie zufällig, wo Annie es hingelegt hat?”
    “Es?”
    Sie schnalzte ungeduldig mit der Zunge. “Sie sind wirklich ein bisschen schwer von Begriff, nicht wahr?”
    “Normalerweise nicht.”
    Maddie trommelte mit den Fingerspitzen auf die Stuhllehne. “Das Buch, meine ich. Der Grund, warum ich bei diesem miserablen Wetter hergekommen bin.
    “Ich werde nachsehen.” In Wahrheit war er sogar froh über die Gelegenheit, seine Gedanken zu sammeln und sich wieder in den Griff zu kriegen. Aber im selben Augenblick, als er sprach, zerriss ein weiteres gewaltiges Donnergrollen die Luft, und die Lichter flackerten und gingen aus.
    Max ließ sich wieder auf seinen Stuhl sinken. “Oder vielleicht auch nicht.”
    Sie befanden sich aber nicht in totaler Finsternis. Da es erst früher Nachmittag war, drang noch ein bisschen Licht durch die dichten dunkelgrauen Wolken. Und dann waren da auch noch die grellen Blitze, die beinahe unaufhörlich am Himmel aufzuckten. Aber das plötzliche Verstummen jeglichen Geräuschs – das Summen der Neonröhren, der Klimaanlage, des kleinen Kühlschranks in dem Hinterzimmer – hinterließ ein beinahe unheimliches Schweigen.
    Cleo jaulte und sprang mit einem Satz auf Max’ Schoß. Plötzlich hatte Max Fell in der Nase, in den Augen, und eine feuchte Schnauze presste sich zitternd vor Angst an seinen Hals.
    Max schloss die Arme um die keineswegs dünne und kleine Cleo, konnte aber nicht verhindern, dass sein Stuhl umkippte und er zusammen mit seinem Vierbeiner auf dem Boden landete. Cleo knurrte ängstlich.
    “Sie ist immer sehr unruhig bei Gewitter”, erklärte Max, “und deshalb hatte ich sie auch heute mitgebracht, aber im Dunkeln fürchtet sie sich ganz besonders.”
    Max erwartete Kritik von der Frau. Aber während er Cleo zu beruhigen versuchte, stand Maddie auf und hockte sich neben sie auf den Boden. Ihr Knie stieß dabei an Max’ Kinn.
    “Du armes kleines Hundchen. Hab keine Angst.” Cleo winselte und bellte und knurrte, aber Maddie streichelte sie unbeeindruckt weiter.
    Ihr Verständnis machte sie Max noch viel sympathischer. Und er konnte sie nun auch wieder riechen – diesen frischen sexy Duft nach Frau und Regen. Er räusperte sich, weil er befürchtete, auf verlorenem Posten zu kämpfen.
    Maddie richtete sich auf. “Ich werde die
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