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Spiel Satz Tod - Kriminalroman

Spiel Satz Tod - Kriminalroman

Titel: Spiel Satz Tod - Kriminalroman
Autoren: Aufbau
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uns danach im Alamo Drafthouse noch einen alten Monty-Python-Film ansehen. Kyla versuchte seit Tagen, mich aus dem Haus zu locken. Nun war ich endlich auf ihren Vorschlag eingegangen. Ich freute mich sogar darauf. Außerdem fing ich schon an, meine Zimmer umzuräumen. Jetzt war es wirklich Zeit, dass ich mir einen anderen Zeitvertreib suchte.
    Kyla stand in meinem Wohnzimmer. Die Hände in die Hüften gestützt, die Handtasche über der Schulter, schaute sie sich um. Meine Versicherung hatte endlich gezahlt, und ich war in der Lage gewesen, ihr das Geld für die Sachen zurückzugeben, die sie für mich gekauft hatte. Nun war mir leichter. Im Moment aber erregte ihre Handtasche bei mir Verdacht.
    »Eine neue Tasche?«, fragte ich und schaute sie prüfend an.
    Sie grinste breit. »Stimmt. Die Firma hätte ihr Garantieversprechen glatt erfüllt, aber dann hätte ich die alte Tasche einschicken müssen. Doch die wollte ich als Erinnerungsstück behalten. Das hier ist ein anderes Modell. Scharf, was?«
    »Eine sehr nette Tasche«, sagte ich steif. »Und was ist drin?«
    Sie blickte mich so unschuldig an wie ein Botticelli-Engel. »Lippenstift, Brieftasche, Schlüssel. Das Übliche, wie du weißt.«
    Natürlich wusste ich, aber ich beschloss, nicht weiter zubohren. Immerhin hatte die Tasche mir am Ende das Leben gerettet.
    »Jetzt ist es endlich offiziell«, teilte ich ihr mit. »Ich bin wieder eingestellt. Am Montag stehe ich vor einer Klasse.« »Endlich! Die haben sich aber Zeit gelassen.«
    »Das haben sie tatsächlich. Doch sie haben mir das Gehalt weitergezahlt, ich kann mich also nicht beklagen. Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr ich mich freue.« Ich nahm meine Schlüssel vom Haken neben der Tür. »Gehen wir?«
    »Natürlich. Und du hast den beiden Herren allen Ernstes gesagt, sie sollen dich zwei Wochen lang nicht anrufen?« »Hab ich.«
    Sie schüttelte zweifelnd den Kopf. »Wenn du sie beide verlierst, wird es dir noch leid tun. Ich weiß allerdings nicht, um welchen mehr.« Sie blickte mich fragend an.
    Ich zuckte die Schultern und versuchte mich rätselhaft zu geben. Ich wusste es doch selber nicht.
    Kyla zählte an den Fingern ab: »Mittwoch, Donnerstag … Sie haben also noch drei Tage? Ich bin gespannt, ob überhaupt einer anruft.«
    Wir schauten auf die Dutzende Vasen und Gläser auf meinen Fensterbrettern, in denen Blumensträuße in allen Farben des Regenbogens standen und ihren Duft verbreiteten. In jedem steckte ein Kärtchen mit einem der beiden Namen. Kyla grinste mich an, und ich musste lächeln.
    »Das frage ich mich auch«, sagte ich.

Informationen zum Buch
    Wer schlecht spielt, muss sterben
    Für Jocelyn, Lehrerin an der Bonham Highschool in Austin, Texas, beginnt nach der abenteuerreichen Ägyptenreise im Sommer das neue Schuljahr. Als man Fred, den Tenniscoach, ermordet auffindet, übernimmt sie dessen Funktion. Da wird auch auf sie ein Anschlag verübt, den sie nur mit knapper Not überlebt. Als sie aus dem Krankenhaus zurückkommt, ist findet sie ihre Wohnung verwüstet vor. Trotzdem lässt sie nicht davon ab, gemeinsam mit dem verdammt attraktiven Polizisten Collin und ihrer schönen Cousine herauszufinden, was an der Schule falsch läuft.
    „Cosy-Crime war einst auf England beschränkt, aber er hat seine traditionellen Grenzen längst verlassen. Janice Hamrick ist ein charmantes Beispiel dafür.“ The Seattle Times

Informationen zur Autorin
    JANICE HAMRICK wurde in Oklahoma geboren, ist in Kansas aufgewachsen und lebt mit ihren beiden Töchtern in Austin, Texas. Mit ihrem ersten Krimi in der Serie um Jocelyn Shore „Mord inklusive“ (atb 2012) hat sie 2010 den Mystery Writers of America/Minotaur Books First Crime Novel Competition gewonnen. “Spiel, Satz, Tod“ ist der zweite Band mit der Highschool-Lehrerin Jocelyn und ihrer schönen Cousine Kyla.

Leseprobe aus:
    Mary L. Longworth
    Tod auf Schloss Bremont
    Ein Provence-Krimi
    Aus dem Amerikanischen
von Helmut Ettinger
    Broschur
336 Seiten
ISBN 978-3-7466-2820-2

[…]
    »Ich bin hier mit Richter Verlaque verabredet. Mein Name ist Marine Bonnet«, antwortete sie und gab dem Beamten die Hand. Mit einem Lächeln fügte sie hinzu: »Ich lehre Jura an der Universität.«
    »Ja, natürlich«, antwortete der Polizist mit großen Augen und in entschuldigendem Ton. »Richter Verlaque hat Bescheid gesagt, dass er einen Rechtsprofessor erwartet, aber …« Er kam ins Stottern und brachte den Satz nicht zu Ende. Marine nahm es als
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