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Speechless (German Edition)

Speechless (German Edition)

Titel: Speechless (German Edition)
Autoren: S Destiny
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liebe dich.“

    Es fühlte sich wahnsinnig an. Zwei Leuten hatte er dies vorher gesagt, aber es war etwas ganz anderes als jetzt. Jetzt war es … wichtiger. Sehr viel wichtiger.
    Es war beinahe mehr als nur ein Versprechen auf gegenseitige Gefühle. Es war so etwas wie ein Anker. Für ihn, aber auch für Eneas. Und sie beide brauchten diese Anker…

    Und es war die erste Nacht, in welcher er nicht über irgendwas nachdenken musste. Irgendwas, das vielleicht passieren könnte. Er lebte im Jetzt – im Hier, mit Eneas.

    Sollten doch die anderen sagen und tun, was sie wollten. Für ihn zählte nur diese Person, die neben ihm lag und ihm dieses unglaubliche Lächeln schenkte.
    Er wollte nicht mehr neben irgend jemand anders einschlafen oder aufwachen müssen. Er wollte niemand anderes mehr bei sich wissen. Nur noch ihn.
    Und es war ihm so was von scheißegal, was alles auf ihn zukommen würde. Irgendwie würde er das schon alles überstehen und durchstehen. Und wenn es nur für Eneas wäre.
    Er würde alles für ihn tun.
    Alles…

    Epilog

    Welcome to my Heaven
    Cassiel is on the wa y ©

    Blogeintrag am: 26 Juni 2011

    Ich habe vor kurzem versucht mit Jenny zu sprechen.
    Der Versuch ist nach hinten losgegangen. Sie hat mich angeschrieen, hat Dinge nach mir geworfen und mich bis aufs Blut beschimpft.
    Es war nur ein Versuch gewesen, mit ihr zu sprechen. Ein Versuch, der gescheitert ist. Ich hatte mir vielleicht zu viel erwartet. Zu viel…
    Vielleicht habe ich auf spätes Verständnis gehofft, doch sie hat meine Hoffnung zerschmettert.

    Mit Rascal konnte ich meinen Frieden auch nicht schließen. Er schlug mir einfach die Tür vor der Nase zu und ignorierte mich, als ich mit ihm sprechen sollte – ihm alles erklären wollte.

    Ich habe in dem Moment einsehen müssen, wie schwer es ist, Freunde zu verlieren. Ob man nun schon wusste, wie falsch sie auch sind. Es tut denn noch weh… Ich habe sie beide gemocht, auch wenn sie schon immer ihre Macken gehabt hatten…

    Mom und Dad haben es bis jetzt recht gut verarbeitet und kommen mit meiner Entscheidung klar, dass ich mit Eneas in einer Partnerschaft lebe. Sie haben es auch akzeptiert, dass ich wegziehe.

    Ich habe meine Stelle gekündigt und mache nun einen Lehrgang mit. Eine Weiterbildung oder wie man es nennen möchte. Mein Ziel ist es nun, etwas anders zu machen, als einfach irgendwelche Zeitungsartikel zu schreiben. Vielleicht werde ich in der Ferienbranche anfangen und Hotelkritiker oder etwas in der Art. Schreiben kann ich, kritisieren kann ich auch. Es sollte kein Problem werden und so komme ich auch etwas in der Welt herum.
    Gerade wenn es nach Japan geht…

    Empire Gaming hat nun einen Standpunkt in Japan eröffnet und vor zwei Tagen ist Eneas mit ein paar seiner Kollegen zur Eröffnung geflogen.

    Ich bewohne nun eine kleine Wohnung in der Nähe des Wohnhauses der Collisters.
    Zu eng sollten Eneas und ich nämlich nicht immer zusammenhocken und die Tatsache, dass wir öfters getrennt sind, durch Reisen oder ähnliches, tut es unserer Beziehung sicherlich gut.

    Claire ist mir in all den Monaten die beste Freundin geworden, die ich jemals hatte und ich bin verdammt froh, sie zu haben. Sie stützt mir immerhin den Rücken und ist die beste Wahl an Ravens Seite. Ich freue mich für die beiden. Gerade auch deswegen, weil Raven absolut aufblüht, seitdem sie zusammen sind.

    Ich kann mich für meinen Teil nicht beklagen und ich bereue keine meiner Entscheidungen. Ich glaube sogar, ich war zuvor noch nie so stolz auf mich selbst gewesen.
    Einen solchen Weg einzuschlagen, ist nicht einfach. Und es in der Öffentlichkeit zu ertragen, all die Blicke und die teils angreifenden Bemerkungen, ist ein Stück Arbeit. Aber man sieht irgendwann drüber hinweg.

    Und damit es klar ist: Ich stehe zu dem, was ich angeblich in den Augen aller bin: Bisexuell.
    Wer auch immer etwas dagegen hat, soll schweigen.
    Es ist mir nämlich egal, was andere über mich denken.

    Denn es ist wichtiger, zu sich selbst zu stehen, als sich in eine Form pressen zu lassen.
    Akzeptanz ist mir nur von ein paar Leuten wichtig, alle anderen können mich gern mal kreuzweise.

    So viel dazu.

    Vielleicht treffen wir uns ja mal zufällig wieder oder was auch immer. Ich wollte euch einfach nur wissen lassen, was in den letzten Wochen bei mir so passiert ist.
    Denn ich denke, dass es wichtig ist, sich auch mal mitzuteilen, auch wenn andere es vielleicht nicht lesen wollen.

    By Cassiel.
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