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Speechless (German Edition)

Speechless (German Edition)

Titel: Speechless (German Edition)
Autoren: S Destiny
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zuversichtlich.

    Manchmal. Nicht immer… Am schlechten Tagen … brauche ich nur in den Spiegel sehen, dann kommt es einfach zurück.
    Cassiel biss sich auf die Lippe. Klar, man konnte nicht alles heilen. Und er müsste sich damit abfinden.
    Aber es überraschte ihn, wie gut Eneas über sich selbst Bescheid wusste und sich absolut im Klaren darüber war, was er tat.

    Vertrau mir, Cas .
    Das würde er ja gern, aber irgendwie konnte er nicht zu hundert Prozent sicher sein dass, nicht irgendwann doch einen Anruf von Raven zu bekommen…
    Irgendwann… Und dieses Irgendwann fürchtete er mehr als alles andere.
    Doch sollte er nicht viel eher diese Zeit nun genießen, in der alles ok zu sein schien?

    Du bist hier, das ist alles was zählt .
    Wieder nickte er und war nicht in der Lage, irgendwas zu sagen.

    Auf der einen Seite war er froh, auf der anderen tot unglücklich. Wie er sich das erklären sollte, wusste er selbst nicht, aber es war nun einmal so…

    Etwas später noch lag er allein im Bett des kleinen Schlafzimmers und starrte die bemalte Schräge des Zimmers an.
    Es war der Wahnsinn – man fühlte sich wie unter freiem Himmel.

    Langsam schloss er die Augen, trat die Bettdecke ein wenig weg. Es war unglaublich warm hier oben.
    Irgendwann hörte er leise Schritte – es war ein Wunder, dass er diese überhaupt hörte. Meistens bewegte sich Eneas lautlos durch die Wohnung, es sei denn er trug seine schweren Armeestiefel. Die Matratze senkte sich auf der anderen Seite und Eneas lehnte sich wenig später über ihn.
    „Wo warst du so lange?“, fragte er nach und öffnete die Augen, um ihn anzusehen. Eine Antwort erwartete darauf jedoch nicht. Es war einfach nur eine Frage, um nicht in der Stille zu versinken. Eneas zuckte nur die Schultern und wirkte so unglaublich unschuldig, dass da schon wieder irgendwas im Busche sein musste.
    „Du hast doch irgendwas im Hinterkopf“, stellte Cas dann fest und es folgte ein erneutes Schulterzucken, ehe er von ihm einen langen Kuss bekam.
    Seine Finger vergruben sich in dem schwarzen, weichen Haar, als sich Eneas elegant über ihm kniete.
    Und jetzt wurde ihm klar, was im Hinterkopf lauerte.
    Ein wenig nervös fühlte er sich bei dem Gedanken schon, ein wenig kribbelig und aufgeregt. Aber nicht schlecht aufgeregt.
Es war etwas Neues, eine Erfahrung mehr im Leben. Eine, die er gern mit ihm machen würde…

    Kühle Finger strichen am T-Shirtsaum entlang, schoben ihn immer ein wenig weiter nach oben. Cassiel zog den Bauch leicht an, die vorsichtigen Berührungen kitzelten ein wenig.
    Doch dann verschwand die ganze Hand unter dem Stoff, strich über seine Brust, wieder hinunter zum Bauch.

    Langsam ließ sich Eneas auf seine Hüfte sinken und er keuchte überrascht auf. Er hatte nicht damit gerechnet, dass sich bei dem anderen bereits eine solche Erregung aufgebaut hatte…

    Eneas ließ von seinen Lippen ab, küsste seinen Kiefer, seinen Hals. Er legte seinen Kopf leicht in den Nacken, genoss die Liebkosungen und konnte seinen Wohlgefallen nicht länger verstecken.
    Erst recht nicht mehr, als Eneas auch noch begann, leicht sein Hüften zu bewegen.

    Seine Hände glitten über Eneas’ Rücken, bekamen den Saum des schwarzen Shirts zu fassen und zogen es immer weiter nach oben, bis er es ihm letztlich über den Kopf streifte und auf den Boden fallen ließ. Er setzte sich leicht auf, wurde das lästige Shirt ebenso los.
    Und dann schien alles schneller gehen…

    Schon bald lagen die Shorts auch neben dem Bett und Cassiel biss sich auf die Lippe. Es war ihm gar so, als wären Eneas’ Hände und dessen Lippen plötzlich überall auf ihm.
    Ihm wurde warm und wärmer, er wandte sich in den Laken und verlangte nach mehr. Die Nervosität war in den Hintergrund gerückt, war nahezu komplett verpufft und alles, was er wollte, war endlich noch näher mit Eneas zusammen zu sein…

    Mitten in der Nacht lag er neben ihm, in seinen Armen und ließ seine Finger über dessen Bauch streichen.
    Irgendwie war ihm so, als hätten sie einen weiteren Schritt getan, der sie nur noch sehr viel enger zueinander gebracht hatte. Irgendwie war es so, als wäre diese Vertrauensbasis um einiges gewachsen.

    Leicht lächelte er, spürte die kleinen Kreise auf seinem Oberarm, welche Eneas zeichnete. Er rutschte etwas höher, bewegte den Ältere dami t, ein Auge zu öffnen und ihn anzusehen.
    „Ich … liebe dich“, flüsterte er ihm zu und sagte es das erste Mal, dass es ihm auch bewusst war. „Ich
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