Spanking im Cottage
müssen, dass sie sich vom Tisch erhob, und letztendlich hätte er doch den Zug verpasst. Nun wedelte er einmal mit dem Rohrstock und sie sprang. Faszinierend. Er hoffte nur, dass dieser Zustand anhielt.
Es dauerte keine fünf Minuten und Valerie stand gespornt und gestriegelt wieder vor ihm.
„So ist es brav“, lobte er und kam sich noch nicht einmal dumm dabei vor. „Nun bring mich bitte zum Bahnhof.“
Beide stiegen ins Auto, aber Rolf bereute bereits beim Verlassen des Dorfes diese Entscheidung. Valerie war in der Tat eine unsichere Fahrerin. Es war nicht so, dass sie in Deutschland besser fuhr, doch dort schien sie wenigstens den Wagen unter Kontrolle zu haben. Immer wieder bediente sie anstatt des Blinkers die Wischblätter. Die Gangschaltung bereitete ihr ebenfalls Probleme, da sie gezwungen war, mit der linken Hand zu schalten. Rolf hatte bereits Angst davor, dass sie einparken musste. Daher bestand er darauf, dass sie nur vor dem Gebäude anhielt und ihn raus ließ.
Er drückte ihr einen leidenschaftlichen Kuss auf und verabschiedete sich von ihr. Erneut erinnerte er sie daran, wie sehr er sie liebte und es gar nicht erwarten konnte, dass sie bald wieder zuhause war.
Valerie war gerührt. Auch sie beteuerte ihm ihre neu entfachte Liebe. Widerstrebend verabschiedete sie sich und fuhr davon.
Nachdenklich winkte er ihr nach und hoffte, dass sie keinen Unfall verursachte.
Valerie war traurig, dass Rolf fort musste. Sie fühlte sich mit einem Male allein gelassen. Sie brauchte Gesellschaft und beschloss, unangemeldet bei Chris vorbei zu schauen. Wo er wohnte, wusste sie mittlerweile und kannte den Weg. Glücklicherweise lebte er nicht mitten in der Stadt, sondern in einem kleineren Ort unweit des Cottages. Sein eigenes Haus war wesentlich größer und moderner. Dem freistehenden Gebäude fehlte es allerdings an dem romantischen und verklärten Charme des winzigen Landhauses, das sie bewohnte. Valerie lenkte ihren Wagen in die Einfahrt und schaffte es gerade noch rechtzeitig anzuhalten. Sie hatte nicht mit zwei Fahrzeugen gerechnet. Zwar war es nun ein wenig gedrängt auf dem schmalen Weg, doch glaubte Valerie nicht, dass es irgendwen in dieser Straße störte, dass ihr Heck weit auf den Bürgersteig hinaus ragte.
Neugierig blickte sie in die Fahrgastzelle des unbekannten Autos. Sie wollte einen Hinweis auf den Gast bekommen. Valerie fand nichts Verwertbares, das auf das Geschlecht des Besitzers schließen ließ. Chris konnte sowohl weiblichen als auch männlichen Besuch haben, oder sogar beides. Valerie wollte zwar nicht stören, allerdings wollte sie auch nicht alleine bleiben. Sie hielt es für taktisch klüger, sich zunächst etwas umzusehen, bevor sie klingelte und eventuell in etwas hineinplatzte.
Ein Schild mit der Aufschrift „Keep Out“ war an dem mannshohen hölzernen Gartentor angebracht.
Valerie ignorierte es. Für sie handelte es sich dabei nur um einen Vorschlag und nicht um ein Verbot. Problemlos öffnete sie das Tor. Neugierig betrat sie den gepflegten Garten. Valerie grinste. Wer hätte gedacht, dass Chris so ein spießiger Typ war? Der Rasen war kurz geschoren und in den Pflanzbeeten kein Unkraut. Sie lief an der Rückseite des Hauses entlang und spähte durch die Fenster, doch konnte sie niemanden ausmachen. Enttäuscht ließ sie die Schultern hängen und zog eine Schnute.
Es herrschte Stille – zumindest nahezu. Valerie horchte auf. Sie glaubte, Stimmen vernommen zu haben. Sie klangen sehr gedämpft. Stumm stand sie da und konzentrierte sich darauf herauszufiltern, aus welcher Richtung sie kamen. Sie drehte sich um und blickte auf das kleine Gartenhäuschen am hinteren Ende des Grundstücks.
Nachdenklich schaute sie auf die Hütte. Die Stimmen kamen tatsächlich daher. Sie zuckte mit den Achseln und vermutete, dass sich Chris in diesem Schuppen ein Büro eingerichtet hatte. So etwas war nicht ungewöhnlich. Leise ging sie aufs Gebäude zu. Sie wollte ihr Kommen nicht verraten, da sie nicht sicher war, ob sie überhaupt willkommen war. Vorsichtig spickte sie durch das kleine Fensterchen und erschrak.
Valerie zog den Kopf zurück und presste ihre Hand vor den Mund. Keinen Laut wollte sie von sich geben. Der Anblick hatte sie überrascht. Sie hatte mit allem Möglichen gerechnet, allerdings nicht damit. Erneut drehte sie den Kopf in die Richtung und lugte durchs Fenster. Sie drückte sich diesmal gegen die Außenwand, damit sie nicht bemerkt werden konnte. Fasziniert starrte
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