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Spanking im Cottage

Spanking im Cottage

Titel: Spanking im Cottage
Autoren: Kristel Kane
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Züchtigung unvermeidbar. Es sei denn …
    „Gut“, sagte sie und schob sich an ihm vorbei. „Ich werde den Rohrstock holen.“
    Misstrauisch blickte er sie an. Chris konnte es nicht genau beschreiben, doch hatte er das Gefühl, dass etwas nicht stimmte. Neugierig drehte er sich um und steckte den Kopf durch den Türrahmen. Ausgerechnet in diesem Moment zog sie die Tür schwungvoll zu. Mit der Kante erwischte sie ihn an der Schläfe. Benommen sackte er zusammen.
    Valerie erschrak, als sie erkannte, was sie angerichtet hatte. Das war nicht ihre Absicht gewesen. Sie wollte einfach nur die Tür zuknallen und dann nach oben ins Schlafzimmer rennen. Dort wollte sie sich einschließen und mit ihm durch die geschlossene Tür ihren Fall nochmals verhandeln.
    „Chris … Chris … Bist du in Ordnung?“, fragte sie besorgt und stützte ihn.
    „Ich glaube, ich muss mich einen Moment hinlegen“, stöhnte er benommen, „dann wird es wieder gehen.“
    „Komm, ich bringe dich nach oben. Dort kannst du dich ausruhen und neue Kräfte sammeln.“ Deutlich war zu hören, wie peinlich es ihr war.
    Chris ließ sich ins Schlafzimmer helfen. Schwerfällig kippte er aufs Bett und sah blass aus.
    Besorgt blickte sie ihn an. Es tat ihr leid, dass sie ihn außer Gefecht gesetzt hatte. Gleichzeitig schwante ihr allerdings, dass er dies vermutlich als Angriff werten würde und mit auf die Liste ihrer Vergehen setzte. Somit war diese dann um den Tatbestand der Körperverletzung angewachsen. Valerie machte sich keine Illusionen darüber, dass er ihr dafür Extrahiebe verpassen würde. Missmutig starrte sie ins Leere und stutzte plötzlich. Sie hatte etwas entdeckt, und ein gewagter Gedanke durchzuckte sie.
    Fürsorglich beugte sie sich zu Chris hinunter und wies ihn an, in die Mitte des Bettes zu rutschen. In seinem Zustand kam er der Aufforderung vertrauensvoll nach. Valerie war zufrieden und machte sich ans Werk. Bevor es ihm bewusst wurde, hatte sie ihm die Fesseln angelegt. Bisher hatte niemand die Manschetten von den Bettpfosten entfernt.
    Chris zerrte an ihnen und erkannte die Aussichtslosigkeit dieses Unterfangen.. Lauthals verlangte er von ihr, ihn wieder loszubinden.
    Valerie weigerte sich. Chris regte sich immer weiter auf. Die Beschwichtigungsversuche blieben fruchtlos. Stattdessen drohte er ihr mit einer saftigen Tracht Prügel, wenn sie nicht endlich Vernunft annahm.
    Sie zuckte zusammen, als ihr Telefon klingelte. Es war Rolf.
    „Was gibt’s?“, fragte sie knapp und konnte den Stress, unter dem sie stand, nicht verbergen.
    „Nette Begrüßung, Liebes“, frotzelte er und stutzte für einen Moment, als er den Tumult im Hintergrund vernahm. „Valerie, was ist da los?“
    „Nichts“, log sie. „Das sind die Nachbarskinder, die draußen spielen. Mensch, sind die laut.“
    Das künstliche Lachen machte ihn noch misstrauischer.
    „Das ist Chris. Das höre ich doch! Warum ist er so böse?“
    „Weil sie mich ans Bett gefesselt hat“, schrie er aus Leibeskräften und hoffte, das Rolf ihn verstand.
    „Valerie, du hast was getan?“ Rolf war sowohl überrascht als auch verwirrt. Die Sache ergab keinen Sinn. „Hast du Chris ans Bett gebunden? – Wieso?“
    „Das ist ein Missverständnis“, erklärte sie kleinlaut.
    „Wie könnte das ein Missverständnis sein? Man bindet keine Leute versehentlich ans Bett.“ Er verlor langsam die Geduld. „Halt das Telefon an Chris‘ Ohr, ich will mit ihm sprechen.“
    „Oh, das ist nicht nötig. Die Sache ist halb so wild, wie er es darstellt“, versuchte sie ihn einzulullen.
    „JETZT SOFORT!“, schrie Rolf und ließ keinen Zweifel aufkommen, dass er es so meinte.
    Valerie gehorchte und hielt Chris den Hörer hin.
    Während er versuchte, Rolf die Situation zu schildern, schielte er böse auf Valerie. Es wurde ihr immer bewusster, in welche Schwierigkeiten sie sich gebracht hatte. Unbeschadet kam sie aus dieser Nummer nicht mehr heraus.
    „Er will wieder mit dir sprechen“, sagte Chris mit einem Unheil verheißenden Grinsen.
    Sie schluckte und legte das Handy behutsam gegen ihr Ohr.
    „Ja?“, säuselte sie honigsüß und schloss die Augen.
    „Du bindest ihn SOFORT los. Ich komme mit dem nächsten Zug zurück, dann werden wir uns gebührend mit dieser Angelegenheit befassen“, versprach er im festen Ton und setzte ernst nach: „Valerie, diesmal bist du wirklich zu weit gegangen. Das wird ein Nachspiel haben!“
    Das befürchtete sie auch.

15.
    Ungläubig schüttelte Rolf
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