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�Sorry, wir haben die Landebahn verfehlt�

Titel: �Sorry, wir haben die Landebahn verfehlt�
Autoren: Stephan Antje;Orth Blinda
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Flugbegleiter sagte dann beim Aussteigen: »Nun, wir sind nicht die Bahn. Da steht außen wenigstens dran, wohin es geht.«
    Carsten Petsch, Pforzheim
    Voreinem Flug von Berlin nach Sofia standen wir 15 Minuten auf der Startbahn und rollten dann wieder zurück ans Gate. Aus dem Cockpit ertönte die Durchsage: »Leider gibt es technische Probleme. Wir wissen noch nicht genau, was es ist.« Ein paar Techniker, die an der Maschine arbeiteten, waren zu sehen. Danach rollten wir wieder in Richtung Startbahn, und es kam die Durchsage: »Das technische Problem scheint gelöst zu sein. Wir versuchen zu starten.« Nach dem lauten Raunen in der Passagierkabine korrigierte sich der Pilot nach einem Räuspern: »Entschuldigung: Das technische Problem ist gelöst. Wir starten.«
    Matthias Kalbe, München
    Vor dem Start unseres kurzen Inlandfluges mit einem kleinen Turboprop-Flieger der Finnair von Helsinki nach Turku erklärte der Pilot ganz trocken: »Ladies and gentlemen, we have a balance problem. Would two passengers please be so kind to sit in the back?« (»Meine Damen und Herren, wir haben ein Gleichgewichtsproblem. Würden sich bitte zwei Passagiere weiter nach hinten setzen?«) Der Abflug erfolgte erst, nachdem zwei Herren aus den vorderen Reihen in der letzten Reihe Platz genommen hatten.
    Alex Hofmann, Stockholm, Schweden
    Als wir eine ganze Weile in Berlin-Tempelhof auf unseren Abflug warten mussten, erklärte eine Stewardess: »Bitte entschuldigen Sie die Verspätung, aber der Pilot musste sich erst noch mit dem Flugzeugtyp vertraut machen.«
    Norbert Busche, Bad Tölz
    Vordem Start einer United-Airlines-Maschine von Amsterdam nach Chicago begründete der Pilot die Verzögerung mit den Worten: »Coming in to Amsterdam we lost a door and we still need to fix that.« (»Auf dem Flug nach Amsterdam haben wir eine Tür verloren. Das müssen wir noch reparieren.«) Der Flug – mit Tür – verlief dann reibungslos.
    Jutta Voigt, Frankfurt
    Nachdem wir am Frankfurter Flughafen über eine Stunde im Flugzeug auf den Start gewartet hatten und endlich losgerollt waren, machte ein Steward diese Durchsage: »Es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht. Die schlechte ist: Punta Cana ist 7000 Kilometer entfernt. Und die gute ist: Wir haben die ersten 300 Meter hinter uns!«
    Udo Meyer, Santo Domingo, Dominikanische Republik
    Mich hat folgende Durchsage auf einem deutschen Inlandsflug recht nervös gemacht: »Guten Morgen, meine Damen und Herren! Willkommen an Bord! Sie haben das Vergnügen, mit Kapitän Schulze (Pseudonym) zu reisen, der heute – im Rahmen seiner Ausbildung – erstmals ein Flugzeug ›live‹ fliegen wird.« Der Flug war problemlos, dennoch war ich bis zur Ankunft am Gate nicht sonderlich entspannt. Mir wäre es lieber gewesen, ich hätte diese Information erst nach der erfolgten Landung erhalten.
    Regina Weigand, Leonberg
    Nach dem Einsteigen in die Maschine der Delta Air Lines, mit der ich von Zürich nach Atlanta fliegen wollte, kam folgende Durchsagedes Piloten: »In unserer Avionik sind drei von fünf Lüftern ausgefallen. Damit dürfen wir nicht starten. Das Ersatzteil wird aus Paris eingeflogen.« Nach zweieinhalb Stunden Warten im Flugzeug folgte die nächste Durchsage des Piloten: »Nachdem nun die Lüfter eingebaut sind, haben wir festgestellt, dass sich die Landeklappen nicht ausfahren lassen. Wir bitten Sie noch um etwas Geduld, bis das Problem behoben ist.« Mein Sitznachbar, ein Pilot der damals noch existenten Crossair auf dem Weg in die Ferien, hatte diese Geduld nicht. Er rief lauthals: »Scheiß auf die Landeklappen! Die brauchst du nicht zum Starten!« Nach zwei weiteren Stunden ging es endlich los, der Flug verlief völlig ereignislos.
    Thomas Tröscher, Freiburg
    Vor einem Flug mit Austrian Airlines von Brüssel nach Wien stand die Maschine eine ganze Weile auf der Startbahn, ohne dass etwas passierte. Dann wandte sich der Pilot an die Pas sagiere: »Meine Damen und Herren, der Flughafensicherheitsdienst hier in Brüssel hat Gegenstände auf der Startbahn gemeldet. Der Take-off verzögert sich daher um ein paar Minuten, bis die Gegenstände weggeschafft worden sind. Sollte Ihnen das zu lange dauern, können Sie gerne aussteigen und mit anpacken.« Nach etwa zehn Minuten (und ohne Hilfe seitens der Passagiere) war die Startbahn frei, und der Rest des Fluges verlief normal.
    Tobias Ertmann, Antwerpen, Belgien
    Nachdem unsere Maschine der Delta Air Lines vor dem Flug von Philadelphia nach
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