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�Sorry, wir haben die Landebahn verfehlt�

Titel: �Sorry, wir haben die Landebahn verfehlt�
Autoren: Stephan Antje;Orth Blinda
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Frankfurt über eine halbe Stunde das Gatenicht verlassen hatte, meldete sich der Kapitän kurz zu Wort: »I have good news and bad news: We have only minor technical problems but they will cause a major delay.« (»Ich habe gute und schlechte Neuigkeiten: Wir haben nur ein kleines technisches Problem. Aber es wird eine große Verspätung verursachen«)
    Matthias Müller, München
    Nachdem fast 25 Minuten vergangen waren, bis unser Airbus der Lufthansa endlich die zugewiesene Startposition am Frankfurter Flughafen erreicht hatte, sagte der Kapitän: »Meine Damen und Herren, das Schlimmste auf unserem heutigen Flug nach Barcelona ist überstanden: Wir haben die Startbahn gefunden.«
    Jürgen P. Dreyer, Phuket, Thailand
    Als wir schon über eine halbe Stunde in unserer Maschine auf dem Flughafen in Marseille auf den Start warteten, meldete sich der Pilot: »Meine Damen und Herren, die Verzögerung kam aufgrund technischer Probleme zustande. Zwei Techniker waren hier. Jetzt sind sie wieder weg.« Nach einer kurzen Pause fügte er hinzu: »Das heißt nicht, dass die Probleme behoben sind. Aber wir starten jetzt.« Selten habe ich so viele Menschen (mich eingeschlossen) gleichzeitig nervös lachen hören. Dann wurde es aber wieder ruhig, wir starteten und hatten einen problemlosen Flug.
    Peter Schottes, Honigsee
    AnfangJuni in Lissabon, ein nasskalter, trüber Tag. Unsere Lufthansa-Maschine nach Frankfurt konnte erst mit Verspätung die Parkposition verlassen. Bevor die Maschine endlich zur Startbahn rollte, sagte der Pilot: »Sehr verehrte Damen und Herren, unser Abflug verzögert sich leider um wenige Minuten. Wir haben noch ein paar portugiesische Flugzeugmechaniker am Fahrwerk hängen – und die möchten wir lieber hier lassen. Wir können ihnen ja nicht das schlechte Wetter in Frankfurt zumuten: 25 Grad und Sonnenschein.«
    Katrin Faludi, Bad Vilbel
    Morgens um 5 Uhr am Flughafen Köln/Bonn, kurz vor dem Start nach Korfu. Das Licht ging aus, das Licht ging an, das Licht ging wieder aus. Die kleinen Bildschirme, die über jeder zweiten Sitzreihe angebracht sind, klappten ein, klappten aus, klappten wieder ein. Und dann, als habe jemand den Stecker gezogen, soffen die Triebwerke ab. Dunkelheit, Stille im Flugzeug. Dann die Durchsage des Kapitäns: »Wie Sie sehen, haben wir Probleme mit der Technik. Nichts Tragisches. Sie müssen sich vorstellen, Ihre Autobatterie hat den Geist aufgegeben. Gleich kommt ein Fahrzeug, das dockt an, lädt uns sozusagen wieder auf. Dann starten wir. Und bis Korfu ist dann voraussichtlich alles wieder in Ordnung.«
    Rüdiger Dittrich, Gießen
    Als ich mit meiner Familie in einem vollbesetzten Flugzeug auf dem Flughafen von Salt Lake City auf den Start wartete, kam eine Durchsage der Stewardess: »Meine sehr geehrten Damen und Herren, der Pilot möchte nicht starten, weil die Maschine überladenist.« Die Nachricht war an sich schon etwas ungewöhnlich, aber viel schlimmer war dann die »Entwarnung« eine halbe Stunde später: »Wir können jetzt starten, wir haben einen neuen Piloten!«
    Hendrik Dahlhaus, Neckargemünd
    Flug von Chicago nach München: 20 Minuten nach Verlassen des Gates rollte die Maschine immer noch Richtung Startbahn. Dann die Durchsage des Flugkapitäns, leicht genervt: »Meine Damen und Herren, Sie meinen sicher, wir rollen heute nach München, ich kann Ihnen aber versichern, dass wir heute noch abheben werden.«
    Clifford Waybill, San Diego, USA
    Bevor ich in London-Gatwick in ein kleineres Flugzeug nach Hannover stieg, kam noch im Gate die Durchsage: »Meine Damen und Herren, das Flugzeug, das Sie gleich betreten werden, verhält sich vorzüglich in der Luft, hat aber leider am Boden die Angewohnheit, nach hinten überzukippen, wenn man das Heck zuerst belädt. Daher würden wir gerne Passagiere in den Reihen eins bis zehn zuerst einsteigen lassen. Vielen Dank für Ihr Verständnis!«
    Mirko Kamann, Keymer, Großbritannien
    Vor dem Start eines Linienfluges der Debonair von München nach Mönchengladbach im Jahr 1998 saßen meine Frau und ich zusammen mit nur einem weiteren Fluggast an Bord einer BAe 146, die 80 bis 100 Plätze hat. Die Besatzung schaute immer wieder nach, ob noch ein Shuttle-Bus mit weiteren Passa gierenkäme, aber vergeblich. Schließlich startete die Maschine mit drei Passagieren. Der Kapitän meldete sich: »Wir begrüßen Sie auf unserem Flug nach Mönchengladbach. Als besonderen Service bieten wir heute jedem Gast seinen persönlichen
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