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�Sorry, wir haben die Landebahn verfehlt�

Titel: �Sorry, wir haben die Landebahn verfehlt�
Autoren: Stephan Antje;Orth Blinda
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Maschine leider heute Morgen in St. Petersburg von der Landebahn abgekommen sei. »Aber wenn sie wieder frei ist, wird der Pilot sofort nach Riga kommen, um Sie zu fliegen!« Wir haben dann einen Mietwagen vorgezogen und sind die Strecke gefahren.
    Olaf Stüwe, Neuenstein
    Während wir mit unserer Maschine in Dalaman auf dem Weg nach Köln/Bonn zur Startbahn rollten, konnten wir rechts ein Flugzeug im Landeanflug sehen. Trotzdem begann unser Pilot mit dem Start und beschleunigte. Ein paar Sekunden später brach er den Startvorgang ab, wir wichen nach links in Richtung Gras aus und bekamen dank der Außenkamera noch mit, wie dicht das landende Flugzeug über uns hinwegflog. Der Kommentar des Piloten dazu war: »Da gab es wohl ein kleines Missverständnis zwischen dem Tower und uns. So etwas kommt schon mal vor!«
    Philipp Blum, Aachen
    Auf dem Weg zur Startbahn bei einem Olympic-Airlines-Flug von Athen nach Singapur kam diese beunruhigende Durchsage: »Sehr geehrte Passagiere, wir begrüßen Sie an Bord. Unsere 747 ist bis auf den letzten Platz besetzt. Die Zuladung der Maschineist vollkommen ausgereizt. Alle Tanks sind randvoll. Wir haben das maximale Startgewicht, das für dieses Flugzeug zulässig ist. Wir werden bis zum hintersten Ende der Runway fahren, weil die Startbahn leider sehr kurz ist.« In diesem Stil sprach der Kapitän bis zum Start weiter, während die Passagiere unruhiger wurden. Die Maschine ist dann auch sehr spät und langsam hochgekommen.
    Martin A. Wielebinski, Halle
    Im Jahr 2007 flog ich vom Flughafen Schiphol in Amsterdam nach München. Der Flughafen dort hat fünf Startbahnen, unserer Maschine wurde die zugewiesen, die am weitesten vom Terminal entfernt war. Es dauerte rund 20 Minuten, bis wir in Startposition waren. Der Pilot sagte trocken: »Den Rest der Strecke fliegen wir jetzt.«
    Gerhard Greif, Freising
    Durchsage auf dem Flughafen London-Stansted: »Please do not leave any children unattended. Unattended children will be removed and may be destroyed.« (»Bitte lassen Sie Ihre Kinder nicht unbeaufsichtigt. Unbeaufsichtigte Kinder werden entfernt und möglicherweise zerstört.«)
    A. Kleinke, Leipzig
    Ansage des Kapitäns, kurz nachdem Northwest Airlines Insolvenz angemeldet hatte: »Ladies and gentlemen, Sie haben die Wahl, mit welcher bankrotten Airline Sie fliegen wollen. Vielen Dank, dass Sie sich für unsere entschieden haben.«
    Sören Papsdorf, Washington, USA
    Flugvon Denver nach Jackson Hole in den USA , eine kleine Maschine mit circa 20 Plätzen. Alle Plätze waren belegt. Der Pilot hatte gerade seine Außenbesichtigung des Flugzeugs abgeschlossen, betrat die Maschine und fragte die einzige Stewardess: »Passengers or cargo today?« (»Haben wir heute Menschen oder Fracht?«)
    Reinhard Edelmann, Berlin
    INFOBOX: Was bedeuten die Geräusche beim Fliegen?
    Neben dem gewöhnlichen Dröhnen während des Fluges rumst, klingelt, scheppert und summt es an Bord. Vielflieger sind mit sämtlichen Sounds vertraut, doch was sie bedeuten, wissen die wenigsten. Hier ein Überblick:
    Vorm Abfliegen: Der bordeigene Stromgenerator summt, Fracht wird mit einem Rumpeln geladen, und die Frachttür schließt sich polternd, die Crew verstaut scheppernd und rumsend Essenscontainer in der Bordküche. Die Triebwerke starten mit einem Dröhnen. Auf dem Weg zur Startbahn rumpeln die Räder über Unebenheiten, quietscht und knarrt die Verkleidung des Flugzeugs.
    Beim Start: Kurz vor dem Abheben fahren die Triebwerke auf Hochleistung. Dröhnend löst sich das Flugzeug vom Boden, mit einem dumpfen Schlag lösen sich die Räder vom Boden, mit einem Rumpeln fährt das Fahrwerk ein, unddie Abdeckklappen des Fahrwerkschachts schließen sich, surrend fahren die Landeklappen per Hydraulikantrieb ein. Das Triebwerk wird leiser.
    Beim Fliegen: Mit Klingeln und Gongs kommunizieren die Piloten mit der Crew (»Kaffee!«), die Passagiere mit den Flugbegleitern (»Decke!«), und das Cockpit mit den Passagieren (»Anschnallen!«). Die Triebwerke dröhnen, der Wind strömt pfeifend über die Außenhaut.
    Beim Landeanflug: Die Triebwerke werden leiser, da der Pilot Schub wegnimmt. Die Landeklappen werden ausgefahren, das Fahrwerk rumpelt nach draußen. Kurz vor dem Aufsetzen heulen die Triebwerke auf, der Pilot nimmt so letzte Korrekturen vor.
    Bei der Landung: Die Räder setzen auf, die Bremsklappen springen hoch, grollend startet die Schubumkehr, um das Flugzeug abzubremsen. Die Maschine rollt klappernd über die
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