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Sophie Verführen (auf Befehl des Milliardärs: Teil 1) (German Edition)

Sophie Verführen (auf Befehl des Milliardärs: Teil 1) (German Edition)

Titel: Sophie Verführen (auf Befehl des Milliardärs: Teil 1) (German Edition)
Autoren: Juliette Jaye
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vorhergesagt, dass die Aktie weit über die Börseneinführungspreise sprunghaft ansteigen würde. Alle Händler bei Carey und Uhlmann mussten härter als üblich arbeiten, damit sie möglichst viele Aktien für ihre Kunden sichern konnten. Folglich hatte Sophie viel mehr Papierkram als üblich.
    Als es sechs Uhr wurde, fingen die ersten Leute an Feierabend zu machen. Ellie starrte Sophie an, als sie sich auf den Nachhauseweg begab. Sie hing am Arm eines Händlers, dem sie keine Beachtung schenkte, er war auf seinen Kunden, mit dem er telefonierte, fokussiert. Um sieben blieb nur eine Handvoll von den Anderen im Büro. Gegen neun war Sophie endlich allein. Sie hätte noch vier Stunden alleine in Ruhe arbeiten können, bevor die Putzfrau kam. Sophie mochte die ruhige Atmosphäre, die zur Spätarbeit gehörte. Dabei waren die ganzen Bürolampen aus. Sie schleuderte ihre High Heels von sich und lief in ihren Strümpfe herum. Sie genoss das Gefühl des Plüschteppichs an ihren schmerzenden Füßen.
    Sie arbeitete wie verrückt und als es 9:30 wurde, wusste sie, dass sie fast fertig war. Höchstens noch eine Stunde und dann wäre die Arbeit ganz erledigt.
    Nach dreißig Minuten ging sie zum Foyer und holte sich einen Kaffee vom Automaten. Er war schrecklich bitter und bestenfalls lauwarm, aber er enthielt Koffein und das war Sophie das Wichtigste im Moment. Sie ging zurück zu ihrem Büro, wo sie ihren Kaffee schlürfen konnte. Dabei lehnte sie sich an einen der Schreibtische und streckte ihre Beine. Sie gönnte sich eine wohlverdiente zehnminütige Pause.
    Plötzlich hörte sie ein Geraschel, das von hinten kam. Sie keuchte und ließ den Kaffee auf den Fußboden fallen. Sein Inhalt verschüttete sich auf dem Teppich. „Scheiße“, zischte Sophie. Sie versuchte zu entscheiden, ob es wichtiger wäre, den Fußboden zu wischen oder zu schauen, woher das Geräusch kam. Sie musste nie zuvor so eine Entscheidung treffen.
    Aus dem Schatten des Büros trat ein Mann mit robustem Aussehen und einem dunklen Anzug. Sophie keuchte nochmal. Es war der Fremde aus dem Café drei Monate zuvor. Wie hat er mich gefunden? Was geht hier vor? Sophie war fassungslos.
    „Was zum Teufel machst du hier?“, fragte sie schließlich.
    „Ich wollte dir die gleiche Frage stellen“, antworte er. Die ihr bekannte leise Stimme jagte einen Schauer über Sophies Rücken, was sie bereits ignorierte.
    „Ich arbeite hier. Ich arbeite in diesem Büro. Ich hab einen Grund hier zu sein. Wie hast du mich hier gefunden, und warum bist du in meinem Büro?“
    „Naja, ich hatte es nicht erwartet, dich hier zu finden. Ich war auf dem Weg nach unten und ich sah, dass die Lichter noch an waren. Ich dachte, dass ich lieber kontrolliere, ob alles in Ordnung ist.“
    Sophie war leicht verblüfft. „Also, du arbeitest auch hier?“, fragte sie.
    „das kann man so sagen.“
    „Wie meinst du das? Arbeitest du hier oder muss ich den Sicherheitsdienst rufen?“ Sophie hörte die Zweifel in ihrer Stimme. Sie hatte Angst.
    Es wäre eine Sache, sie auf der öffentlichen Toilette, wo sie jeden Tag gegessen hatte, zu fingern, aber jetzt war Sophie hier nachts allein in ihrem Büro und dieser Mann hat sie scheinbar gefunden. Das war doch etwas gruselig.
    Er hob seine Hände, als wenn er sich entschuldigen würde. „Es tut mir Leid. Ich wollte dich nicht erschrecken. Ich wusste ehrlich gesagt nicht, dass du hier bist. Ich wusste überhaupt nicht, dass du hier arbeitest. Und ja, ich arbeite auch hier. Deswegen bin ich noch hier und deswegen bin ich nach unten gekommen. Ich wollte sicher stellen, dass alles in Ordnung ist, als ich die Lichter sah.“
    Sophie entspannte sich ein wenig. Er schien die Wahrheit zu sagen.
    „Da wir uns noch einmal getroffen haben, darf ich diesmal nach deinem Namen fragen?“, fuhr er fort. Er lachte Sophie frech an.
    Sie zögerte einen Moment und dann antwortete sie: „Ich bin Sophie.“
    „Sophie. Schöne Name.“
    „Ich hab’ dir meinen Namen gesagt. Und deiner?“
    „Ich bin Alex“, sagte er mit einem kleinen Lächeln.
    Sophie entspannte sich weiter. Der Kaffee lag ganz vergessen auf dem Fußboden und fing an, den Teppich zu beflecken. Je länger das Gespräch dauerte, desto heißer wurde Sophies Genitalbereich.
    Sie konnte es nicht verstehen. Warum war sie von diesem Fremden so angezogen? Dies war das längste Gespräch, das sie je hatten. Sie kannte seinen Namen und seinen Arbeitsplatz, und das war’s. Obwohl sie fast nichts über
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