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Sommerliebe eine Anthologie aus 8 sinnlich-romantischen, humorvollen und erotischen Gay -Love -Storys (German Edition)

Sommerliebe eine Anthologie aus 8 sinnlich-romantischen, humorvollen und erotischen Gay -Love -Storys (German Edition)

Titel: Sommerliebe eine Anthologie aus 8 sinnlich-romantischen, humorvollen und erotischen Gay -Love -Storys (German Edition)
Autoren: C. Flage , Isabel Shtar , Nico Morleen , Karo Stein , Raik Thorstad , Chris P. Rolls
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Du darfst mich auf ein Eis einladen.“
    „Wie komm ich denn zu der Ehre?“, schnaubte Jörn und verschränkte die Arme vor der Brust. Fasziniert verfolgte Moritz das Muskelspiel und setzte ganz automatisch einen Fuß auf die erste Stufe.
    „Hab heute meinen großzügigen Tag“, erwiderte er und fixierte Jörn. Sichtbar hart schluckte dieser, bevor er sich von der Wand abstieß. „Was für ein Glückspilz ich doch bin“, meinte er und winkte ihn hinauf. „Ich muss mir noch was anziehen.“ Moritz war zwar eher für Ausziehen, aber er durfte zumindest schon mal den Turm erklimmen und ins Schlafgemach. War doch schon mal ein Anfang.
    In Jörns Zimmer sah er sich ebenfalls neugierig um. Die Einrichtung war aus hellem Holz, genauso wie der Laminatboden auf dem unzählige CDs, DVDs, Bücher und Computerspiele herumlagen. Ordnung war anscheinend nicht gerade Jörns Ding. In der Hinsicht würden sie also wunderbar harmonieren, denn sein Zimmer wies eine geradezu verblüffende Ähnlichkeit auf. Derweil wühlte Jörn in seinem Kleiderschrank, fischte eine knielange, lockere, dunkelblaue Stoffhose hervor und schlüpfte hinein. „Was hättest du denn gemacht, wenn's mich erwischt hätte?“, wollte er wissen, während er den Reißverschluss schloss. Um sie nicht beide in Verlegenheit zu bringen, indem er ihm auf eine gewisse Körperpartie starrte, kramte Moritz in seinem Rucksack und schmiss Jörn schließlich ein Päckchen entgegen. Verblüfft fing dieser es auf und besah es sich. Ein breites Grinsen breitete sich nun auf seinem Gesicht aus.
    „Tütenhühnersuppe?“, lachte er. „Wie fürsorglich.“
    „Man tut, was man kann und ich hatte keinen Bock, diesmal derjenige zu sein, der sich wegen seines schlechten Gewissens in den Schlaf heulen muss“, zuckte Moritz die Schultern. Nein, eine schlaflose Nacht reichte ihm da vollkommen. Danke auch.
    „Ich hab auch wirklich so ein leichtes Halskratzen“, sagte Jörn wehleidig, kam auf ihn zu, steuerte jedoch den Stuhl neben der Tür an, auf dem einige frisch gewaschene Shirts aufgestapelt waren.
    „Wie ich an dich denke, hm? Da passt das Eis ja perfekt“, meinte Moritz, während sich das Kribbeln dank Jörns Nähe verstärkte. Dieser stoppte und musterte ihn eindringlich.
    „Das wäre ja mal was ganz Neues, wenn du an mich statt meines ...“. Weiter kam Jörn diesmal nicht, denn nun unterbrach Moritz ihn mit einem Kuss. Überrumpelt keuchte er auf, was Moritz sogleich ausnutzte und sich mit seiner Zunge vorwagte, um Jörns zu necken. Nach der ersten Schrecksekunde schlang dieser ihm einen Arm um den Nacken und zog ihn näher, während Moritz' Hände Jörns Rücken hinunter wanderten, ihn an sich pressten. Schließlich jedoch am Bund der Hose stoppten, sich nicht weiter hinab trauten. Ging das nicht zu schnell? Sich räuspernd löste er sich ein Stück von Jörn, der einen Moment mit geschlossenen Lidern da stand, bevor er kurz blinzelte. „Wow! Was war das denn?“, wollte dieser erstaunt wissen und sah ihn nun mit glänzenden Augen und geröteten Wangen an.      „Jetzt sind wir quitt“, meinte Moritz mit leicht kratziger Stimme. War klar, dass die irgendwann muckte.
    „Oh, na dann. Ich will aber gar nicht quitt sein“, murmelte Jörn und presste erneut seine Lippen auf Moritz´. Wie schön, wenn man sich mal einig war. Nur allzu willig ging er auf Jörns Kuss ein. Indes wummerte sein Herz auf Hochtouren und pumpte Blut in Körperregionen, die nicht unbedingt die intelligentesten Entscheidungen trafen. Und auch jetzt traten bereits die ersten Anzeichen dieses Blutmangels im Gehirn ein, denn es war ihm plötzlich vollkommen egal, ob es zu schnell ging und er sich zu weit vorwagte, als er tiefer fuhr und Jörn Po umfasste. Unterdrückt stöhnte dieser auf, offenbar also doch keine allzu schlechte Entscheidung. Als Jörns Finger nun ebenfalls auf Wanderschaft gingen und unter sein Shirt schlüpften, zuckte Moritz doch zusammen.
    „Moritz“, seufzte Jörn frustriert, zog seine Hand jedoch brav fort, bevor Moritz sie stoppte. „Dir macht das wirklich nichts aus?“, wollte er wissen, was Jörn offenbar verwirrte.
    „Was?“, fragte dieser mit gerunzelter Stirn.
    „Das“, damit zog er sich, bevor der Schweinehund und der Angsthase einen Pakt schließen konnten, das Shirt über den Kopf. Einen Moment zögerte Jörn verblüfft, strich dann aber mit den Fingern einer Hand langsam von seinem Schlüsselbein die Mitte seiner Brust hinunter bis zum Bauchnabel
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