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Söhne der Rosen - Das geheimnisvolle Tattoo (Gay Phantasy) (German Edition)

Söhne der Rosen - Das geheimnisvolle Tattoo (Gay Phantasy) (German Edition)

Titel: Söhne der Rosen - Das geheimnisvolle Tattoo (Gay Phantasy) (German Edition)
Autoren: Thorsten Bonsch
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Zeit gekommen ist.“
    „Aber wozu?“
    „Um zu lernen.“
    Noch immer ergaben seine Worte nicht den geringsten Sinn für mich. Daher sagte ich das naivste und zugleich ehrlichste, was mir in den Sinn kam.
    „Ich liebe dich, Alain.“
    „Und ich liebe dich. Auf immer.“
    Er küsste mich und streichelte mir zärtlich über den Bauch. Zum ersten Mal seit Tagen empfand ich eine innere Ruhe, eine Art Aufblühen, keine Gleichgültigkeit, aber so etwas wie Sorglosigkeit. Ich war mir indes bewusst geworden, dass meine Verletzungen, genau wie seine, verschwunden waren. Aber ich wollte nicht nach dem Wie oder Warum fragen. Ich wollte in jenem mysteriösen Moment gar nicht sprechen, nur seine Berührung spüren. Eine Weile blieb ich so liegen, streichelte sein Bein bis hoch an die Innenseite seines Oberschenkels, bis ich mich schließlich aufrichtete und mein Hemd auszog. Alain tat  dasselbe, dann legten wir uns nebeneinander hin und sahen uns an. Sein Gesicht zeigte so viel Güte und gleichzeitig eine ehrliche, kindliche Freude. Ein wunderbares Strahlen, das etwas herausforderndes hatte. Allein der Blick in jenes grüne Meer seiner Augen reichte aus, dass mein Glied hart wurde. Wir küssten uns erneut und erkundeten dabei ruhig den Körper des anderen mit unseren Fingern. So musste es sich anfühlen, wenn der Duft von Hundert Rosen greifbar würde. Langsam zog ich seine Shorts nach unten, und während er sie komplett abstreifte, tat ich  dasselbe mit meinen. Im Radio spielten sie Will you still love me tomorrow von den Shirelles.  
    Ich schob mich auf Alain, spürte seine heiße Erektion an meinen Lenden und küsste ihn inniglich. Unsere Zungen umspielten einander, unsere Lippen versiegelten den Tanz, während unsere Hände weiterhin wie über Samt glitten. Ein paar Mal drehten wir uns, wechselten die Position, strichen mit unseren Zungen über Hals, Brust und Bauch des anderen. Hin und wieder leckte ich über Alains haarlose Achsel, denn er stöhnte jedes Mal leise dabei auf.
    Dann, als er wieder oben lag, stemmte er sich ein wenig hoch, umfasste fest mein angeschwollenes Glied, presste seine Lippen neben meine linke Brustwarze und lutschte und sog, dass es fast schon schmerzhaft war. Ich wusste, es würde ein Bluterguss zurückbleiben, aber andererseits genoss ich das leicht stechende Gefühl. Keine Rose ohne Dornen.
    Danach schlossen sich seine Lippen um mein Glied, das er noch immer fest in seiner Hand hielt. Ich hielt den Atem an. Das Gefühl, diese unglaubliche Empfindung jener ersten Berührung dieser Art nach fast zwei Jahrzehnten meines Lebens war und ist heute noch für mich unbeschreiblich. Ein Verdurstender, der endlich Wasser bekommt, ein Übermüdeter, der schließlich schlafen darf, sie alle würden nicht annähernd diese Empfindung haben. Alain bewegte seine Hand und seinen Kopf rhythmisch vor und zurück. Meine Lenden kribbelten, ich begann zu zittern, mein Atem ging stoßweise.
    „Warte“, keuchte ich.
    Es war zu spät.
    Ich spritzte in seinen Mund. Alains Bewegungen wurden langsamer, gefühlvoller, aber er hörte nicht auf. Ich stöhnte so laut, dass es fast einem Schrei glich, dann kam ich gleich noch einmal. Wieder schluckte er mein Sperma, während seine Zunge meine Eichel massierte. Ich war nass geschwitzt. Alain schob sich an meinen Körper schmiegend nach oben, bis unsere Gesichter auf gleicher Höhe waren. Er küsste mich, dieses Mal heiß und fest, und rieb seinen Schwanz, schneller und schneller. Seine Lippen waren feucht und salzig. Dann spritzte er seinen Samen über meinen ganzen Oberkörper. Eine erneute Woge der Erregung brach über mich hinein. Gleichzeitig sah ich, wie die Farbe der Tapete intensiver wurde, das Licht heller und die tätowierte Rosenranke an seinem Hals über seinen Kiefer bis auf die Wange wuchs .  
     
    Erschöpft blieben wir nebeneinander liegen, fest umschlungen und glücklich. Wir lächelten; dabei strich ich ihm über die Wange, die nun von einer Rosenknospe gezeichnet war.
    „Was ist geschehen?“
    „Wir hatten ein gemeinsames, einzigartiges Erlebnis. Jedes Mal ist einmalig.“
    „Ja, aber was ist mit dir passiert? Und was ist mit deiner Tätowierung geschehen?“
    „Wir haben Energie freigesetzt. Eine Menge Energie, die nun auf verschiedene Art genutzt wird. Sieh dich um.“
    Ich lag mit dem Rücken zum Zimmer, daher drehte ich mich auf die andere Seite. Der Raum, der wenige Minuten zuvor zwar romantisch, aber ungenutzt, verstaubt, alt und fast ein
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