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Social Media für Gruender und Selbststaendige

Social Media für Gruender und Selbststaendige

Titel: Social Media für Gruender und Selbststaendige
Autoren: Roland Constanze u Panter Wolff
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Stelle gefunden haben – oft in der Blogosphäre. Wer sich traut, eine eigene Meinung zu haben und diese öffentlich zu äußern, wer regelmäßig über spannende Neuigkeiten zu einem bestimmten Thema oder einer bestimmten Branche bloggt, kann mit der Zeit eine echte Fangemeinde gewinnen und so aktiv an seiner Online-Reputation arbeiten. Mit regelmäßigem und spannendem Content etablieren Sie sich als Experte auf Ihrem Gebiet und aktivieren auf diese Weise Multiplikatoren und potenzielle Kunden.
    Wichtig ist es, dass Sie eine Art „Schaltzentrale“ für all Ihre Social-Media-Aktivitäten einrichten: Schreiben Sie zunächst einen Facebook-Beitrag und geben dies dann via Twitter weiter? Oder veröffentlichen Sie eine Xing-Statusmeldung, die Sie automatisch auch über Facebook und Twitter verbreiten? Oder äußern Sie sich zuerst auf Google+ und weisen dann in den anderen Netzwerken auf Ihren Beitrag hin? Hier empfiehlt es sich, von Anfang an sämtliche Veröffentlichungen an einer zentralen Stelle vorzunehmen, auf die Sie über die anderen Kanäle verweisen. Aus drei wesentlichen Gründen ist ein Blog der richtige Platz dafür:
Hier steht Ihnen deutlich mehr Platz zur Verfügung als in anderen sozialen Netzwerken. Twitter beispielsweise begrenzt Nachrichten auf 140 Zeichen, Xing schränkt Ihre Mitteilungsfreude in der Statusmeldung auf 420 Zeichen ein. In einem Weblog hingegen können Sie so viel schreiben, wie Sie möchten. Ihrer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt – außer durch die Geduld Ihrer Leserschaft.
Ein Blog können Sie individuell gestalten und Ihrem Corporate Design anpassen – deutlich besser als jede Headergrafik bei Google+ oder Facebook. Sie allein haben die Hoheit über Ihr visuelles Erscheinungsbild. Eine solche Anpassung ist nicht besonders schwer und auch ohne Programmierkenntnisse zu bewältigen: Für die gängigsten Blog-Lösungen sind zahlreiche vorgefertigte Erscheinungsbilder kostenlos im Internet erhältlich – mit minimalen Veränderungen wird daraus Ihr ganz persönliches Weblog.
Wenn Sie bei Facebook und Co. veröffentlichen, liegen sämtliche Daten auf den Servern des Netzwerkbetreibers. Entscheiden Sie sich später einmal gegen eines dieser Netzwerke oder wird eines geschlossen, ist es meist nur unter großen Schwierigkeiten möglich, die eigenen Inhalte mitzunehmen. Die Software zum Betrieb eines Blogs sowie sämtliche Inhalte werden hingegen bei Ihrem Provider hinterlegt und gehören Ihnen, auch wenn Sie den Anbieter wechseln.
    Der eigene Server
    Zahlreiche kostenfreie Blog-Lösungen bieten diesen Luxus nicht, bei ihnen ergeht es Ihren Daten ganz ähnlich wie bei Facebook und Co. Wer die Kosten für den eigenen Serverplatz scheut oder sich zunächst einmal ausprobieren möchte, ist hier als Einsteiger trotzdem richtig – mittelfristig empfiehlt sich dann aber ein Umzug auf den eigenen Server.
Wie Blogs funktionieren: Aufbau und Content
    Der Siegeszug der Blogs im Bereich des privaten Publizierens liegt vor allem in ihrer einfachen Handhabbarkeit begründet: Jeder Internetnutzer kann ein Blog aufsetzen und bedienen. Anders als bei einer klassischen Webseite sind dafür keinerlei Programmier- oder Gestaltungskenntnisse erforderlich. Basis eines jeden Blogs ist ein Redaktionssystem (Content-Management-System, kurz CMS), das entweder auf dem eigenen Server installiert oder als gehostete Lösung genutzt wird – das bekannteste ist sicherlich WordPress. Tausende von vorgefertigten Layouts (die sogenannten Themes) ermöglichen eine Anpassung an Ihre Gestaltungswünsche, ohne dass Sie in die Programmierung eingreifen müssen.
    Speziell für Blogs entwickelte Software-Lösungen haben zudem eine Besonderheit: Sie geben sogenannte RSS-Feeds aus. Ein Feed enthält die Inhalte eines Blogs in vereinfachter Form und kann mithilfe eines sogenannten Feedreaders abonniert und gelesen werden. Wer viele verschiedene Blogs liest, abonniert deren Feeds und stellt so sicher, dass er keinen neuen Beitrag verpasst, ohne täglich überall vorbeischauen zu müssen.
    Eine zweite Besonderheit von WordPress und Co. ist vor allem für die Vernetzung Ihres Blogs von Bedeutung: Sie erzeugen sogenannte Permalinks für jedes einzelne Posting. Ein Permalink ist eine beständige Internetadresse, unter der ein Eintrag auch nach Jahren noch abgerufen werden kann. Typisch für eine klassische Webseite ist beispielsweise eine URL wie www.beispiel.de/aktuelles. Wer hierauf verlinkt, findet je nach Abrufdatum
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