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So küsst nur ein Millionär

So küsst nur ein Millionär

Titel: So küsst nur ein Millionär
Autoren: EMILIE ROSE
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auf, und erst jetzt wurde ihr klar, wie sehr sie ihn in den letzten beiden Wochen vermisst hatte.
    Doch dann nahm sie sich zusammen und verschränkte die Arme vor der Brust. „Meine Anwältin hat mir verboten, mit dir zu sprechen“, sagte sie ruhig.
    Ryan schien davon völlig unbeeindruckt, denn er lächelte leicht und musterte sie langsam von oben bis unten.
    Dieser sinnliche Blick! Sie spürte ihn so intensiv, als würde Ryan ihr bis auf den Grund ihrer Seele schauen. Und sofort musste sie an die Nacht nach der Gala denken, als sie nackt in seinen Armen gelegen hatte. Ihr Puls beschleunigte sich.
    „Dann hast du wohl heute noch nicht mit ihr gesprochen.“ Er schloss die Bürotür und kam auf Nicole zu.
    „Wie meinst du das?“
    „Deine Schwester und dein Schwager haben ihre Forderungen fallen gelassen. Sie sind raus aus der Sache. Es geht jetzt nur noch um dich und mich.“ Er streckte die Hand aus. „Hier, der ist für dich.“
    Nur zögernd nahm sie den kleinen Umschlag entgegen. Noch zögernder öffnete sie ihn und zog ein zusammengefaltetes Blatt Papier heraus. Und nicht nur das. Ein kleiner Messingschlüssel fiel auf die Schreibtischplatte.
    Kurz warf sie Ryan einen fragenden Blick zu, während sie das Papier auseinanderfaltete. „Deine neue Anschrift“ stand dort in großen Buchstaben gedruckt und darunter eine Adresse in Knoxville.
    Erstaunt runzelte Nicole die Stirn. „Was soll das bedeuten?“
    „Du hast doch selbst gesagt, dies sei das ideale Haus für eine Familie. In dem Haus sollten Kinder aufwachsen. Nun, ich habe es gekauft. Für dich.“
    „Für mich? Ich begreife immer noch nicht, was …“
    „Wir wollen doch beide das Beste für unser Kind“, unterbrach er sie lächelnd. „Ich möchte, dass du unser Kind in diesem Haus aufziehst.“
    Unser Kind in diesem Haus aufziehst? Verwirrt sah sie ihn an. Das klang zu schön, um wahr zu sein. Wahrscheinlich hatte sie irgendetwas missverstanden. „Ich verstehe immer noch nicht, was das soll. Warum tust du das, Ryan? Was springt für dich dabei heraus?“
    „Nicole, keiner wird unser Kind so lieben wie du. Das habe ich endlich eingesehen. Deshalb habe ich das Haus gekauft und überlasse dir das volle Sorgerecht an dem Kind. Betrachte beides als Geschenk. Für unser Kind und für dich. Das Haus gehört dir, sobald du die Papiere unterzeichnet hast.“
    Mit schnellen Schritten kam er um den Schreibtisch herum und stützte sich auf beiden Lehnen des Bürosessels ab, sodass Nicole zwischen seinen Armen gefangen war. Sie hob den Kopf und begegnete Ryans warmem, sinnlichem Blick. Und obwohl sie immer noch nicht wusste, ob dies nicht wieder ein neuer Schachzug im Kampf um das Kind war, verspürte sie starkes Verlangen nach diesem Mann. Am liebsten hätte sie ihm die Arme um den Hals geschlungen und ihn geküsst. Aber wie könnte sie? Nach all dem, was er ihr angetan hatte? Vielleicht war dies auch nur wieder ein Trick. Sollte sie ihm vertrauen?
    Warum küsste er sie nicht endlich?
    Er kam näher, und sie schloss erwartungsvoll die Augen.
    „Aber an der Sache ist noch ein Haken.“
    Erschrocken riss sie die Augen auf. Aha, das hatte sie sich ja gleich gedacht. „Was für ein Haken?“
    „Ich möchte zusammen mit dir dort leben.“
    Er wollte mit ihr zusammenleben? Schnell sprang sie auf. „Ist das dein letzter verzweifelter Versuch, deinen Vater von deiner Seriosität zu überzeugen?“, hielt sie ihm entgegen. „Damit er dir endlich das Unternehmen überschreibt?“
    Verärgert ballte er die Hände zu Fäusten. „Ich verstehe ja, dass du wütend bist. Ich habe alles verdorben, weil ich nicht erkannt habe, was wirklich Sache war. Mein Vater hat mich schon seit Jahren mit seinem Wunsch nach Enkelkindern genervt. Deshalb entschloss ich mich zu der Sache mit der Leihmutter, um ihm endlich das zu liefern, wonach er verlangte.“ Er holte tief Luft und fuhr sich erregt durchs Haar. „Nachdem meine Frau mich betrogen hatte, schwor ich mir, mich nie wieder so sehr auf jemanden einzulassen. Aber ich konnte diesen Schwur nicht halten, denn dann bin ich dir begegnet, Nicole. So jemanden wie dich hatte ich nie zuvor getroffen. Jemanden, der sich zurücknahm, auch wenn es ihm das Herz zerriss. Ich habe es nicht glauben wollen. Ich habe dir nicht vertraut. Aber jetzt tue ich es.“
    Er kam näher, sie wich zurück.
    „Du setzt dich immer für andere ein. Wann hast du das letzte Mal etwas für dich getan?“
    Sie schob den Schreibtischsessel zwischen sich
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