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So frei wie der Himmel

So frei wie der Himmel

Titel: So frei wie der Himmel
Autoren: Linda Laell Miller
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ich gar nichts. Ich bin gekommen, um mich zu entschuldigen."
    "Ist die Firma pleite?"
    Ihr ehemaliger Chef nickte seufzend. Meine Großmutter erwartet mich in England mit weit geöffneten Armen." Er schwieg einen Moment, dann lächelte er traurig. "Und einem Nudelholz. Verzeihst du mir, Cheyenne?", bat Nigel.
    "Ja. Was allerdings nicht bedeutet, dass ich dich jemals in meinem Leben wiedersehen will."
    Da grinste er. "Bis dann, Pocahontas." Zum Abschied küsste er Cheyenne leicht auf die Wange und ging davon.
    Von den Kirchenstufen aus sahen Cheyenne und Jesse ihm nach.
    "Sollte ich auf den Kerl eifersüchtig sein?", fragte Jesse nachdenklich.
    "Auf keinen Fall." In diesem Moment drehte sie ihrer Vergangenheit für immer den Rücken zu und blickte in ihre Zukunft.
    "Bist du sicher?"
    "Absolut sicher."
    "wieso?"
    "Weil Nigel schwul ist. Das ist allerdings nur ein Grund von vielen."
    Jesse lachte. Dann zog er Cheyenne an sich und küsste sie leidenschaftlich. So leidenschaftlich, als würden sie in seinem Schlafzimmer Strip-Poker spielen und nicht vor einer Kirche stehen.
    "Wofür war das?", fragte sie, als er sie losließ und sie allmählich wieder zu Atem kam.
    "Zum Üben", antwortete Jesse.
    "Üben?"
    "Küssen. Kirche. So finde ich Gefallen an der Vorstellung." Er sah ihr ernst in die Augen. "Cheyenne, willst du mich heiraten?"
    "Dich h ... heiraten?"
    Er nickte.
    "Wann?"
    "Sobald du so weit bist. Es ist mir egal, wie lange es dauert. Ich warte.«
    Überglücklich fiel sie ihm in die Arme. Gestern Abend erst war sie bei ihm eingezogen. Natürlich hatte sie sich einen Heiratsantrag gewünscht, aber nicht so schnell damit gerechnet.
    "Meine Mutter hatte recht", strahlte sie.
    "Inwiefern?"
    "Es gibt tatsächlich gelegentlich ein Happy End. Das hat sie gesagt. Vor ein paar Minuten, als Travis und Sierra sich das Eheversprechen gaben."
    Jesse verzog einen Mundwinkel - genau so, wie sie es liebte. "Das ist also eines? Ein Happy End, meine ich?"
    "Eher ein Happy Beginning", lachte Cheyenne. "Und alles fängt immer mit einem Ja an.
    "Ja?", wiederholte Jesse.
    Sie küsste ihn. "Ja!"
     
    - ENDE -
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