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So coache ich

So coache ich

Titel: So coache ich
Autoren: Sabine Asgodom
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noch Lust, ständig mit anderen essen zu gehen, in der Kaffeeküche herumzuhängen oder gar am Abend mit Kollegen für die Karriere saufen zu gehen.
     
    Sie nehmen sich vor, einmal im Monat mit jemandem aus einer anderen Abteilung, den Sie besser kennenlernen wollen, in die Kantine zum Essen zu gehen.
     
    Geht doch.
    Besonderheit beim Coachen
    Wer alles will, macht oft gar nichts. Deshalb hilft es sehr, wenn Sie Menschen helfen, aus einer Maximalforderung, die nicht oder nur mit sehr großen Mühen zu schaffen ist, einen ersten Mini-Mäuseschritt zu entwickeln, der machbar und sinnvoll ist. Man könnte ihn auch den Mutmach-Mini-Mäuseschritt nennen.
    Besonderheit beim Selbstcoachen
    Checken Sie »große« Vorhaben, die Sie vor sich herschieben, darauf ab, ob Sie einen Mini-Mäuseschritt daraus entwickeln können. Wie heißt es so schön: »Der Spatz in der Hand ist besser als die Taube auf dem Dach«. Der Mäuseschritt sollte so klein sein, dass Sie ihn ohne Anstrengung gut hinbekommen. Und wenn Sie die Einfachheit überzeugt hat, gibt er vielleicht den Schwung für den nächsten kleinen oder größeren Schritt.
    Jetzt wissen Sie, wie ich coache
    Ich betone noch einmal: Dies ist meine Art zu coachen. Andere Kollegen machen es vielleicht anders. Aber wie wir wissen, kommt es vor allem auf den Menschen, sprich auf die Art und die Qualität der Zuwendung an und dann erst auf die Methode. Mein »Lösungsorientiertes Kurzcoaching« (LOKC) eignet sich besonders für Veränderungen, die fokussiert in kürzester Zeit umgesetzt werden können.
    Mir ist es in meinen Coachings (und auch in der Ausbildung dazu) vor allem wichtig, Menschen den Blick nach vorn zu ermöglichen, damit sie die eigene Zukunftsgestaltung in die Hand nehmen. Ich glaube an die Kraft der Menschen, für sich selbst sorgen zu können, ich bin dankbar, wenn ich sie dabei ein Stück weit begleiten darf.
    Wenn ich Ihnen das Thema Coaching und die Umsetzung in unser aller Leben etwas näher bringen konnte, würde mich das sehr freuen. Ich bin überzeugt davon, dass es allen in unserer Gesellschaft besser gehen würde, wenn sich diese Coaching-Impulse verbreiten und Menschen helfen würden, aus Kummer und Ärgernis, aus Mutlosigkeit und Verwirrung herauszukommen.
    Menschen haben die Kraft, sich selbst zu helfen. Sie haben die Kreativität, auf gute Ideen zu kommen. Sie haben die Klugheit, ihre Ideen auch umzusetzen. Und sie haben genauso die Fähigkeit, anderen Menschen dabei zu helfen, wie andere Menschen um Hilfe zu bitten, sie auf ihrem Weg zu begleiten.
    Ja, Menschen können coachen. Was für eine wunderbare Erkenntnis!

Führungskräfte als Coaches: Mut zur Menschlichkeit
    Ich möchte Führungskräften, die gerne Coaching-Impulse in der Arbeit mit Mitarbeitern oder Kollegen einsetzen wollen, gegen Ende des Buches ein eigenes Kapitel widmen. Wenn ich ManagerInnen coache, denke ich öfter an einen Satz aus der Zeit, als die ersten »Gastarbeiter« nach Deutschland gekommen sind. »Sie haben Arbeiter geholt, aber es sind Menschen gekommen.« Dieser Satz fasst auch heute noch das Dilemma der Führungskräfte plastisch zusammen. Manager haben die Aufgabe, Menschen zu Leistung zu führen. Menschen  – also nicht Planstelleninhaber, Kostenstellenbesetzer, Personalkosten-in-die-Höhe-Schrauber. Sondern Menschen aus Fleisch und Blut.
    Wie Manager Mitarbeiter zu Leistung führen können, zeigt der eben zitierte Satz: Immer daran denken und nie vergessen, dass wir es mit Menschen zu tun haben – jener ganz speziellen Spielart von Gottes Schöpfung, die zwischen Leistungs-Flow und Leistungs-Flucht hin- und herpendeln kann, zwischen Rekordeinsatz und innerer Kündigung.
    Heutzutage muss man Mitarbeiter motivieren. Anbrüllen allein hilft nicht mehr.
    Spruch auf einer Postkarte
    Arbeitsplatzabbau einerseits und Topeinkünfte und Rekordgewinne für die Arbeitsplatz-Abbauer haben zu sozialen Spannungen geführt. Und zwischen den Fronten stehen die Führungskräfte unterhalb der Vorstandsebene; sie stehen von beiden Seiten unter Feuer.

    Das Gebot der Stunde heißt: Coaching. Kommen aus dieser Ecke die Tools zur Menschenführung, die endlich greifen?
    Ja, weil Coaching heißt: für sich selbst Klarheit schaffen, die Ziele klären und einen Businessplan für das Erreichen der Ziele aufstellen. Mit einem derart durch ein Coaching geklärten Blick erreichen Manager Selbstsicherheit, strahlen sie aus und gewinnen Autorität.
    Ja, aber auch, weil mithilfe
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