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Slow Food Genussfuehrer Deutschland 2014

Slow Food Genussfuehrer Deutschland 2014

Titel: Slow Food Genussfuehrer Deutschland 2014
Autoren: Slow Food Deutschland Hrsg
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konkurrieren kann. Ute Striegler ist begeisterte Weinkennerin und ausgebildete Sommelière. Sie gibt zu jedem Gericht ihre persönliche Weinempfehlung, der man sich gern anvertraut. Regelmäßig lädt sie geschätzte Winzer zu Verkostungen mit korrespondierenden Speisen der Bock-Küche. An schönen Tagen und lauen Sommerabenden wird auf der Terrasse serviert.

SÜDHARZ

Restaurant Waldteufel
    Schindelbruch 1, 06536 Südharz-Stolberg
    03 46 54 / 808 – 0
    [email protected] ,
    www.schindelbruch.de
    Größe: 70 Plätze
    Preise: Hauptgerichte 14 bis 25 €
    Kreditkarten: Alle gängigen Karten
    Öffnungszeiten: Täglich 12 bis 14 Uhr; kein Ruhetag
    Barrierefrei
    Das Konzept des Restaurants »Waldteufel« im Südharz ist die Suche nach ursprünglich-authentischen Genüssen und die Achtsamkeit gegenüber der Natur. Es gehört zum »Hotel Schindelbruch«, das mit seinen drei verschiedenen Restaurants viel Wert auf die Bewahrung der regionalen Geschmacksvielfalt legt. Das traditionell-rustikale Ambiente im »Waldteufel« mit seiner herrlich gelegenen Sonnenterrasse ist ein guter Grund, hier eine ausgiebige Rast einzulegen. Bei Küchenchef Stefan Heyne zergeht der Harz auf der Zunge. Man spürt seine Begeisterung für die Region, und er nutzt alles, was sie an kulinarischem Reichtum zu bieten hat für seine regionale Kochkunst, die er mit Experimentierfreude würzt, wobei er aber im Harz verwurzelt bleibt.
    Fangfrische Forellen bezieht Heyne aus der Südharzer Forellenzucht in Wickerode und macht daraus eine Fangfrische Forelle Müllerin Art mit Schnittlauch-Kohlrabi und Butterkartoffeln. Ziegenkäse kommt vom Sophienhof bei Nordhausen. Er veredelt einen Lammlachs vom Weideschaf mit Ziegenkäse-Kruste, grünen Bohnen und Kartoffelterrine. Das Gemüse wächst auf den Äckern Sachsen-Anhalts und das Rind- sowie Schweinefleisch liefert der Bio-Hof Oberländer. Probieren Sie die schön-rustikale Rinderbacke. Der Holunderblütensirup und Fichtennadelspitzen-Honig für den gratinierten Ziegenkäse und die fruchtigen Marmeladen werden selbst hergestellt. Spezialität des Hauses sind die Wildgerichte aus eigener Jagd. Im Herbst gibt es das passende Menü zum duftenden Wildbraten, je nach Jahreszeit auch mit selbst gesammelten Waldpilzen, einer Passion, für die der Küchenchef seine freie Zeit gerne opfert. Die Wildsülze mit Bratkartoffeln und Remouladensoße gehört zu den Klassikern. Große Weinauswahl mit vielen deutschen Gewächsen, Schwerpunkt sind die nahen Anbaugebiete Saale-Unstrut und Sachsen.

Nachwort der Redaktion
    Dass dieser Genussführer am Ende über 300 Seiten dick geworden ist, verdankt er mehr als 100 Autorinnen und Autoren. Sie haben gemeinsam mit ihren dezentral operierenden Testgruppen Tausende von Lokalen gesichtet und in der Regel mehrfach unter die Lupe genommen. Die Redaktion hat die 300 Berichte auf jeweils eine Buchseite komprimiert und dabei versucht, unterschiedliche Stile und Vokabulare trotz gebotener Kürze zu erhalten. Slow Food steht für Vielfalt.
    Die Beschreibungen der 300 Wirtshäuser, Gaststätten, Weinstuben und Restaurants in ganz Deutschland bleiben aber eine Momentaufnahme. Die Gastronomie ist ein dynamischer Sektor mit permanentem Wandel. Kochstile und Philosophien, auch Personal, Ambiente und Zulieferer verändern sich in zuweilen schwindelerregendem Tempo. Und die Speisekarte von morgen sieht wieder ganz anders aus.
    Wenn dieser Genussführer ein Erfolg werden soll, dann müssen Sie ihn nicht nur kaufen. Sie müssen die empfohlenen Lokale auch besuchen. Nur wenn dort »der Laden brummt«, können die Guten dauerhaft überleben und sich weiterentwickeln – das gilt auch und erst recht für ambitionierte Häuser, die Regionalität und Tradition, Nachhaltigkeit und authentischen Geschmack hochhalten. Wenn Sie eines der Lokale getestet haben, wenn Sie zufrieden, begeistert oder womöglich auch enttäuscht waren, dann schreiben Sie uns ( [email protected] ) Das Genussführer-Team freut sich auf hellwache, hungrige Leser und Esser, deren Urteil wir direkt an unsere Testgruppen weitergeben. Denn alle 300 empfohlenen Adressen werden weiter beobachtet. Panta rhei – alles fließt. Neue Genusskandidaten klopfen an, auch etablierte Häuser müssen auf Kurs bleiben und dürfen nicht wackeln. Die Schnecke hält ihre Fühler ausgestreckt.
    Manfred Kriener
Redaktion Genussführer 2014
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