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Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome

Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome

Titel: Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome
Autoren: E. E. Smith
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ausgerottet hat – in vierzig Stunden! Kondal würde das gleiche Schicksal blühen. Mach du dir nichts vor, Schatz. Der Krieg da oben ist das nackte Grauen, das kannst du mir glauben – die Hälfte meines Gehirns hat dreißig Jahre osnomischer Kriege hinter sich, und ich weiß, wovon ich spreche. Wir wollen abstimmen. Ich bin für Osnome. Und du, Mart?«
    »Osnome.«
    »Dottie? Peggy?« Beide Frauen schwiegen, dann wandte sich Dorothy an Margaret. »Sag du's ihm, Peggy – wir sind beide der gleichen Meinung.«
    »Dick, du weißt, daß wir den Kondaliern die Vernichtung nicht wünschen – aber die Alternative ist so ... na ja, so absolut schrecklich – gibt es denn keinen anderen Ausweg?«
    »Ich fürchte nein – aber wenn es eine Lösung gibt, will ich sie zu finden versuchen. Die Ja-Stimmen überwiegen, Dunark, wir fliegen zu dem ›X‹-Planeten und verschaffen euch das Metall.«
    Dunark ergriff Seatons Hand. »Vielen Dank, Dick«, sagte er schlicht. »Doch ehe ihr mir weiterhelft und damit ich nicht gewissermaßen unter falscher Flagge segle, möchte ich euch noch etwas sagen. Obwohl du der Träger der sieben Scheiben und ein osnomischer Oberherr und mein Geistesbruder bist – wenn deine Entscheidung gegen mich ausgefallen wäre, hätte mich nur mein Tod von dem Salz und dem ›X‹-Kompaß abhalten können.«
    »Aber natürlich«, sagte Seaton überrascht. »Warum auch nicht? Das würde jeder so machen – belaste dich nicht damit.«
    »Wie steht es mit eurem Platinvorrat?«
    »Wir sind sehr knapp. Wir waren ohnehin drauf und dran, einen Sprung hinüber zu machen und uns neues zu holen. Ich brauche auch ein paar eurer Fachbücher über die Elektrizität und so weiter. Wie ich sehe, habt ihr eine Platinladung mitgebracht.«
    »Ja, ein paar hundert Tonnen. Wir haben auch eine Auswahl von Büchern an Bord, für die du dich sicher interessierst, dazu eine Kiste mit Radium, etliche kleine Beutel mit Edelsteinen und verschiedene Tuche, von denen Sitar meinte, daß eure Karfediro sich dafür interessieren würden. Während unseres Besuches würde ich gern Bücher über Chemie und einige andere Gebiete erwerben.«
    »Wir bringen euch in die Kongreßbibliothek, wenn ihr wollt und geben euch jede denkbare Unterstützung. Also, Leute, an die Arbeit! Was zuerst, Mart?«
    »Am besten fliegen wir zur Erde zurück, lassen das Platin ausladen und nehmen Salz, Bücher und die anderen benötigten Vorräte an Bord. Dann sollten beide Schiffe zum ›X‹-Planeten fliegen, da wir für künftige Verwendung beide Kompasse darauf richten müssen. Während der Ladezeit möchte ich gern mit dem Umbau unserer Instrumente beginnen, um sie dieser Anlage anzupassen – wenn Dunark einverstanden ist. Die Instrumente hier sind die reinsten Wunder, Dick – sie übertreffen alles, was ich je gesehen habe. Komm und schau sie dir an, wenn du mal etwas wirklich Schönes sehen willst.«
    »Komme gleich. Vorher noch etwas anderes, Mart, wir dürfen nicht vergessen, auch in diesem Schiff ein Energiezonengerät zu installieren. Obwohl wir das Ding nicht vernünftig einsetzen können, wäre es für die Verteidigung das Ei des Kolumbus. Natürlich können wir selbst durch die Energiewand nicht angreifen, aber wenn wir doch mal irgendwo in die Enge getrieben werden, brauchten wir uns nur darin einzuhüllen – und niemand käme an uns heran.«
    »Das ist die zweite gute Idee, die du gehabt hast, seit wir uns kennen, Dicky«, sagte Dorothy lächelnd. »Martin, meinst du, man könnte ihn frei herumlaufen lassen?«
    »Eine vorzügliche Idee. Mag sein, daß wir die Zone wirklich mal brauchen. Selbst wenn wir keine andere Verwendung dafür finden – diese Möglichkeit rechtfertigt den Einbau.«
    »Ja, das gefällt dir – und auch ich entwickle mich langsam zum Sicherheitsfanatiker, seit wir im Feuer des Gegners gestanden haben. Was war mit den Instrumenten?«
    Die drei Männer scharten sich um die Kontrollkonsole, und Dunark erklärte die Veränderungen, die er vorgenommen hatte. Seaton und Crane erkannten bald, daß sie hier ein Muster vollkommener Kontrollinstrumente vor sich hatten, ein System, das nur die Wunderknaben der Instrumentenkunde, die Osnomer, hatten bauen können. Die neuen Objektkompasse waren nach der Einstellung in Arenakgehäusen untergebracht worden, die man sodann im höchsten Grade luftfrei gemacht hatte. Die Oszillation wurde durch einen sorgfältig eingestellten elektrischen Impuls bewirkt – und nicht mehr durch die grobe
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