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Sklavenpack (Eine Domina erzählt)

Sklavenpack (Eine Domina erzählt)

Titel: Sklavenpack (Eine Domina erzählt)
Autoren: Miss Mary
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ich endlich den Trick kannte. Es gibt ja Sachen, die lassen mir keine Ruhe, bis ich sie schließlich weiß. Also hatte ich in einem Sadomaso-Forum einen »Peitschen-Thread« eröffnet und mir von erfahrenen Spankern Ratschläge geholt.
    Damit du nicht dumm stirbst, erkläre ich es dir jetzt ebenfalls: Riemenpeitsche in die rechte Hand (bei Rechtshändern), ausholen und dabei gleichzeitig mit der linken die Riemen bündeln und glattstreichen, also quasi beim Ausholen von unten nach oben durch die andere Faust ziehen. So bleiben die Lederriemen, auch wenn man dann nach unten schlägt, in einem Bündel und fallen nicht auseinander wie eine dieser seltsamen Lampen. Du weißt schon, diese Glasfaserlampen, die aussehen wie beleuchtete Antennen und sich im Kreis drehen. Mit der eben beschriebenen Methode trifft man selbst kleine Partien wie zum Beispiel eine Eichel. Was bist du doch für ein naives Häschen! Ich spaziere natürlich nicht in den Wald und stelle mich unter eine Eiche um deren Hinterlassenschaften zu bespaßen, sondern ich meine die Eichel eines männlichen Schwanzes.
     
    Okay, gehen wir mal zurück in den Schuppen.
    »Zieh dich aus!« Ich glaube, das war der erste Satz, den ich in meinem Domina-Slang sagte: lächelnd und ohne einen Zweifel daran zu lassen, dass das ein Befehl war, dem Sub sich besser nicht verweigerte.
    Ich kann Menschen nicht ausstehen, die ewig schlechtgelaunt sind. Diese Eigenschaft habe ich bei vielen Femdoms im Netz festgestellt. Vielleicht stellen sie sich aber auch nur so dar – vermeintliche Dominanz ausstrahlend – denn man findet dort fast nur Fotos mit ernsten, strengen oder ärgerlichen Mienen. Liebe Damen, Lächeln lässt einen zehn Jahre jünger erscheinen und man bricht sich keinen Zacken aus der Krone, wenn man lächelnd dominiert. Letztendlich macht der Ton die Musik. Nun gut, bei mir stimmte der Ton offensichtlich, denn der Sklave zog sich aus.
    Ich hatte meinem Mann ja versprochen immer vorsichtig zu sein, deshalb legte ich dem Holländer sofort Handschellen an. Argh, das hätte ich mal besser vorher geübt. Ich wusste nicht, wie schnell die Bügel einrasteten, deswegen zog ich sie zu eng ums Handgelenk an. Außerdem hatte ich die Handschellen dummerweise so gedreht, dass die Schlüssellöcher von mir abgewandt waren. Das übergehst du mit einem Lachen, dachte ich. Also her mit dem Schlüssel, dem Sub die Arme verdreht, die Dinger wieder aufgeschlossen und locker angelegt. Uff.
     
    Was war denn das für ein Geräusch? Ich sah hoch. Da klapperte meinem Opfer wirklich und wahrhaftig vor lauter Nervosität das Gebiss. Der Typ war völlig durch den Wind. Man stelle sich vor: Stand der doch tatsächlich splitterfasernackt in Handschellen 300 Kilometer von seinem gepflegten, holländischen Heim entfernt in Deutschland in einem schmuddeligen Geräteschuppen. Okay, und was macht eine liebe Domse in so einer Situation? Sie streichelt das Opferlamm. »Ist ja gut. Ich fress’ dich ja nicht.« Nee, fressen nicht, aber was dann?
    Streicheln war jedenfalls beruhigend – für beide Seiten. Er fasste sich gut an. Bloß hätscheln lassen konnte er ja bei seiner Frau. Dafür war er ja nicht hergekommen.
    Ich ließ ihn einfach stehen, setzte mich auf einen Campingstuhl (natürlich in dominanter Haltung mit demonstrativ leicht hochgerutschtem Rock) und begutachtete ihn: ein Spielzeug für mich ganz alleine. Für sein Alter war er noch gut in Form mit nur minimalem Waschbärbauch. Der Schwanz war ebenfalls in Ordnung. Den musste ich mir doch mal näher betrachten. Ich stand auf und nahm ihn in die Hand. Hmm, hmm. Diese kleine Berührung hatte gereicht, um ihn auf eine hübsche Größe anschwellen zu lassen. Seltsamerweise hörte das Zähneklappern schlagartig auf. Ich schätze mal, weil in diesem Moment das Blut aus dem Kopf zwischen die Beine schoss. Im blutleeren Schädel war dann nicht mehr genügen Kapazität vorhanden, um das Gebiss zu bewegen.
    Boah, ist die eiskalt, wirst du sagen. Nein, ich habe natürlich Contenance bewahrt. Ich bin eine Domina, die sich nicht über menschliche Schwächen lustig macht wie eine Straßengöre. Zumindest zeige ich das nicht. Ich verstecke meine Gedanken hinter einem versierten Lächeln.
    Immerhin hatte ich nun die dürftige Info, dass er es geil fand, wenn ich seinen Pimmel anfasste. Folglich würde ich da weitermachen.
     
    Zu meinem Equipment gehörten auch einige Schuhsenkel und Kordeln. Mutig beschloss ich, ihm den Schwanz und die Eier kräftig
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