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Skinchanger: Wildes Blut - Winter, P: Skinchanger: Wildes Blut

Skinchanger: Wildes Blut - Winter, P: Skinchanger: Wildes Blut

Titel: Skinchanger: Wildes Blut - Winter, P: Skinchanger: Wildes Blut
Autoren: Pandora Winter
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seinen Lungen. Sekunden verstrichen, und er sah hinauf in den Nachthimmel, hin- und hergerissen zwischen Pflicht und Bruderliebe.
    „Ich weiß, ich werde es bereuen. Wenn sich herausstellt, dass sie zum Wilden Blut wird, töte ich sie.“
    Reece nickte heftig und atmete erleichtert auf.
    „Danke, mein Prinz.“
    „Oh bitte, steh verdammt noch mal endlich auf, Reece.“
    Jackson drehte sich kopfschüttelnd um, kehrte zum Wagen zurück und warf das Jagdmesser schwungvoll zurück in den Kofferraum. Er zog sich das Hemd aus und reichte es seinem Bruder, damit er seine Blöße bedecken konnte. Reece erwiderte Jacksons Blick für einen kurzen Augenblick.
    „Wir müssen sie in ein Krankenhaus schaffen.“
    „Kein Krankenhaus! Wir wissen nicht, wie schlimm ihre Verletzungen sind. Vielleicht überlebt sie es nicht.“
    Mit Unbehagen nahm Reece den Funken Hoffnung in Jacksons Worten wahr.
    „Und was willst du tun?“
    „Wir bringen sie zu Maggie.“
    „Du willst sie zum Clangut bringen? Bist du verrückt? Wenn der Lycan rausbekommt, was ich getan habe, bin ich ein toter Wolf. Vater oder nicht!“
    „Die Heilerin wird nichts verraten und Vater ist in Washington. Er trifft sich dort mit Geschäftspartnern.“
    Er sah ihm an, dass Reece sich bei dem Gedanken, seine Beute auf dem Clangut zu wissen, nicht wohlfühlte. Es war die einzige Möglichkeit herauszufinden, ob die Frau infiziert war oder nicht. Allein darum ging es ihm als Prinzen der Lycaon. Er würde sie töten, schnell und schmerzlos.

Kapitel 4
    Nach einigen Stunden passierten sie das Ortsschild von Three Rivers. Jackson bog hinter dem Ortseingang links auf einen Feldweg und hielt auf den dichten Wald zu. Nach ein paar Kilometern kamen sie am Clangelände der Lycaon an. Das Gatter war verschlossen, und die beiden Wachposten nahmen Haltung an.
    „Leg dich über sie und sei betrunken.“
    Ohne sich zu Reece umzudrehen zischte Jackson ihm die Worte zu, und er nickte dem großen, in Schwarz gekleideten Wächter links zu. Sofort senkte dieser den Blick, als er seinen Prinzen erkannte. Hektisch flüsterte er etwas zu seinem Partner, und das Eisentor wurde geöffnet. Jackson lenkte den Wagen langsam an den beiden Männern vorbei, die trotz seines Ranges einen Blick auf den Rücksitz warfen. Reece hob den Kopf und ahnte, was Jackson vorhatte, als er den Motor abstellte.
    „Was machst du da?“
    „Wonach sieht es wohl aus?“
    Jackson stieg aus, und Reece sah ihm leise fluchend nach. Er wusste, dass sein Bruder die Panik riechen und seinen beschleunigten Herzschlag hören konnte.
    „Hey, wie läuft die Schicht?“
    Er grüßte die beiden Wächter per Handschlag, zeigte auf den Wagen. „Ich habe euch den Ausreißer mitgebracht. Er wollte wohl mal wieder ein bisschen Spaß in der Stadt haben und hat es übertrieben.“
    „Lass mich raten, Frauen, Fusel und die Fresse voll bekommen?“
    Jackson scherzte mit ihnen und verabschiedete sich freundlich, bevor er zurückkehrte und wieder einstieg.
    „Du bist äußerst witzig.“
    Der Sarkasmus blieb Reece in der Kehle stecken, als Jackson sich mit ernster Mimik zu ihm umdrehte.
    „Schon gut, tut mir leid. Kannst du jetzt bitte endlich weiterfahren?“
    „Ich kann dich und deine Beute auch gleich an die Clankrieger ausliefern. Also was hättest du gern? Ställe ausmisten oder deinen Kopf verlieren?“
    Schweigend fuhr Jackson den Weg entlang und bog in den Nadelwald. Die vertraute Witterung des heimischen Bodens, der Seinen und der Geruch des Waldbodens besänftigten den Wolf in ihm.
    Sie stand auf der Terrasse ihrer kleinen Holzhütte, als würde sie sie bereits erwarten. Das weiße Haar trug sie zu einem dicken Knoten hochgesteckt. Ihr Gesicht verriet ihr wahres Alter nicht. Niemand wusste es. Maggie hütete ihr Geburtsjahr wie einen Staatsschatz.
    „Was haben wir denn hier? Zwei Welpen mit einem Geheimnis.“
    Sie winkte die Brüder ins Haus bevor sie richtig ausgestiegen waren.
    „Bringt sie rein. Ich will sehen, was ich tun kann.“
    „Sie ist wirklich unheimlich.“
    „Das habe ich gehört, Flohsack.“
    Jackson wusste, dass Reece diese Bezeichnung hasste. Maggie nannte ihn schon seit seiner Kindheit so. Ein leises Knurren drang aus seiner Kehle. Jackson hob die Verletzte auf seine Arme. Um durch die schmale Tür zu passen, musste er den Kopf einziehen.
    „Leg sie hierher, Lycan.“
    „Das bin ich noch lange nicht, Maggie.“
    Sie tätschelte seine Wangen etwas fester als liebevoll und grinste.
    „Ich nenne
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