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Skinchanger: Wildes Blut - Winter, P: Skinchanger: Wildes Blut

Skinchanger: Wildes Blut - Winter, P: Skinchanger: Wildes Blut

Titel: Skinchanger: Wildes Blut - Winter, P: Skinchanger: Wildes Blut
Autoren: Pandora Winter
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Sklavin flüchtig auf den Mund, während sie die Augenbinde selbst löste.
    „Zieh die Tür einfach hinter dir zu, wenn du gehst.“
    Amy sah ihm nach und zitterte noch immer von dem erdbebenartigen Orgasmus, der in ihrem Körper nachhallte.
    „Aber du kannst doch nicht einfach …“
    Die Tür des Apartments fiel hinter dem großen, schönen und dominanten Mann ins Schloss und Amy nickte.
    „Und ob du kannst! Verdammt!“

Kapitel 3
    Mit einem miesen Gefühl im Magen fuhr Jackson die Straßen von Detroit entlang zum Treffpunkt mit Reece. Er ahnte bereits, dass sein jüngerer Bruder Mist gebaut hatte. Seine Unbeherrschtheitsorgte immer wieder für Probleme. Er hielt sich nie an die Regeln, und Gesetze waren für ihn da, um gebrochen zu werden. Eigentlich sollte Reece gar nicht hier sein.
    Jackson hielt an einer roten Ampel und schlug zornig auf das Lenkrad ein.
    „Verdammt, Bruder, was hast du angestellt?“
    Er spürte Hitze in sich aufsteigen und klammerte die Finger um das lederummantelte Lenkrad. Tiefe Atemzüge füllten seine Lungen. Mit geschlossenen Augen konzentrierte er sich auf den eigenen Puls, das Rauschen in seinen Ohren. Seine Knochen schmerzten, die Muskeln schienen von unsichtbaren Händen gleichzeitig auseinandergezerrt und zusammengedrückt zu werden. Übelkeit stieg in ihm auf. Er atmete durch die Nase ein, ließ den Atem durch den Mund wieder entweichen.
Bleib ruhig!
    Reece‘ Stimme hatte am Telefon hysterisch und kaum verständlich geklungen. Er rief stets an, wenn er richtig tief in der Scheiße steckte. Jackson kannte es nicht anders von ihm. Die Ampel sprang auf Grün und Jackson gab Gas.
    Der Parkplatz vor Geckos Bar grenzte an den Stadtpark, und nur ein verrotteter Truck stand noch dort. Jemand musste ihn abgestellt haben, in der Hoffnung, in dieser Gegend einen Dieb zu finden. Der Schrottplatz wäre ein passenderer Ort dafür.
    Noch bevor Jackson die Wagentür öffnete, stieg ihm der Geruch von frischem Blut in die Nase. Für einen Moment schloss er abermals die Augen, atmete tief und gleichmäßig. Er stieg aus, hob sein Gesicht und sog die kühle Nachtluft ein. Jackson folgte dem vertrauten Geruch. Die Duftfährte führte zum Eingang des Parks.
    „Reece?“
    „Jacks?“
    Die Stimme seines Bruders bebte, und Jackson folgte ihr über eine kleine Wieseninsel. Nackt, blutbesudelt und zitternd, kauerte Reece versteckt von Büschen auf dem Boden. Die Arme fest um seine Knie geschlungen, wippte er verstört vor und zurück. Sein Kopf hob sich. Das sonst blonde, schulterlange Haar klebte in rotgefärbten Strähnen an seinem Gesicht. Reece wagte es nicht, seinem Bruder in die Augen zu sehen, fixierte stattdessen einen Punkt auf dessen muskulöser Brust.
    „Steh auf, Reece!“
    Jacksons Stimme durchschnitt die Nacht in einem scharfen Tonfall. Als Reece nicht reagierte, griff er nach dessen rechtem Arm und zog ihn auf die Füße. Reece schwankte vor Schwäche und Jackson stützte ihn.
    „Was hast du getan? Wessen Blut ist das? Und was zum Teufel machst du hier?“
    Verständnislos erwiderte er den strengen Blick seines älteren Bruders für einen kurzen Augenblick und schloss die Augen. Kopfschüttelnd verbarg er sein Gesicht in den Händen.
    „Es tut mir leid. Ich hab das nicht gewollt. Da waren ein paar Typen und haben mich rumgeschubst. Ich wollte sie ja ignorieren und weitergehen, aber sie sind mir gefolgt. Ich habe es versucht, Jacks, wirklich. Ich wollte die Kontrolle behalten, aber als der Glatzkopf zuschlug, habe ich die Beherrschung verloren.“
    Jackson zog ihn, am Nacken gepackt, an seine Brust, legte die Arme um ihn und nickte.
    „Ich weiß, Reece.“
    „Ich hab es wirklich versucht, Jacks. Es tut mir leid.“
    „Schon gut, Bruder.“
    Sanft schob er ihn ein Stück von sich, hielt ihn dennoch bei den Schultern und lehnte seine Stirn gegen die seines jüngeren Bruders.
    „Jetzt sag mir, wo die Leichen sind.“
    Reece zuckte zurück.
    „Sie sind weggerannt. Da sind keine Leichen.“
    „Und wessen Blut klebt dann an dir?“
    Fassungslosigkeit mischte sich in seine Mimik, als Reece an seinem nackten Körper hinunter blickte.
    „Scheiße!“
    Hektisch sah sich der junge Bruder um, hob sein Gesicht gen Himmel und nahm mit kurzen Atemzügen die Nachtluft in sich auf. Die Erinnerung traf ihn wie ein Fausthieb in den Magen. Gekrümmt vor imaginärem Schmerz, sank er in die Knie. Kurz darauf rappelte Reece sich wieder auf und rannte los. Jackson folgte ihm das Stück, das ihn
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