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Skin Deep - Nichts geht tiefer als die erste Liebe (German Edition)

Skin Deep - Nichts geht tiefer als die erste Liebe (German Edition)

Titel: Skin Deep - Nichts geht tiefer als die erste Liebe (German Edition)
Autoren: Laura Jarratt
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meine Augen wieder auf ihn.
    »Als ich mich von dir verabschiedet habe, wollte ich etwas sagen, aber ich habe es nicht gesagt. Weil ich dachte, dass es doch nie passiert, und es nicht fair gewesen wäre.«
    »Was denn?«
    Er lächelt und streicht mir mit dem Zeigefinger über die Nase. »Du hast da ja Sommersprossen. Süß.«
    Mein Herz klopft so laut gegen meine Rippen, dass ich meine, es zu hören.
    »Ich wollte dir sagen, dass ich zurückkommen würde, wenn ich könnte. Aber vielleicht wäre das nie passiert. Und an diesem Tag konnte … konnte ich nicht klar denken.«
    »Nein, natürlich nicht.«
    »Ich hätte mich auch dafür bedanken sollen, was du für mich getan hast. Nicht mal das habe ich gemacht.«
    Einen Augenblick lang denke ich, dass er zurückscheut, doch dann nimmt er mein Gesicht zwischen seine Hände.
    »Ich weiß nicht, was du willst, aber was ich will, das weiß ich. Wieder mit dir zusammen sein. Und wenn du willst, dass wir nur Freunde sind, dann verstehe ich das, und es ist in Ordnung für mich, denn es ist besser als nichts. Aber ich vermisse dich wie verrückt, und wenn du möchtest, dass es so wird wie früher, was ich gern möchte … ach, Mist, ich vermassle wieder alles.«
    »Tust du nicht«, flüstere ich.
    Sein Grinsen blitzt auf. »Nicht? Also, wie willst du es haben?«
    »Wie es war.«
    Er streichelt meine Wange. »Ganz genauso kann es wohl nicht werden, schätze ich. Ich wohne nicht mehr direkt um die Ecke, aber das beruhigt vielleicht deinen Vater ein bisschen. Ich kann dich abends nach der Arbeit besuchen, samstags habe ich früh Feierabend, und wir haben die Sonntage. Sicher, dass es dir die Mühe wert ist? Ich bin mir jedenfalls sicher.«
    In meinem Kopf höre ich Lindz’ Stimme, so lachend und fröhlich wie vor dem Auszug ihrer Mutter: »Nichts wie ran, Mädchen.« Ich fasse an den Saum seines T-Shirt-Ärmels. »Wenigstens fährst du nicht halb nackt. Wenn du vom Motorrad fällst, würdest du nämlich wirklich schlimm aussehen.«
    Das selbstgefällige Grinsen mit den lachenden Augen, an das ich mich so gut erinnere, erscheint auf seinem Gesicht. Er lässt mich los und zieht sein T-Shirt aus. »So besser? Hilft dir das bei der Entscheidung?«
    Seine Schultern sind breiter, und er hat wieder mit nacktem Oberkörper auf der Werft gearbeitet, denn seine Haut ist überall gebräunt. Ich lasse meinen Finger über sein Schlüsselbein wandern, weil ich das jetzt darf. »Ich brauche keine Hilfe bei der Entscheidung, aber ich beschwere mich auch nicht über diesen leckeren Anblick!«
    »Nennst du mich etwa lecker?« Er streicht mir das Haar aus dem Gesicht. »Da oben sitzt eine Amsel und beobachtet uns. Ich frage mich, ob sie das tut, um sich zu amüsieren. So wie wir Fernsehen schauen. Vielleicht sind wir ihre Daily Soap.«
    Ich blicke den Vogel an, und er schaut zurück, mit schief gelegtem Kopf und glänzenden Knopfaugen.
    Mit einem hämischen Kichern flüstert Ryan mir ins Ohr: »Wollen wir ihr mal was richtig Spektakuläres bieten?«
    Ich nicke und er nimmt wieder mein Gesicht zwischen die Hände und küsst mich lange und sanft.
    Die Amsel beobachtet uns, mich und den Bootsjungen, die Arme umeinandergeschlungen, während die Sonne auf den Flügeln der Libelle glitzert und das Wasser des Rostflusses zum Funkeln bringt.

Danksagung
    Vielen Dank an Debbie Bennett und Kathleen Reid für die Hilfe bei der Recherche. Und an John Booth, der mir wichtige Fragen gestellt hat, als ich anfing zu schreiben. Shoshanne Einfeld, du hast immer darauf vertraut, dass das Buch es in die Läden schafft – vielen Dank für deine Unterstützung und dafür, dass du mich so oft zum Lachen gebracht hast. Berni Stevens, du warst mein erster Freund unter den Schriftstellern und hast mir oft geholfen – beim Schreiben, bei der Agentensuche und beim Verkauf. Danke, dass du mich so angefeuert hast.
    Ein riesiges Dankeschön an Simon Trewin, weil du meine ersten Schritte in der Buchwelt so wundervoll betreut hast. Felicity Carter, ohne dich wäre wahrscheinlich noch kein einziger Satz von mir gedruckt worden, ich schulde dir unglaublich großen Dank – für deine Hilfe und deinen Rat.
    Tausend Dank auch an zwei weitere, sehr wichtige Menschen: an meine Lektorin bei Egmont, Stella Paskins, die mich immer wieder angetrieben hat, mein Bestes für das Buch zu geben, und ohne die die Geschichte nicht das wäre, was sie ist; und an Ariella Feiner, meine fantastische Agentin, die mir eine Chance gegeben hat und die
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