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Sinnliche Stunden mit dir

Sinnliche Stunden mit dir

Titel: Sinnliche Stunden mit dir
Autoren: N Singh
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Andrea fand, die kaum
Atem holen konnte. Sie versuchte, die Duschköpfe wegzudrehen,
konnte sie aber nicht bewegen und gab schließlich auf. Schnell
trat sie aus der Dusche und blieb zitternd auf den kalten Fliesen
stehen. Glücklicherweise klopfte Jackson in diesem Augenblick.
    Andrea
öffnete die Tür einen Spaltbreit und spähte hinaus.
    "Warum
bist du nicht in der Dusche geblieben? Ich hätte den Bademantel
durch den Türspalt geworfen."
    Er
klang fast verärgert, und sie sah überrascht zu ihm hoch.
Dennoch vertraute sie ihm. Er war aufrichtig und anständig und
somit total anders als seine Geschlechtsgenossen, von denen sie
bisher keinen sehr günstigen Eindruck hatte. Kurz war sie
versucht, ihm von den Schwierigkeiten mit ihrem Stiefvater zu
erzählen, der versuchte, ihr das Sorgerecht für Nick
streitig zu machen. Aber dann behielt sie es doch für sich. Das
war schließlich ihr Problem und würde Jackson nicht
interessieren. Was war sie denn schon für ihn? Eine
Aushilfssekretärin.
    Sie
griff nach dem Bademantel und versteckte sich hinter der Tür.
"Sekunde noch." Nachdem sie in den Mantel geschlüpft
war, öffnete sie die Tür. "Du musst mir helfen, die
Duschköpfe anders einzustellen. Ich habe das Gefühl, unter
den Niagarafällen zu stehen und jeden Augenblick hinweggespült
zu werden."
    "So,
so." Er trat in den Raum und wies auf die kleine Schalttafel
außen an der Kabine. "Die werden elektronisch gesteuert.
Von hier aus."
    Nur
widerstrebend löste Andrea den Blick von Jacksons kräftigem
Rücken. Der Mann hatte wirklich überall Muskeln. Wie gern
hätte sie ihm über die warme Haut gestrichen. "Ach so.
Aber wie hätte ich wissen sollen, dass bei dir alles voll
elektronisch läuft." Sie grinste ihn an, froh, dass ihrer
Stimme die Erregung nicht anzumerken war. "Wo du schon mal hier
bist, könntest du so nett sein und alles für meine Größe
einstellen?"
    Er
tat es. "Richtig so, Kleines?" Dabei warf er ihr ein
Lächeln zu, das sie bis in die Zehenspitzen spürte.
    Dieses
Lächeln löste ein Gefühl in ihr aus, das sie nicht
kannte und das nichts mit sexueller Erregung zu tun hatte. Es
beunruhigte sie, und so versuchte sie, diese Empfindungen zu
ignorieren. "Danke, du Riese. Aber jetzt raus. Ich muss endlich
auftauen."
    Wieder
lächelte er sie auf diese unwiderstehliche Art und Weise an, und
Andrea zog schnell die Tür hinter ihm zu. Es ärgerte sie,
dass sie so heftig auf einen Mann reagierte, den sie sowieso nie
haben konnte. Doch unter den kräftigen Wasserstrahlen vergaß
sie bald ihren Ärger und gab sich nur noch der köstlichen
Wärme hin.
     
    Jackson
stand vor der Badezimmertür und versuchte, sich wieder zu
fassen. Das war nicht leicht, wenn seine erotische Fantasie mit ihm
durchging. Andrea in schwarzer Spitzenunterwäsche, dieses Bild
hatte sich in seinem Kopf festgesetzt, seit er den zarten schwarzen
Slip und den dazu passenden BH
auf dem Fliesenboden gesehen hatte.
    Im
Grunde verblüffte es ihn, dass Andrea so etwas trug. Sie schien
nicht der Typ für schwarze Spitze zu sein. Aber das bewies nur,
wie wenig er sie kannte. Leicht stöhnend stützte er sich
mit beiden Händen an der Wand ab. Sein ganzer Körper hatte
sich verkrampft, und er bewegte die Schultern, um die Spannung ein
wenig abzubauen.
    "Ich
werde Andrea in Ruhe lassen", sagte er immer wieder leise vor
sich hin und wusste doch, dass das gelogen war. Die Vorstellung, dass
sie sich in seinen Bademantel hüllte, steigerte sein Verlangen
nur noch mehr. Er selbst wollte sie in den Armen halten und sie
endlich ganz besitzen.
    Wenn
sie wüsste, womit er sich gedanklich beschäftigte, würde
die arme, kleine, süße Andrea wahrscheinlich sofort
Reißaus nehmen. In seinen großen weißen Bademantel
gehüllt, wirkte sie zierlicher als normalerweise. Obwohl sie
eigentlich gar nicht so klein war, sah sie neben ihm geradezu
zerbrechlich aus. Sein Bizeps wölbte sich, als Jackson sich
jetzt von der Wand abstieß, die Fäuste ballte und mit
seiner ganzen Willenskraft versuchte, die quälende Leidenschaft
zu unterdrücken.
    Denn
ob Andrea bereit war, diese Begierde zu befriedigen, das war die
große Frage. Sicher, sie hatte ihn als toll bezeichnet, fand
ihn also durchaus beeindruckend. Er lächelte, als er sich an
ihre erste Begegnung erinnerte.
    Jemand
hatte an sein Büro geklopft, und als er von den
Vertragsunterlagen hochsah, mit denen er gerade beschäftigt war,
war er überrascht. Er hatte erwartet, eine ältere Frau vor
sich zu sehen. Die
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