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Simplify Your Love - Ueberlebenstipps fuer Technik-Muffel

Simplify Your Love - Ueberlebenstipps fuer Technik-Muffel

Titel: Simplify Your Love - Ueberlebenstipps fuer Technik-Muffel
Autoren: Marion und Werner Kuestenmacher
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die Digitalkamera, der beim Originalhändler 40 Euro kostet, ist beim Internet-Versender oft schon für 5 oder 8 Euro zu haben – bei gleicher Qualität.
    |45| Sobald Sie zwei oder mehr gleiche Akkus für ein Gerät haben, müssen Sie die unbedingt beschriften: 1, 2, 3. Falls Sie kein Zahlenmensch sind, nennen Sie sie lieber »Adam« und »Eva«, markieren Sie sie mit einem Kreis, einem Dreieck und einem Quadrat, oder bringen Sie verschiedene Farbmarkierungen darauf an.
     
    Profi-Trick: Gummiband Wie aber merken Sie sich, ob der Akku jetzt geladen ist oder nicht? Profis (wie etwa TV-Kameraleute, bei denen vom Ladezustand des Akkus viel abhängt) schlingen um einen geladenen Akku ein Gummiband. Das muss man abmachen, damit er in die Kamera passt. Dadurch wird auch im wildesten Getümmel klar: Frische Akkus sind die mit dem Gummi, alle anderen lieber nicht verwenden, sondern bei nächster Gelegenheit aufladen. Anstelle des Gummis tut es auch ein Stück Klebeband oder der Schriftzug »voll«, mit Bleistift auf den Akku geschrieben. Beim Einlegen ins Gerät müssen Sie die Schrift mit dem nassen Finger nur schnell wegwischen.

|46| Die simplify-Methode für Automaten
    »Automaten vernichten Arbeitsplätze.« Das ist, wie schon erwähnt, eine der unterschwelligen Blockaden, die Menschen davon abhalten können, sich von Kollege Blechmann bedienen zu lassen. Automaten vernichten jedoch in der Regel Arbeitsplätze, für die niemand mehr zur Verfügung steht oder die unbezahlbar geworden sind. Sie tun kein wirklich gutes Werk, indem Sie Geld nur beim Kassierer in der Bank abheben und für Ihre Fahrkarte am Schalter anstehen. Automaten helfen eher, dass Unternehmen am Leben bleiben und attraktivere Arbeitsplätze errichten können.
    Selbst wenn Ihnen diese Argumente nicht einleuchten: Immer häufiger werden Sie gar keine Alternative zum Automaten mehr finden. Deshalb vereinfachen Sie Ihr Leben vor |47| allem dadurch, dass Sie Ihre Lebensenergie nicht mit stiller Rebellion gegen Selbstbedienungsmaschinen vergeuden – sondern den Kampf Mensch gegen Maschine als Herausforderung annehmen. Das hält Ihr Gehirn fit und Ihren Durchhaltewillen lebendig.

Der Geldautomat
    Der Geldautomat ist eine der Maschinen, die Sie unbedingt alleine beherrschen sollten. Die Polizei warnt immer wieder davor, sich beim Geldabheben helfen zu lassen – denn allzu oft sind die vermeintlichen Helfer in Wirklichkeit Betrüger, die es auf Ihr Geld, Ihre Karte oder Ihre Geheimnummer abgesehen haben. Falls Sie also mit dem elektronischen Geldspender unsicher sind, nehmen Sie lieber einen vertrauenswürdigen Bekannten mit, der einen kleinen Bedienungskursus mit Ihnen macht. Oder benutzen Sie einen Automaten in einer Bankfiliale während der Öffnungszeiten und lassen sich von einem Bankmitarbeiter helfen.
     
    |48| Skimming »Absahnen« ist ein besonders fieser Trick von Betrügern: Auf den Kartenschlitz des Automaten kleben sie einen Aufsatz, der völlig unauffällig und farblich angepasst ist. Er enthält einen zusätzlichen Kartenleser, der alle Daten Ihrer Karte abspeichert. Mit diesen Daten fertigen die Täter eine identische Karte an – was ziemlich einfach ist – und kaufen fröhlich damit ein. Beim Bezahlen mit Karte ist in vielen Geschäften nicht einmal die Geheimnummer notwendig.
     
    Der Kamera-Trick Dieser Trick wird mit dem Skimming gern kombiniert: Ein harmlos aussehender Prospektbehälter an der Wand oder sonst ein Versteck enthält eine kleine Kamera, die auf die Tasten des Automaten ausgerichtet ist. So können Gauner Ihre Geheimnummer erspähen. Oder das erledigt ein in der Nähe stehender Helfer. Auch anhand von bestimmten auf die Tasten aufgetragenen Substanzen lässt sich die eingegebene Nummer rekonstruieren.
     
    Voll-Fälschungen Es hat sogar schon komplett selbst gebastelte oder gestohlene und dann manipulierte Geldautomaten gegeben, die nur |49| aus einem Kartenleser, einem Tastenfeld und einem Bildschirm bestanden, der nach der Eingabe Ihrer Daten eine Fehlermeldung angezeigt oder Ihre Karte einfach behalten hat.
    Ein anderer Dreh: Sie werden vor dem Betreten des Geldautomaten-Raums aufgefordert, Ihre Karte einzuschieben und die Geheimnummer einzugeben. Verständigen Sie in solchen Fällen sofort die Polizei, denn dann handelt es sich um einen Skimmer, den Gauner über die normale Zugangselektronik der Bank gestülpt haben. Normale Karten-Türöffner verlangen niemals die Eingabe der Nummer.
     
    Kurzzeit-Klau Es geht auch
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