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Simplify Your Love - Ueberlebenstipps fuer Technik-Muffel

Simplify Your Love - Ueberlebenstipps fuer Technik-Muffel

Titel: Simplify Your Love - Ueberlebenstipps fuer Technik-Muffel
Autoren: Marion und Werner Kuestenmacher
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Bezahlvorgang freundlich, aber bestimmt wegschicken. Trickdiebe, die es auf Ihre Scheckkarte abgesehen haben, lieben nämlich Bahnhöfe mit Menschenmassen.
    Am besten, Sie beherrschen den robotergesteuerten Fahrkartenkauf allein. Der DB-Automat erteilt auch kostenlose Reiseauskünfte, die Sie sich ausdrucken lassen können. Üben Sie – wenn Sie auf einem Bahnhof einmal Zeit haben – damit herum. Wenn Sie eines Tages auf einem Kleinstadtbahnhof ohne Fahrkartenschalter stehen, werden Sie froh sein, mit dem Apparat klarzukommen.
     
    Vorsicht: erste Falle Wenn Ihr Fahrziel nicht allzu weit entfernt ist, stellt sich der DB-Automat mit der rot-silbernen Front dumm und verweist Sie auf den Automaten für den Nahverkehr. Der ist einfarbig silbrig, oben drauf steht aber auch nur »Fahrkarten«. Wir bleiben, damit es nicht zu verwirrend wird, hier bei dem Gerät für den Fernverkehr.
     
    |55| Ausprobieren! Fahrkartenautomaten sind menügesteuerte Computer. (Grundlegende Informationen dazu finden Sie ab Seite 31.) Nur der berührungsempfindliche Bildschirm hat bisweilen seine Tücken: Manchmal ist der Druckpunkt etwas verrutscht. Dann sehen Sie einen roten Fleck neben Ihrem Finger, wo der Bildschirm glaubt, Ihren Fingerdruck zu spüren. Verschieben Sie Ihren Finger so, dass der rote Fleck das gewünschte Druckfeld trifft. Weil diese Felder recht groß sind, ist das nicht so kompliziert, wie es sich hier liest.
    Ansonsten führt Sie der Bildschirm Schritt für Schritt durch den Bestellvorgang. Keine Panik, wenn Sie einen Fehler gemacht haben. Am unteren Rand existiert immer eine Zurück-Taste.
     
    Express oder normal? Typisch: Das Menü beginnt mit einer Entscheidung, an der viele schon scheitern. Bleiben Sie ruhig – wie so oft führen beide Wege zum gleichen Ziel. Bei »Expresskauf« ist Folgendes vorgegeben: der Abfahrtsbahnhof, dass nur eine Person reist, zum nächstmöglichen Zeitpunkt, ohne Umwege |56| und ohne Rückfahrt. Wählen Sie ruhig den normalen »Fahrkartenkauf«, dann haben Sie alle Möglichkeiten.
    Manchmal erscheint eine komplette Tastatur auf dem Touch-Screen. Dann gilt es, sich nicht aufzuregen, falls Sie daneben tippen. Unter Zeitdruck sollten Sie also nicht stehen. Kleiner Trost: Die Bestellung am Automaten geht trotzdem meist schneller als das Anstellen am Schalter.
    Zum Schluss schaltet das Gerät um auf das Scheckkarten-Feld mit kleinem Display und den vom Geldautomaten bekannten Zahlentasten. Sie werden aufgefordert, die BahnCard einzuschieben. Wenn sie wieder herauskommt, stecken Sie Ihre Scheckkarte ein.
     
    Wenn es schief geht Es kann passieren, dass der Bezahlvorgang nicht funktioniert, weil beispielsweise die Karte nicht lesbar ist. Dann kommt der mental wichtigste Moment für Ihren Umgang mit Automaten: Verfluchen Sie nicht die Technik, sondern bleiben Sie geduldig, wie bei einem kleinen Kind. Wiederholen Sie den Vorgang, eventuell sogar die ganze Bestellung |57| . Wenn möglich, wechseln Sie den Automaten – Kartenlesegeräte sind oft unterschiedlich empfindlich. Ihre Ausdauer ist wichtig für Ihre grundsätzliche simplify-Einstellung: Wenn Sie aufgeben, hat der Automat gewonnen und Sie haben sich ein bisschen unglücklicher gemacht. Bleiben Sie Sieger!
     
    Wer zuletzt lacht Automaten können nicht lachen – aber Sie! Die Automaten für den Nahverkehr – in jeder Stadt anders aufgebaut – können eine schwere Prüfung für Ihre Langmut darstellen. Auf dem Weg durch die Menüs begegnen Sie mancher Kuriosität. Mal heißt die Fahrkarte »Fahrschein«, mal »Ticket«, manchmal sogar »Fahrausweis«. Über Wortungetüme wie »Zielverzeichnis der Ziele« oder »Bartarifzoneneinteilung« könnten Sie sich ärgern. simplify-Rat: Lachen Sie drüber! Und lassen Sie sich von Einheimischen helfen. Die Schrulligkeiten deutscher Verkehrsverbundnetze zu erläutern, überschreitet vollends die Grenzen dieses Büchleins.

|58| Die simplify-Methode für Digitalkameras
    Beim Wort »Foto« denken wir nach wie vor an »Album« und »Aufbewahren für die Nachwelt«. Im Zeitalter der digitalen Fotografie, wo sich ein Bild jederzeit kostenlos wieder löschen lässt, ist Umdenken angesagt.

Die Möglichkeiten der digitalen Fotografie ausnutzen
    Wenn Sie sich angewöhnen, Ihre Digitalkamera immer mit sich zu führen, werden Sie bald viele neue Einsatzmöglichkeiten für kurzlebige Aufnahmen entdecken. Im Folgenden finden Sie ein paar Anregungen. Die meisten von ihnen setzen voraus, dass Sie das aufgenommene
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