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Simplify Your Life - Kueche, Keller, Kleiderschrank entspannt im Griff

Titel: Simplify Your Life - Kueche, Keller, Kleiderschrank entspannt im Griff
Autoren: Marion und Werner Kuestenmacher
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sich zu entstressen, sind Fernsehtöne aus dem Nebenzimmer oder heftiger Straßenverkehr |119| abträglich. Übertönen Sie solche Störungen mit einer gleichmäßigen Geräuschkulisse. Das Brummeln der Waschmaschine oder das Gebläse des Staubsaugers, so fand Kathleen Kendall-Tackett in ihren Studien heraus, hilft Ihrem Geist, sich zu entspannen. Auch ruhige Musik, die sich nicht in Ihr Bewusstsein drängelt, ist gut geeignet.

    Verwenden Sie gutes Werkzeug Ist Ihr Staubsauger extralaut, schwergängig und saugt er nicht gut, dann ist er Gift für Ihren Entspannungs wunsch. Leisten Sie sich neue, einwandfrei arbeitende Geräte. Erst wenn die Bügeleisensohle wirklich sanft über die Wäsche gleitet, können Sie auch sanft zu sich selbst sein.

    Nutzen Sie Ihre Atemkraft Beginnen Sie mit drei, vier tiefen und bewussten Atemzügen. Nichts konzentriert Sie mehr auf Ihre innere Mitte als die durch Ihre Lungen strömende Luft. Wenn während der Arbeit Ärger oder andere ungute |120| Gefühle aufsteigen, wiederholen Sie die Atemübung. Der psychologische Effekt ist erstaunlich.

    Entdecken Sie das Gleichnis Wenn Sie den Teppich saugen oder den Fliesenboden wischen, entfernen Sie Schmutz. Mit jedem äußeren Reinigungs- oder Ordnungsvorgang ist auch ein innerer verbunden, so wie die Räume Ihrer Wohnung Symbole für Abteilungen Ihrer Seele sind.

    Bleiben Sie achtsam Verjagen Sie negative Gedanken, die Sie von Ihrer Arbeit wegziehen (»Was könnte ich jetzt nicht viel Sinnvolleres und Schöneres tun!«). Damit wäre Ihr Körper an einem anderen Ort als Ihre Seele, und das verursacht immer mentale und oft auch körperliche Schmerzen. Wenn es Ihnen gelingt, sich allein auf die momentane Arbeit zu konzentrieren, werden Sie ruhig und froh.

    Kehren Sie dankbar zurück Wenn Sie mit der Arbeit fertig sind und in die normale Welt zurückkehren wollen, verharren Sie noch einen Augenblick |121| und reflektieren Sie über die Dankbarkeit. Sehen Sie wohlwollend auf das, was Sie geschafft haben und auf die Ruhe in sich selbst.
    Kathleen Kendall-Tackett hat noch einen reizvollen Zusatzeffekt dieser Übungen entdeckt: Seit sie ihre Hausarbeit nicht mehr als Strafe oder Qual empfindet, bieten die anderen Familienmitglieder ihr viel häufiger ihre Mithilfe an.

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Alle helfen mit
    Oft bleibt fast die gesamte Hausarbeit an einer Person hängen. Teilen Sie die Arbeit, dann teilen Sie auch das Leben. Folgendes System hat sich glänzend bewährt:
Aufgaben verteilen Besprechen Sie mit Ihrem Partner beziehungsweise Ihrer Familie, wer welche Aufgaben dauerhaft übernehmen könnte. Seien Sie kreativ, sammeln Sie so viel |122| wie möglich. Lassen Sie sich nicht mit dem Klassiker »Müll runtertragen« abspeisen.
Schilder herstellen Beschriften Sie Magnetschilder mit Hausarbeiten, die Ihr Partner wöchentlich durchführen soll. Wenn Sie Kinder haben, dann beziehen Sie diese entsprechend ihrem Alter ein (jüngere Kinder erhalten weniger Schilder). Wählen Sie Tätigkeiten, die Ihr Partner und Ihre Kinder bisher gelegentlich auch schon erledigt haben: Staubsaugen, Geschirrspüler ausräumen, Wäsche aufhängen. Lassen Sie dabei Arbeiten aus, die an einem bestimmten Tag erledigt werden müssen (wie zum Beispiel Einkaufen). Dann haben Ihre Familienmitglieder mehr Freiraum und Sie weniger Frust.
Farben vergeben Kennzeichnen Sie die Schilder farbig. Jedes Familienmitglied erhält eine andere Farbe. Heften Sie die Schilder an die linke Hälfte der Kühlschranktür. Wenn Sie einen »unmagnetischen« Einbaukühlschrank haben, besorgen Sie sich eine Magnettafel (im Baumarkt oder Schreibwarenhandel).
|123| Spielregeln vereinbaren Erklären Sie Ihrer Familie, dass nach Erledigung einer Hausarbeit das fröhliche Umlegen des jeweiligen Schildes auf die andere Kühlschrankseite erfolgen kann. Somit braucht niemand eine Hausarbeit unbemerkt zu erledigen, jede Tätigkeit wird gewürdigt.
Die Magnet-Methode bewährt sich besser als Aufgabenlisten. Listen sind auf Dauer zu umständlich, weil sie immer wieder neu geschrieben werden müssen. Sie funktionieren nicht – sie liegen irgendwo, sie sind zu voll, keiner nimmt sie ernst und neu sind sie nach dem Abstreichen schon gar nicht.
Datumsgrenze Wochenende Was bis zum Freitag nicht geschafft wurde, muss am Wochenende aufgeholt werden. Darunter leiden begehrte Wochenendaktivitäten. Das motiviert alle, ihre Jobs von Montag bis Freitag zu erledigen. Nur notfalls gibt es am Anfang der nächsten
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