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Simplify Your Life - Kueche, Keller, Kleiderschrank entspannt im Griff

Titel: Simplify Your Life - Kueche, Keller, Kleiderschrank entspannt im Griff
Autoren: Marion und Werner Kuestenmacher
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Dingen, die diese Verbindung nach oben versperren. |114| Entrümpeln Sie Ihren Dachboden und Sie entdecken Perspektiven, von denen Sie bisher nicht zu träumen wagten.

    Eröffnen Sie ein Zwischenlager Wenn Ihnen bei manchen Gegenständen das Wegwerfen besonders schwer fällt (Kleidungsstücke, Souvenirs, alte Schulhefte), dann entsorgen Sie in Etappen. Dafür ist der Dachboden gut geeignet. Packen Sie alles in eine Kiste, schreiben Sie Inhalt und das aktuelle Datum drauf und lagern Sie diese Kiste unter dem Dach. Wenn Sie feststellen, dass Sie kein Stück aus der Kiste vermisst haben, geben Sie das Ganze nach einem Jahr am besten ungeöffnet weg.

    Kreativplatz Ein schön ausgebautes Dachgeschoss als Heimbüro oder Atelier ist der beste Ort für kreative Tätigkeiten. Hier stehen Sie über den Dingen und können malen, schreiben oder Strategien für die nächsten Jahre ausarbeiten. Chefs von Großunternehmen wählen deshalb für Ihr Büro meist das oberste Stockwerk des höchsten Firmengebäudes.

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|115| Hausputz: Wischen oder weise werden?
    Putzen ist nichts anderes als der Kampf der Menschen gegen den natürlichen Verfall. Das sehen Sie besonders gut an unbewohnten Häusern oder verlassenen Straßenzügen: Die Natur holt sich diese Orte sehr schnell zurück; Pflanzen wuchern, Mauern werden feucht, Staub und Erde bedecken bald alle Oberflächen.
    Eine saubere, geordnete Wohnung ist ein Zeichen dafür, dass Leben stattfindet. Vielleicht fällt es Ihnen schwer, das lästige Übel Putzen unter diesem Aspekt zu sehen – vor allem, wenn Sie permanent unter Zeitdruck sind oder alles alleine machen müssen. Doch letztendlich ist Saubermachen ein Beitrag zur Lebenserhaltung. Finden Sie den |116| Sinn darin. Sie brauchen nicht jedem Staubkorn hinterherzujagen – entwickeln Sie ein Gefühl dafür, welche Reinigungsarbeiten wirklich regelmäßig nötig sind und welche Sie sich sparen können. So werden Sie erreichen, dass Sie sich in Ihrer Umgebung wohl und ausgeglichen fühlen.

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Routinearbeiten als Kraftquelle
    Der Tag war für Anne überfüllt wie immer: die Kinder zur Schule fahren, die Arbeit im Krankenhaus begann mit einem Notfall, abends einen Vortrag in der Volkshochschule halten ... aber jetzt saugte sie in aller Ruhe das Wohnzimmer. Wie das? Anne hatte die Seelenkraft alltäglicher Arbeiten entdeckt. »Arbeit mit den Händen befreit den Geist«, schreibt die Psychologin Kathleen Kendall-Tackett. Und so funktioniert es:

    Betrachten Sie Ihre Gedanken Wenn über Ihrer Putztätigkeit ein großes Transparent mit einer Parole hinge, was stünde darauf? »Meine persönliche gescheiterte Emanzipation«, |117| »Niemand hilft mir« oder »So tief bin ich als Pantoffelheld gesunken«? Entwerfen Sie neue, Mut machende Überschriften: »Das ist die Arbeit, die mich erdet« oder »Stunden der Einfachheit«. Die Arbeiten im Haushalt müssen getan werden, ob Sie darüber böse sind oder nicht. Warum sie dann nicht mit guten Empfindungen tun?

    Entdecken Sie den liebevollen Aspekt »Arbeit ist sichtbar gemachte Liebe«, sagt der libanesische Dichter Kahlil Gibran. Die Liebe besteht nicht darin, etwas Außergewöhnliches zu tun, sondern die gewöhnlichen Dinge des Lebens einfühlsam und sachgemäß erledigen zu können. Manchmal auch dadurch, dass Sie etwas ganz Einfaches mit außergewöhnlicher Meisterschaft machen.

    Lernen Sie von den Benediktinern Mönche und Nonnen müssen ihre Klöster in der Regel selber putzen – weil die einfachen Arbeiten eine besondere spirituelle Dimension haben. Das ist bei den Buddhisten ebenso wie in |118| christlichen Orden. Besonders weit entwickelt wurde diese Kultur durch den heiligen Benedikt. Er schreibt in seiner Regel: »Betrachte alle Geräte und allen Besitz des Klosters als heiliges Altargerät.« Eine Aufspaltung in Weltliches und Heiliges ist ihm fremd.

    Fangen Sie einfach an Beginnen Sie mit einer Haushaltsarbeit, die Sie gerne tun. Bei Ihrer Lieblingstätigkeit fällt Ihnen das Meditieren am leichtesten. Wenn es dort klappt, werden Sie es bald auch bei den unbeliebteren Pflichten schaffen.

    Schaffen Sie sich Raum Sorgen Sie dafür, dass Sie während Ihrer Arbeit ungestört sind. Teilen Sie den anderen Familienmitgliedern mit, dass Sie die nächste Stunde bügeln und allein bleiben wollen. Gestalten Sie Ihren Arbeitsraum schön, mit einer Pflanze, einer Kerze oder was Ihnen sonst gut tut.

    Umgeben Sie sich mit Klang Ihrem Wunsch
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