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Simplify Your Life - Kueche, Keller, Kleiderschrank entspannt im Griff

Titel: Simplify Your Life - Kueche, Keller, Kleiderschrank entspannt im Griff
Autoren: Marion und Werner Kuestenmacher
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reichen völlig – es sei denn, Sie haben zum Beispiel einen langen Flur, der als Galerie geeignet ist. Mischen Sie außerdem nicht zu viele verschiedene Formate und Größen. Wenige ausgesuchte Blickfänger verleihen Ihrem Wohnraum Ruhe und Ausstrahlung.

    Staubfänger Hi-Fi-Ecke Stapeln Sie Musik-CDs, Video-Aufnahmen oder DVDs nicht rund um Videorekorder, DVD-Player oder Stereoanlage. Stellen Sie sie hochkant in ein Regal, am besten sortiert nach Themen. Wahrscheinlich haben Sie – wenn überhaupt – nur wenige Filme, die Sie oft anschauen. Lagern Sie deshalb alle übrigen weiter weg in einem verschlossenen Schrank. Sie haben dadurch in Ihrer Wohnumgebung erheblich weniger zu entstauben und zu sortieren.

    Essecken-Logistik Wenn Sie ein täglich benutztes Esszimmer oder einen Essplatz weiter |91| entfernt von der Küche haben, stellen Sie in die Nähe des Esstischs einen Schrank mit den wichtigsten Utensilien: Besteck, Ess-Sets, Salz- und Pfeffer-Streuer, Kerzen und eventuell auch eine Grundausrüstung an Gläsern und Geschirr. Diese brauchen Sie dann nicht jedes Mal aus der Küche dorthin zu tragen.

    Erbstücke und Eltern Die populärste Methode, sich nicht mit unnützen Dingen befassen zu müssen: das Wegwerfen den Nachkommen überlassen. Die Erben stellen dann meistens fest, dass 95 Prozent der einst geliebten, wertvollen Dinge nicht einmal mehr jemand geschenkt haben möchte.
Wenn Sie selbst Eltern sind:
Gehen Sie durch die Wohnung und sammeln Sie alles, was Sie für jemanden aufbewahren. Dann geben oder schicken Sie diese Dinge der betreffenden Person – aber fragen Sie, ob die sie überhaupt haben will. »Geben mit warmen Händen« ist eine der lohnendsten Arten, sich von Ballast zu befreien.
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Wenn Sie noch Eltern haben:
Gibt es ein Möbelstück Ihrer Eltern, das Sie gerne erben möchten? Fragen Sie danach und übernehmen Sie es jetzt schon, wenn Ihre Eltern es nicht mehr brauchen. Sie zeigen damit Interesse und Wertschätzung. Ihre Eltern werden sich darüber freuen, dass ihr Besitz nicht irgendwann lieblos entsorgt wird oder keine Beachtung findet. Wenn Ihnen jemand allerdings etwas aufschwatzen möchte, das Ihnen nicht gefällt, sagen Sie (jetzt schon) deutlich NEIN.

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Zu viel Papier
    Fotos, Zeitungen, Bücher und Ähnliches blockieren typischerweise Schränke und Schubladen, stapeln sich oder wandern von einer Ecke in die andere. Lassen Sie sich von diesen »Papieren« nicht die Luft abschnüren, sondern weisen Sie ihnen bewusst den Weg. Zum Beispiel Gebrauchsanweisungen: Sammeln Sie sie für alle Geräte zentral an einer Stelle, die für |93| alle Familienmitglieder leicht zugänglich ist. Eine Schublade in Küche, Flur oder Wohnzimmer eignet sich besonders. Wenn Sie Geräte haben, bei denen Sie immer wieder in die Anleitung sehen müssen, sollten Sie die Gebrauchsanweisung direkt beim Gerät deponieren (beispielsweise unter dem Faxgerät).

    Fotos – zu welchem Zweck? Fotos einkleben wird oft jahrelang aufgeschoben – aus Furcht, unwiederbringliche Erinnerungen zu zerstören oder durcheinander zu bringen. Sie haben zwei Möglichkeiten, mit dem Thema »Fotos« umzugehen. Fragen Sie sich: Was will ich mit den Fotos?
Sich selbst eine Freude machen und ab und zu ein paar Bilder ansehen? Dann können Sie sich das Einkleben auch ganz sparen. Es ist viel lustiger, wenn Sie zusammensitzen und in eine Kiste mit bunt gemischten Fotos hineingreifen und spontan Erinnerungen austauschen, als schwere Alben hin- und herzureichen. Auf diese Weise kommen wunderbar die alten Geschichten zur Sprache, weil jeder zum Erzählen angeregt wird: |94| »Ach, das ist Tante Sophie ..., mit ihrem Terrier Theo, der immer so wild gekläfft hat, ... da waren wir ...«. Wenn Sie daran Spaß haben, stellen Sie eine schöne Foto-Kiste in die Nähe Ihres »Wohnzimmerzentrums« (unter den Couch-Tisch, in den Schrank beim Esstisch) und holen Sie sie regelmäßig hervor, wenn Sie mit Familie oder Freunden zusammensitzen.
Sie wollen Vermächtnisse der Vergangenheit so aufbereiten, dass künftige Generationen sich dafür interessieren und etwas erfahren? Dann hilft nur eins: Ran! Bringen Sie alle Fotos in eine halbwegs chronologische Reihenfolge. Gehen Sie alle Bilder durch und entscheiden sie möglichst schnell, welche Sie noch einmal wiedersehen wollen. Wählen Sie aus mehreren Aufnahmen von einem Ereignis nur die beste aus. Wenn Sie Kinder haben, machen Sie für jedes Kind einen Stapel. Aber Achtung: Seien
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